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2008 - Gaza - "Cast Lead"
- "Gegossenes Blei“ |
Massaker
in Palästina
Quelle
|
Von der
israelischen Armee und Siedlern getötete
Palästinenser im Jahr 2022
Um das Bild zu vergrößern auf das Bild
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Quelle - 9. 2. 1923
18. 12. 2017
Das israelische Militär nahm ihm erst seine Beine, dann sein Leben - Gideon Levy - 17.12.2017 - Am Freitag schoss ein Scharfschütze und tötete Ibrahim Abu Thuraya, einen Gazaner, dessen beide Beine amputiert waren, und der nahe der israelischen Grenze von seinem
Rollstuhl aus demonstrierte.
Der an einen Rollstuhl gefesselte palästinensische Demonstrant Ibrahim Abu Thuraya wurde laut Sanitätern am später Freitagnachmittag während Zusammenstößen mit israelischen Truppen hinter der Grenze zu Gaza getötet, 15.12.2017, REUTERS/Mohammed Salem.
Tausende nahmen am Begräbnis des doppelt Amputierten, der von israelischen Streitkräften erschossen worden ist, in Gaza teil. Drei Palästinenser getötet, Dutzende bei Zusammenstößen mit israelischen Streitkräften in Gaza und der Westbank verletzt.
Der Scharfschütze der israelischen Armee konnte nicht auf den unteren Teil des Körpers seines Opfers zielen – Ibrahim Abu Thuarya hatte keinen. Der 29-Jährige, der als Autowäscher arbeitete und im Flüchtlingslager Shati in Gaza City lebte, verlor bei einem israelischen Luftangriff während der Operation Gegossenes Blei 2008 beide Beine von den Hüften abwärts. Er benutzte
zur Fortbewegung einen Rollstuhl. Am Freitag vollendete die Armee den Job: Ein Scharfschütze zielte auf seinen Kopf und tötete ihn.
Die Bilder sind entsetzlich: Abu Thuraya in seinem Rollstuhl, von Freunden geschoben, ruft zu Protesten gegen die US-Erklärung, mit der Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt wurde, auf; Abu Thuraya auf dem Boden, in Richtung des Zauns kriechend, hinter dem der Gazastreifen eingeschlossen ist; Abu Thuraya hält beide Arme zum Victory-Zeichen hoch; Abu Thuraya von
seinen Freunden getragen, verblutet; Abu Thurayas Leiche auf einer Trage aufgebahrt: das Ende.
Der Scharfschütze der Armee konnte nicht auf den unteren Teil des Körpers seines Opfers zielen, also schoss er ihm in den Kopf und tötete ihn.
Es kann angenommen werden, dass der Scharfschütze realisierte, dass er auf eine Person in einem Rollstuhl schoss, es sei denn, dass er wahllos in die Menge der Demonstranten schoss.
Abu Thuraya stellte für niemanden eine Gefahr dar: Wie viel Gefahr könnte ein doppelt Amputierter in einem Rollstuhl, eingesperrt hinter einem Zaun, darstellen? Wie schlecht und gefühllos muss man sein, um auf einen Behinderten in einem Rollstuhl zu schießen? Abu Thuraya war nicht der erste und wird nicht der letzte Palästinenser mit Behinderungen sein, der von Soldaten
der israelischen Verteidigungskräfte getötet wurde – den moralischsten Soldaten der Welt, oder auch nicht.
Die Ermordung des jungen Behinderten wurde in Israel kaum erwähnt. Er war einer von drei Demonstranten, die am Freitag getötet wurden, einem Tag wie alle andern. Man kann sich leicht vorstellen, was geschehen könnte, wenn >>>
Opinion The Shooting of a Legless Man - As a double amputee in a wheelchair, Ibrahim Abu Thuraya stood out among the crowd of demonstrators on the Gaza border. Was it his
fearlessness that unnerved a soldier on the Israeli side? - Amira Hass >>> |
Israel-Palästina Zeitleiste Die
menschlichen Kosten des Konflikts
3. Januar 2023.
Nachfolgend finden Sie eine Liste, in
umgekehrter chronologischer Reihenfolge,
von Israelis und Palästinensern, die
seit Beginn der Zweiten Intifada im Jahr
2000 von jemandem der anderen Seite
getötet wurden.* Klicken Sie auf die
Namen, um weitere Einzelheiten, Fotos
und Quellen zu erfahren.
Diese Website verzeichnet jeden
einzelnen Toten und soll uns alle daran
erinnern, dass jeder einzelne Tod das
Ende eines Lebens bedeutet, das für
Eltern, Kinder, Geschwister, Freunde,
Nachbarn, Zeugen und sogar ganze
Gemeinschaften verheerend und
erschreckend ist. Ein ermordeter Nachbar
oder Freund ist ein Verlust, der nicht
vergeht.
*Beide Listen enthalten eine kleine
Anzahl von Menschen anderer
Nationalitäten, die durch Gewalt der
einen oder anderen Seite getötet wurden:
Die israelische Liste enthält
beispielsweise ausländische Arbeiter und
Palästinenser, die in "nicht anerkannten
Dörfern" in Israel leben und bei
palästinensischen Raketenangriffen usw.
ums Leben kamen, während die
palästinensische Liste
Nicht-Palästinenser im
Westjordanland/Gaza enthält, die von
israelischen Streitkräften getötet
wurden, wie z. B. UN-Mitarbeiter und
Friedensaktivisten usw. Diese Personen
sind mit einem Sternchen gekennzeichnet,
das auf diese Erklärung verweist.
Die Listen enthalten keine Personen, die
indirekt durch den Konflikt ums Leben
gekommen sind. Diese Todesfälle sind
unter "Weitere Todesfälle" zu finden.
Bitte beachten Sie: Es gibt eine
zeitliche Verzögerung bei der Meldung
von Todesfällen, da wir zunächst alle
Einzelheiten des Vorfalls bestätigen
müssen.
Die Liste
|
VIDEO
|
3. 4. 2016
Noch nie haben
so viele Leute solch einem gemeinen Mörder
zugejubelt - Gideon
Levy - 31.3.16 - „Es ist zweifelhaft,
ob es eine zweite westliche Gesellschaft
gibt, in der Rassismus mit derartigem Blutdurst
einhergeht“
Inmitten der Kontroverse über die jüngste
Schießerei.in Hebron richtet der Oberbefehlshaber
der „Israelischen Verteidigungskräfte“ einen
Brief an seine Soldaten. Die Nachwirkungen
der Schießerei könnten auf die Armee übergreifen.
Was ist los mit uns? Eine Politik der Verachtung
für das Leben von Palästinensern.
Der Pöbel, der zugunsten des Scharfrichter-Soldaten
von Hebron demonstriert und tweetet, sieht
ihn als Helden. Nicht bloß als Opfer wie
beispielsweise den wegen Mord verurteilten
Roman Zadorov, sondern als Helden. E.A.
– sein vollständiger Name wird geheim gehalten
– ist ein Volksheld, weil er einen sterbenden
Palästinenser ermordet hat. Weil, nicht
obwohl.
Das muss gesagt werden. Vielleicht zum ersten
Mal in der Geschichte Israels wird aus einem
abscheulichen Mord, dessen einzige Rechtfertigung
offenbar Hass auf Araber und Missachtung
ihres Lebens ist, eine Heldentat. Ein Mord,
zu dem man keinen Mut brauchte, eine Tat
von größtmöglicher Feigheit, wird in den
Augen der Allgemeinheit zur Heldentat, nur
weil sie mit dem Tod eines Palästinensers
endete, der unter dem Jubel der Menge auf
der Straße verblutete.
Noch nie haben so viele Leute einem so gemeinen
Mörder zugejubelt. In der Geschichte der
israelischen Verteidigungskräfte gibt es
eine ganze Menge von zu Heldentaten stilisierten
obszönen Vorgängen. Etwa die Gaza-Angriffe
„Cast Lead“und „Protective Edge“ – aber
noch nie wurde ein gewönlicher Mörder als
Held gepriesen. Shimon Bar Kochba, Meir
Har-Zion, Yoni Netanyahu, Ehud Barak und
jetzt E.A. Wer zählt die Großtaten Israels?
Damit hat der israelische Rassismus einen
neuen Grad erreicht. Der Mord in Tel Rumeida
und die Reaktion darauf sind tatsächlich
wegweisend. Bis dahin beruhte der israelische
Rassismus auf dem arroganten Selbstverständnis
des auserwählten Volkes, dem alles erlaubt
ist, das das Beste ist und alles besser
als jeder andere weiß. Man nutzte die Rolle
des verfolgten Opfers, dämonisierte die
Araber, die uns nur vernichten wollen, man
hat sie entmenschlicht und damit ihr Leben
entwertet. Anstiften, Lügen und Abstreiten
vor einem Hintergrund von überwältigender
militärischer Macht. Auf solchen Grundmauern
haben wir eine rassistische Gesellschaft
geschaffen, wahrscheinlich die am stärksten
rassistische Gesellschaft in der gegenwärtigen
Welt.
Und nun steigt das alles noch um einen Grad
nach oben, oder wenn man will nach unten.
Denn jetzt können wir dem Ganzen offenen
Blutdurst hinzufügen, unverwässert, ungehemmt
und unverstellt. >>>
Execution of motionless,
unarmed Palestinian youth in Hebron
|
Die dramatischere Hinrichtung eines wehrlosen
veröffentlicht 21. 2. 2016
Schon vor Wochen wurde ein Palästinenser,
als er hilflos auf dem Boden lag, mit mehreren
Kugeln getötet.
Das Video wurde beabeitet. Im Original sieht
man, wie Körper des Mannes (bis er wirklich
tot ist) zuckt.
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Man shot dead by Israeli
police in front of TV cameras
Veröffentlicht am 14.10.2015
Man shot dead by Israeli police in front
of TV news cameras - ITV News
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Israeli police run over Palestinian protester,
manhandle reporter in Ramallah
Die
IDF behindert den Einsatz der Rettungssanitäter.
|
Das überfahren von Palästinensern mit Autos
scheint "Tradition" zu haben.
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Israels 26 Waffenstillstandsverletzungen
17. September 2014 -
Am 26. August 2014 beendeten
Israel und Hamas einen Krieg, der 2150 Palӓstinenser
(in der Mehrheit Zivilisten) und 73 Israelis
(mehrheitlich Soldaten) tӧtete, durch einen
vorlӓufigen Waffenstillstand. Hamas hat
seitdem keine einzige Rakete abgefeuert,
keine israelischen Ziele angegriffen noch
irgend etwas unternommen, das die Waffenstillstansbedingungen
verletzt. Hier ist eine Liste israelischer
Aktionen:
1.
Annektierte 400 Hektar palӓstinensisches
Land in der Westbank
2. Beschlagnahmte 56 Millionen Dollar aus
den Steuereinkünften der Palӓstinensischen
Autoritӓten
3. Hat die illegale Blockade nicht aufgehoben
(eine Bedingung des Waffenstillstandes)
4. Brach den Waffenstillstand in vier Vorfӓllen,
als auf palӓstinensische Fischer gefeuert
wurde.
5. Nahm sechs Fischer fest
6. Tӧtete den
22 Jahre alten
Issa al Qatari eine Woche vor seiner Hochzeit
7. Tӧtete Mohammed Sinokrot, 16 Jahre, durch
einen Kopfschuss mit einer Plastikstahlkugel
8. Folterte einen Gefangenen krankenhausreif
9. Verweigerte 13 Mitgliedern des Europӓischen
Parlamentes die Einreise nach Gaza
10. Nahm mindestens 127 Menschen in der
Westbank fest, darunter einen siebenjӓhrigen
Jungen in Hebron und zwei Kinder im Alter
von sieben und acht aus dem Hof ihres Hauses,
die Mutter wurde mit Trӓnengas beschossen
11. Hielt weiterhin 33 Mitglieder des palӓstinensischen
Parlamentes im Gefӓngnis fest
12. Hielt immer noch 500 Gefangene in der
Verwaltungshaft ohne offizielle Anklageerhebung
oder Verfahren
13. Zerstӧrte Hӓuser von Beduinen in Khan
al Ahmar bei Jerusalem, wodurch 14 Menschen
obdachlos wurden, und verӧffentlichte einen
Plan, nach dem tausende von Beduinen aus
Jerusalem entfernt und zum Umzug in zwei
für diesen Zweck gebaute Ortschaften gezwungen
werden sollen.
14. Zerstӧrte eine Molkerei in Hebron, die
ein Waisenhaus unterstützte
15. Zerstӧrte ein Familienheim in Silwan,
wodurch u.a. fünf Kinder obdachlos wurden
16. Zerstӧrte ein Haus in Jerusalem, wo
Hilfsgüter für Gaza untergebracht waren
17. Zerstӧrte einen Brunnen in der Nӓhe
von Hebron
18. Setzte einen Olivenhain bei Hebron in
Brand
19. Brach in ein Gesundheitszentrum und
in einen Kindergarten in Nablus ein und
richtete grossen Schaden an
20. Zerstӧrte Felder in Rafah mit Panzern
21. Forderte das Entfernen eines kleinen
Gedenkschreins in Jerusalem für Mohamed
Abu Khdeir, der im Juli von einem israelischen
Lynchmob ermordet wurde
22. Setzte die Arbeit an einem weitverzweigten
Tunnelnetz unter Jerusalem fort
23. Stürmte das Areal um die Al Aqsamoschee
durch eine Gruppe von rechtsextremistischen
Siedlern
24. Half hunderten von Siedlern beim Stürmen
von Josephs Grab in Nablus
25. Hinderte Studenten am Betreten der Al
Quds Universitӓt durch das Feuern von Schockgranaten
und gummi-ummantelten Stahlkugeln
26. Verdiente
Millionen (der genaue Betrag ist nicht bekannt)
durch den Verkauf von Baumaterial für den
Wiederaufbau von Gaza, wo 100 000 Menschen
darauf warten, dass ihre zerstӧrten Hӓuser
aufgebaut werden. Der benӧtigte Betrag wird
auf 7,8 Milliarden Dollar geschӓtzt.
Omar Robert Hamilton, After
the Cease fire, 17. September 2014;
http://www.globalresearch.ca/what-israel-has-done-after-the-ceasefire/5401865;
mit Angabe der 26 Nachrichtenartikel - Übersetzung
- Martina Lauer
|
Totgeschlagen
-
Gideon Levy -
Das Taxi nach Bethlehem hatte sich verspätet
und Jihad Sha'ar wartete weiter an der staubigen
Haltestelle in der Nähe seines Dorfes Tekoa.
Woran hat er gedacht, dort unter dem glühend
heißen Blechdach? Er war unterwegs zur Offenen
Universität in Bethlehem, um sich für das
kommende Studienjahr einzuschreiben. Sein
Vater sagt, er habe sich noch nicht entschieden,
was genau er studieren wollte. Vielleicht
dachte er darüber nach, als er dort an der
Haltestelle wartete, Schutz suchend vor
der brennende Wüstensonne. Und woran dachten
die Soldaten, die in schlugen, totschlugen,
mit Schlagstöcken, Gewehrkolben, und Tritten
auf seinen Kopf, so die Augenzeugen, bis
er seine Seele aushauchte? Kann es sein,
dass er versuchte, sie mit einem >>>
|
Die Kultur
der Straflosigkeit im israelischen Militär
spornt Gewalt an Palästinenser an den Checkpoints
an, sagt Barghouthi
Regierungsmitglied verurteilt die wüste
Ermordung des palästinensischen Mannes an
israelischem CheckpointPalästinensische
nationale Initiative "Ein kaltblütiger
barbarischer Mord" beschrieb der Führer
der Palästinensischen Nationalen Initiative,
Dr. Mustafa Barghouthi, MP, die Tötung des
20-jährigen Jihad Al Shaer durch israelische
Soldaten am vergangenen Donnerstag. Al Shaer
wurde getötet, nachdem er an einem Checkpoint
nahe dem Dorf Tuqu', im Bezirk Bethlehem,
von israelischen Soldaten mehrmals mit einem
Prügel über den Kopf geschlagen worden war.
Dr. Barghouthi betonte, dass dies kein isolierter
Einzelfall gewesen sei sondern ein Teil
der systematischen Politik der Gewalt auf
Seiten der israelischen Armee gegenüber
palästinensischen Zivilisten. Er zählte
einige Fälle israelischer militärischer
Gewalt an Checkpoints aus jüngster Zeit
auf und zitierte einige Fälle: >>>
|
Gaza martyrs:
A child, his mother, and grandmother were
killed in an Israeli assassination air raid
on Gaza the day before yesterday. (Alquds
Alarabi, 5/22/06).
|
Die israelische Regierung
beansprucht für sich das Recht, Urheber
und Hinterleute von Anschlägen auf Israelis
von Soldaten der eigenen Armee liquidieren
zu lassen. Gegen diese Auffassung stehen
die Regeln des humanitären Völkerrechts.
Es verbietet, unbewaffnete Zivilisten militärisch
gezielt anzugreifen. Deren «Tötung jeder
Art» ist nach der Vierten Genfer Konvention
von 1949 untersagt. Selbst ein «Kombattant»
darf nur angegriffen werden, wenn er sich
etwa bewaffnet als solcher zu erkennen gibt
und «unmittelbar» an Feindseligkeiten teilnimmt.
Eine «Hinrichtung» ohne Gerichtsverfahren
untersagt der Internationale Pakt über bürgerliche
und politische Rechte von 1966, den auch
Israel ratifiziert hat. «Jeder hat ein angeborenes
Recht auf Leben», heißt es darin. Tötungen
sind allenfalls nach einem rechtskräftigen
Urteil erlaubt.
Quelle
Die israelische Armee bewegt sich immer
rücksichtsloser und aggressiver im palästinensischen
Gebiet. Zu Recht kann und soll man Selbstmordattentate
in Israel verurteilen. Dies haben dann einzelne
palästinensische Gruppen zu verantworten.
Das Handeln der isr. Armee ist aber auch
das Handeln der durch eine Mehrheit gewählten
Regierung. Auch in Israel wird man irgendwann
sagen: "Wir haben es nicht gewußt"
|
5
- jähriges Mädchen schwebt in Lebensgefahr
Sie wurde in ihrer Wohnung
auf dem Arm der Mutter angeschossen (englisch)
>>>
|
Hamas-Kommandeur liquidiert -
Gezielter Schuss in den Nacken
|
Eine Seite für Rachel
Corrie
|
Eine Seite für Tom Hurndalls
+
|
Ein sehr einseitiger Krieg
|
Die prächtigen 27 Flugzeugpiloten
|
Israelische Kugeln
zerreißen die Träume eines kleinen Mädchens
- (WAFA) "April ist der grausamste
Monat" [Zitat aus einem bekannten Gedicht
von T.S.Eliot]. Worte, die palästinensische
Mütter nicht mehr glauben können, seitdem
die IOF alle Monate so grausam wie den April
gemacht haben. Aber diese Worte sind Tatsache
für die Mutter eines 11-jährigen palästinensischen
Mädchens, Mona Abu Tabaq, die hingemetzelt
wurde durch israelische Soldaten in der
Stadt Beit Lahya, im Norden des Gazastreifens.
Am Nachmittag des 22.
Aprils, nach 3 Tagen einer israelischen
Kampagne des Tötens und Zerstörens in Beit
Lahya, haben die Medien bekannt gemacht,
dass die israelischen Truppen sich aus der
Stadt zurückgezogen hätten. Das führte die
Eltern von Mona dazu, dem kleinen Mädchen
zu erlauben, raus zu gehen, um sich Süßigkeiten
zu kaufen.
Aus Verlangen nach ihren
Lieblingskekse, hat Mona von ihrem Vater
Kleingeld erbettelt und ging zum Lebensmittelgeschäft...
Als sie das Haus verließ, erschütterte intensives
Feuer von den israelischen Truppen die Stille
der ruhigen Nachbarschaft.
Minuten später brüllte
Monas älterer Bruder Hazem, 18 ... "Mama,
Papa ... sie haben Mona getötet! Sie haben
Mona getötet!
Ein israelischer Panzer
hinter einem Hügel hat großkalibrische Kugeln
auf Mona geschossen. Sie wurde im Bauch
getroffen und starb im OP des Kamal O'dwan
Krankenhauses in Beit Lahya....
"Mona und ich waren die
einzigen Menschen an der Ecke von Haus Nr.
8," erzählte ein 18-jähriger Zeuge, Hussam
al-Tloli. "Alles war ruhig, sie unterhielt
sich mit einem Mädchen auf einem Balkon,
als ein israelischer Panzer das Feuer auf
uns eröffnete. Wir rannten weg. Ich sah
das Mädchen an, sie hielt sich an der Taille.
Ich wusste nicht, dass sie verletzt war.
Ich versuchte, sie aufzuheben aber meine
Hände glitten ab... Ich fing an zu weinen
und um Hilfe zu bitten, als ein Krankenwagen
erschien. Ein mutiger Sanitäter wich dem
intensiven Feuer aus und trug das Mädchen
weg."
[Im weiteren Artikel
wird von Mona und ihrer Familie erzählt,
dass sie gerne malte und Anwältin werden
wollte, dass ihre Eltern sie schon lange
nicht mehr in die Schule gelassen hatten,
wie sie sich von der Familie verabschiedet
hatte bevor sie den Gang auf die Straße
tat. Lauter kleine, unbedeutende Einzelheiten,
die plötzlich zur Tragik werden, eine Tragik,
die sich ständig wiederholt...] ......
Brief aus Israel
- 3. May 2004
|
Tochter Doaa des Als Ghool Adnan hält das
Foto ihres Vaters
|
Invisible killings: Israel's daily toll
of Palestinian children
|
Sechs Palästinenser fallen “außergerichtlichen
Tötungen” zum Opfer
|
Die traumatisierten Kinder Palästinas
|
Video:
Piloten verweigern gezielte
Tötungen
|
Israelische
Truppen Töten eine Mutter und verletzen
ihr Kind vor den Augen der CBC Kameras.
|
Hamas-Gründer
Scheich Ahmed Jassin
|
Raketenangriff - 19. Mai 2004
|
Das Blut von Iman al-Hamas
von Amira Hass
|
Iman al-Hams - und wieder wird in Rafah
ein Kind exekutiert - von Omar Barghouti
|
"Selbst ein Dreijähriger
muss getötet werden"
Die Enthüllungen über Grausamkeiten israelischer
Militärangehöriger sind erschütternd. Nach
der Erschießung eines palästinensischen
Schulmädchens gerät die Armeeführung zunehmend
unter Druck.
mehr >>>
|
Neugeborenes stirbt an Straßensperre bei
Nablus
-
Israelische Soldaten hielten die Schwangere
Rula Al Ghul (32) an einer Straßensperre
bei Salem auf, als sie versuchte, im Krankenwagen
nach Nablus zu gelangen, um dort zu entbinden.
Die Frau hatte starke Wehen, doch die Soldaten
wollten sie und ihren Mann nicht durchlassen.
Schließlich war sie gezwungen, neben dem
Krankenwagen zu entbinden. Das Kind starb
bei der Geburt.
|
--- Original
Message -----
Sent: Saturday, January 03,
2004 5:52 PM
Subject: Fwd: Situation in Nablus
Heute wurden
in der Altstadt von Nablus drei junge Palästinenser
bei "Zusammenstößen" mit der israelischen
Armee getötet, ein weiterer wurde gehirntot
erklärt, zahlreiche andere wurden zum Teil
schwer verletzt. Einer der Getöteten wurde
während des Begräbnisses seines 15jährigen
Cousins, dem ersten Opfer des Tages, von
einem Scharfschützen erschossen. Nablus
und die umliegenden
Flüchtlingslager sind seit über einem Monat
ständig unter Ausgangssperre und ständigen
Übergriffen der Armee ausgesetzt. Seit der
Wiederbesetzung Nablus' im März / April
2002 hat Nablus nur kurze Pausen zwischen
immer wieder erneuten Militärinvasionen
und lang anhaltenden Ausgangssperren erlebt
und selbst in diesen kurzen Phasen ist die
Stadt mit ihrer wirtschaftlichen und medizinischen
Infrastruktur und ihren Bildungseinrichtungen
vom Umland abgeriegelt.
|
30. 1.
2014 -
Besatzungssoldaten ermordeten Mubarak kaltblütig
- Der palästinensische Minister für öffentliche
Infrastruktur und Wohnungsbau Maher Ghoneim,
sagte, dass die israelischen Besatzungssoldaten
den Arbeiter Mohammed Mubarak kaltblütig
während seiner Arbeit an einem Projekt zur
Sanierung der Strasse "Wadi Al-Balat" ermordeten.
>>>
Bildquelle - Freunde Israels
Besatzungssoldaten erschießen
einen Palästinenser
- Israelische Besatzungssoldaten haben nach
eigenen Angaben einen Palästinenser bei
Ein-Siniya im Norden von Ramallah erschossen.
Die Besatzungssoldaten erzählten, dass der
junge Mann das Feuer auf einen Militärposten
in der Nähe der jüdischen Siedlung Ofra
eröffnet habe. Daraufhin sei zurückgeschossen
worden. >>>
|
Israelische
Soldaten tauschen Fotos über ermordete Palästinenser
- Israelische
Soldaten verkaufen Bilder von toten Palästinensern
auf ihren Foto-Handys, berichtete die israelische
Zeitung Ma'ariv am Donnerstag. Ma'ariv berichtete
weiter, dass der Redaktion bekannt sei,
dass die Soldaten auch Bilder toter Palästinenser
als Bildschirmschoner verwenden, anstelle
der sonst üblichen Fotos von Angehörigen
oder Freunden. Die Besatzungssoldaten tauschen
gerade die aktuellsten Fotos, die sie während
ihres Einsatzes im Gaza-Streifen aufgenommen
haben.
Ein Bild erreichte die israelischen Medien,
von den berüchtigten Golani-Brigaden aufgenommen,
welches Palästinenser zeigt, die während
des gerade stattgefundenen Angriffs im nördlichen
Gaza-Streifen zeigt. Ma'ariv sagte dazu,
dass es eben nicht nur diese Elite-Truppe
sei, die diese menschenverachtende Praxis
betreibt. Auch bei anderen Infanterieeinheiten
und Fallschirmjägern wurden ganze Sammlungen
solcher grausamen Fotos gefunden. Ein Soldat
sagte gegenüber Ma'ariv, dass solche Fotos
ihnen ein Gefühl des Sieges vermitteln.
Ein Sprecher der israelischen Besatzung
erklärte, dass die israelischen Bewaffneten
Kräfte es als ihre erste Pflicht ansähen,
die moralischen Werte ihrer Soldaten und
Kommandeure zu bewahren und dieses Ziel
weiter verfolgen. Ma'an, 02.11.2007
Quelle - Freunde Palästinas.
|
|
Nacht
über Gaza
-
Von
Gideon
Levy -
Gaza
ist wieder besetzt. Die Welt muss das zur
Kenntnis nehmen, und auch die Israelis müssen
es zur Kenntnis nehmen. Die Zustände dort
sind schlimmer als je zuvor. Seit der Entführung
von Gilad Shalit, und erst recht seit dem
Ausbruch des Libanon-Krieges, wütet die
israelische Armee in Gaza - anders kann
man das nicht nennen - und es wird willkürlich
getötet und zerstört, bombardiert und geschossen.
|
Genozid in Gaza -
Ilan Pappe
-
Im Gazastreifen findet
ein Genozid statt. An diesem Morgen, den
2. September, wurden drei weitere Zivilisten
in Gaza getötet und in Beit Hanoun eine
ganze Familie verletzt. Das ist die Morgenernte.
Am Ende des Tages werden viele andere
massakriert worden sein. Im Durchschnitt
sterben 8 Palästinenser pro Tag bei
israelischen Angriffen im Gazastreifen.
Die meisten sind Kinder. Hunderte werden
verkrüppelt, verletzt und gelähmt. …
|
Tötung, gezielt und ungezielt
- Die israelische
Armee sucht nicht bewusst zivile Ziele aus,
aber sie nimmt in Kauf, dass sie zu Schaden
kommen - Eine Kolumne von Hans Rauscher
|
Mehrere Angriffe in Gaza - Israelische
Rakete tötet Frauen und Kind. Bombe gegen
palästinensischen Geheimdienstchef
|
IOF Continued Bombardment Badly Bruises
A Child and Teen Northern The Strip, 10
Arrested In W.B.
|
Palestinians on Saturday
help a girl, who was wounded in an Israeli
air strike in Gaza. A child, mother, and
grandmother were killed in the strike that
assassinated a Jihad member (Jordan Times,
5/21/06).
|
Von Lügnern und Jägern -
von B. Michael
|
Kinder sehen
wie der Hamas-Gründer Scheich Ahmed
Jassin getötet wurden. - 22.03.04
|
Lob
der Hetze -
von Gideon Levy
|
Der Europäische Rat - Außergerichtliche
Tötungen sind völkerrechtswidrig
|
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Israelische Artillerie tötet ein neunjähriges
Mädchen und verletzte zwei ihrer Brüder
(englisch)
|
Zwei palästinensische Kinder getötet
|
Israelische Soldaten töten
Kind im mittleren Gazastreifen
GAZA, 18. Juli 2005 (WAFA)
– Israelische Soldaten schossen am Montag
im mittleren Gazastreifen auf ein Kind und
töteten es dabei, wie medizinische Quellen
berichteten.
Die Quellen führten aus,
dass der 13jährige Ragheb al-Masry durch
eine Kugel in die Brust getötet wurde -
abgefeuert von israelischen, am Abu-Holi-Checkpoint
nördlich von Khanyounis stationierten Soldaten.
Dieser Checkpoint wurde vier Tage hintereinander
gesperrt. Häufig eröffnen Soldaten das Feuer
auf die an diesem Checkpoint aufgehaltenen
Bürger und verletzen etliche von ihnen.
Zwischenzeitlich ist die
Anzahl der Verhaftungen in Ramallah auf
zehn angestiegen, nachdem israelische Truppen
ihre Angriffe und Durchsuchungen gegen die
Stadt und ihre Umgebung verstärkt haben.
In Qalqilya verhafteten israelische
Truppen sieben Einwohner, nachdem sie einige
Hauptwohnviertel gestürmt hatten, wie Augenzeugen
berichteten.
Unterdessen entwurzelten
israelische, von Truppen unterstützte Bulldozer
beträchtliche Gebiete ertragreicher Baumplantagen
im Dorf Shufa bei Tulkarem, um die israelische
Siedlung „Afni Hefets“ zu erweitern.
- 19.07.2005, Übers. v. Gabriele
Al Dahouk
WAFA - Palestine News Agency
|
Israelische
Drohne feuert Raketen auf Fahrzeug im Gazastreifen
ab - Gaza (AFP) 17.7.05 - Ein unbemanntes
israelisches Flugzeug hat am Sonntag zwei
Raketen auf ein Fahrzeug im nördlichen Gazastreifen
abgefeuert.
|
Über 10 900
Personen wurden bis jetzt verletzt, mehr
als ein Drittel von ihnen sind Jugendliche,
meist im Alter von 12 bis 18 Jahren.
Auf israelischer Seite wurden über 50 Menschen
getötet. Die Kinderhilfsorganisation
Unicef macht darauf aufmerksam, dass weniger
als 1 Prozent der verletzten palästinensischen
Kinder und Jugendlichen an gewalttätigen
Auseinandersetzungen beteiligt waren ...
Die häufigsten Reaktionen der Kinder sind
Angstzustände und Lernschwierigkeiten. Bis
heute können 20 000 Kinder nicht oder nur
gelegentlich zur Schule; entweder weil diese
geschlossen sind oder der Schulweg zu gefährlich
ist. Der Zugang zu Krankenhäusern und Gesundheitsdiensten
in den Unzusammenhängenden Autonomiegebieten
ist immer wieder durch Straßensperren eingeschränkt.
mehr
>>>
|
Israel - Oberstes Gericht vergibt Linzens
zum töten
|
„Alle Palästinenser müssen getötet werden
– Frauen, Kinder, selbst ihr Vieh“
- ISM/G - FK - In
einem von der israelischen Tageszeitung
Haaretz veröffentlichten und in Israel viel
beachteten Artikel rief der israelische
Rabbiner Yisrael Rosen am 26.März zum Völkermord
an den Palästinensern auf. Rosen, welcher
dem religiösen Tsomet-Institut vorsteht,
vertritt in dem Artikel die Meinung, die
Torah legitimiere indirekt die Vernichtung
der Palästinenser. Zahlreiche bedeutende
israelische Rabbiner stimmten Rosens Meinung
zu. In seinem Gutachten vergleicht Yisrael
Rosen die Palästinenser mit dem Volk der
Amalekiter, die nach jüdischer Überlieferung
israelitische Stämme nach ihrer Flucht aus
Ägypten angriffen. Rosen schreibt, dass
Gott die Tötung der Amalekiten in der Torah
legitmiert habe und, dass dies zum Bestandteil
jüdischer Rechtssprechung geworden sei >>>
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Drei Kinder im Gazastreifen
getötet -
Gaza -
Drei Cousins
im Alter von zehn und zwölf Jahren sind
Opfer des anhaltenden Kleinkriegs zwischen
Israel und palästinensischen Extremisten
im Gazastreifen geworden. Zwei Jungen wurden
sofort bei einer Explosion getötet, als
die israelische Artillerie am Mittwoch gegen
Palästinenser vorging, die Raketen auf Israel
abschießen wollten. Ein zehnjähriges Mädchen
wurde >>>
Drei Kinder im Gazastreifen getötet
Three Palestinian
children killed in IDF strike in Gaza
-
Three Palestinian children
were killed on Wednesday afternoon in a
blast in the northern Gaza Strip, when an
Israel Defense Forces tank fired on a Qassam
rocket launcher.
Three Palestinian
children killed in Israeli strike on Gaza
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Everyone is Ahmed Asasa here -
Gideon Levy, Haaretz
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Folter
in Israel
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17
July 05 -
Gaza City civilians gather around the wreckage
left after the Israeli Army resumed "extrajudicial
assassinations" this afternoon. The charred
mass in the foreground is all that was left
of a Volkswagen carrying four Hamas members
that was destroyed by at least two rockets
fired from Israeli Army Apache gunships.
Six pedestrians were also injured in the
attack.
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Kind vor laufenden Kameras erschossen
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„Dreizehnjährige
töten!!!“
‚Tagesthemen’ am Mittwoch, 24. Nov. 2004
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Abraham
Melzer - Kritik an Giaordano
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24. October
2002 - Palästinensisches Kind von israelischen
Besatzungssoldaten erschossen - Israelische
Besatzungssoldaten haben in Dschinin im
Westjordanland einen 13-jährigen Jungen
erschossen. Nach palaestinensischen Krankenhausangaben
eröffneten die Truppen am Donnerstag aus
Panzern heraus mit Maschinengewehren das
Feuer, als sie eine Gruppe Jugendlicher
Steine auf den Konvoi warf. Das Kind sei
in der Brust getroffen worden.
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12. Mai 2004 im Gaza Streifen
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Das
Schluchzen der
Kinder im Allerheiligsten -
Bethlehem kennt
die Leere, wenn der Tod wieder ein Kind
weggeholt hat. Am Dienstag, den 25. März
2003 wurde die zwölfjährige Christine Sa'adeh
von einer israelischen Sondereinheit getötet,
während sie mit ihrer Familie im Wagen fuhr.
Die Militäreinheit hatte offensichtlich
auf einen speziellen Wagen gewartet. Hinter
einer Mauer versteckt sahen die Soldaten
einen Wagen kommen, der genau zu dem Gesuchten
passte, eröffneten das Feuer und verletzten
so Christines Vater und Schwester. Eine
einzige Kugel traf Christine in den Hinterkopf
und nahm ihr das Leben. Ein Nachbar eilte
herbei, um zu helfen, schrie auf Hebräisch,
die Soldaten möchten doch mit Schießen aufhören.
Er rief noch nach einem Ambulanzwagen und
nahm Christine auf seine Arme. Dann kam
ein anderer Wagen und wieder eröffneten
die Soldaten das Feuer. Sie töteten drei
Männer. Als die Schießerei zu Ende war,
sagte der Nachbar zu den Soldaten, dass
nun ein Ambulanzwagen nicht mehr nötig wäre.
Christine war schon tot. Der Rest der Familie
wurde zum Checkpoint und zum Hadassah-Krankenhaus
in Jerusalem gebracht. Die Soldaten nahmen
die Leichen von zwei Männern aus dem Wagen
und ließen den dritten von palästinensischen
Sanitätern in ein örtliches Krankenhaus
bringen.
Zwei Tage später
füllten Hunderte von Menschen den Krippenplatz.
Sie warteten auf den Trauerzug, der Christines
Leichnam zum Trauergottesdienst in die Geburtskirche
bringen sollte. Vorne weg kamen die Pfadfinder.
Ihre bunten Fahnen hielten sie knapp zusammen.
Nur die palästinensische Fahne wehte offen
im Wind. Dann kam der langsame Schlag der
Trommler. Ihnen folgten Hunderte von Kindern
mit Blumen, Postern und Photos. Viele weinten.
Dann kam der kleine Sarg, der von männlichen
Verwandten hoch über den Köpfen der Trauernden
getragen wurde. Die Menschen drängten sich
für den Trauergottesdienst in die Kirche.
Im Allerheiligsten hörte man das Schluchzen
der Kinder. Während wir an der traditionellen
Stätte von Jesu Geburt
standen, hatten diese Tränen besonderes
Gewicht. Es waren nicht nur Tränen um Christines
Tod, sondern um den Tod all der unschuldigen
Jugendlichen, Männer und Frauen, die in
diesem Konflikt getötet worden waren. Hier,
wo wir die Geburt des Friedensfürsten feiern,
verabschieden wir uns von einem weiteren
Opfer des Unfriedens.
Als wir
uns am Sonntagabend zur Vigil noch einmal
versammelten, dachten wir noch einmal an
Christine. Sie war eine glänzende Schülerin,
ein liebenswürdiges Kind. Sie hatte einen
tiefen Glauben und eine besondere Gabe des
Schreibens. Ihre Familie ließuns in dieser
Vigil eines ihrer Gedichte hören, eine wahrhaft
ernste Bitte um Frieden. Was hätten ihre
Worte für ihr Volk, für die Welt bedeuten
können, wenn sie hätte älter werden können?!
Ihre Zeit mit uns ist schon vorbei, weggenommen
aus ihrer Familie, ihrer Gemeinde, ihrer
Kirche, ihrem Land durch eine mörderische
Kugel.
Pfarrerin Sandra Olewine - (übersetzt von
Ellen Rohlfs)
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Sabra und Schatila - ein Verbrechen, das
nicht vergessen werden darf
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Deaths & wounded - Fotos
This is Jamil,
15 years old, from Rafah camp, Block O.
He was injured on his way back from school
by an Israeli tank shell. His family consists
of 9 members, all the kids still go to school.
Their father is ill and cannot work, and
the house of the family was demolished three
months ago.
mehr >>>
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Nach dem Tod von fünf palästinensischen
Kindern: Gewaltspirale dreht sich weiter
Peter Strutynski
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Das Palästina Portal
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