15. 1. 2017
Amerikanische Waffen/Munition
werden an Palästinensern getestet
( aus: Die grausamen Experimente von
Israels Waffen-Industrie) -
Von Matt Kennard, 9.1.17
„In Ostjerusalem geben Amerikaner
Israel Schwamm kugeln“! sagte Mack
. „Zuerst begann man mit einem
blauen Schwamm, doch dann entschied
man - dies ist ihre Erklärung –
weil Palästinenser viel Kleidung
tragen, waren diese nicht wirksam
genug. Darum wurden sie gewechselt
in wirksamere, schwarze
Schwammkugeln, die größeren Schaden
anrichten: Dutzende Palästinenser
haben so ihre Augen und andere
Organe ihres Körpers verloren.
Die schwarzen Schwammkugeln werden
in Combined Tactical Systems in
einer Firma in Pennsylvania
hergestellt. Diese Firma stellt auch
Tränengas her. Die Broschüre der
Gesellschaft für diese Art von
Kugeln enthalten eine Bemerkung:
„Vorsicht!“ : „ Schüsse an den Kopf,
Hals, Brustkorb, Herz oder
Wirbelsäule kann tödliche oder
schwere Verletzungen verursachen.“
Israelische Soldaten begannen 2014
mit schwarzen Kugeln.
Die israelische Waffen Industrie
wird von vier Gesellschaften
beherrscht: Israel Aerospace
Industrie, Elbit, Raffael, und
Israelische Militär-Industrie. Mehr
als 75 % aller von Israel
exportierter Waffen werden von den
ersten drei Firmen hergestellt.
„.2015 hat der Waffen-Export von
Israels $5,7 Milliarden ausgemacht.
Der Angriff auf Gaza 2014 machte es
Israel möglich, einige seiner
neuesten Waffen zu präsentieren.
Es wurde z.B. berichtet, dass die
Hermes 900, eine von Elbits Dronen
ihr funktionsfähiges Debut bei
diesem Angriff machte.
Israel gibt mehr als 5% der großen
einheimischen Produkte fürs Militär
aus. Das bedeutet, dass Israel
einen höheren Anteil seines
National-Einkommens für das Militär
ausgibt , mehr als die US, die
einzige Supermacht in der Welt.
Einige Veteranen des israelischen
Militärs haben Karieren als
Experten in der Waffenindustrie.
Shlomo Brom ist einer von ihnen. Der
Brigadegeneral(i.R.) arbeitet jetzt
im Institut für nationale
Sicherheit-Studien. In Tel Aviv. Ich
fragte Brom, ob es wahr sei, dass
Israels Waffen-Firmen die Tatsache
ausnützen, dass ihre Produkte an
Palästinensern getestet worden sind
, um internationale Geschäfte
machen zu können. „Natürlich, „
antwortete er. „Warum nicht?“ „der
professionelle Absatz versucht,
jeden Vorteil zu nützen. Und wenn
sie erfahren, dass das System
schon operativ getestet wurde und
es funktioniert, werden sie dies
für den Absatz verwenden.
Uzi Rubin, ein Gründer von Arrow,
ein israelisches
Anti-Raketen-Granaten-Programm ist
jetzt ein Forscher im
Begin-Sadat-Zentrum für strategische
Studien in der Bar-Ilan-Universität
nahe Tel Aviv. Er verteidigt die
Art, wie Israel seine Waffen als „Schlachten-geprüft“
absetzt. „Es ist legitim, weil der
Vietnam-Krieg eine Menge Waffen
kaufte“ , sagte er. Der Krieg
verkauft gewöhnlich Waffen.“
Barbara Opall-Rome hat einige
Jahrzehnte damit verbracht und
„Israels Defense-News, ein
Handelsblatt für Waffenhersteller
heraus gegeben. Sie befürwortet,
dass Israel größere Ressourcen
bereitstellt, was sie „Weniger als
tödliche Technologie“ bezeichnet.“
Ihrer Ansicht nach sollte die
israelische Waffenindustrie über
diese hinausdenken, wie z.B.
Tränengas und Stinkwasser, das auch
schon in der Westbank benutzt wurde.
Ich sprach über die Verwendung des
elektromagnetischen Spektrums oder
hoch-motorig Mikrowellen, dass die
Leute schwindelig werden“, sagte
sie. Wenn einem schwindelig wird,
verliert man sein Gleichgewicht.
Wissen Sie, ich hätte lieber Leute,
die einen empfindlichen Magen haben
und schnell Durchfall bekommen -
in mitten einer Demo oder kotzen
als getötete werden.
Ihre Kommentare verraten viel über
die sadistische Mentalität von
Israels Waffen-Hersteller und ihren
Förderern. Für sie sind die
Palästinenser keine Menschen,
denen man mit Respekt begegnen soll,
sondern ein Gegenstand in einem
grausamen Experiment nach dem
anderen
Matt Kennard ist Direktor des
Zentrums für Investigativen
Journalismus, London -
Quelle -
(dt. Ellen Rohlfs)
4.6.2012
-
Angst
vor dem zufälligen Atomkrieg
- Markus Becker -
(...) Die Zeit, die zwischen
Start und Einschlag einer Atomrakete
verginge, liege im Nahen Osten bei
vielleicht nur 15 Minuten (...)
Unklar sei auch, ob Israel seine
Atomraketen erst dann abfeuern
würde, wenn die gegnerischen Raketen
in der Luft sind - oder aber schon
dann, wenn es einen Angriff für
unmittelbar bevorstehend hält. Wie
entscheidend diese Frage sein kann,
zeigte sich im Jom-Kippur-Krieg von
1973, als Israel nach einem
Überraschungsangriff Ägyptens und
Syriens am Rand einer Niederlage
stand. Regierungschefin Golda Meir
ließ 13 taktische Atombomben
einsatzfähig machen >>>
Im Zweifel für die
Skrupellosigkeit - Israel will seine in
Deutschland gebauten U-Boote atomar
nachrüsten - und führt damit vor,
wie moralisch abgründig sich die
deutschen Rüstungsexporteure
verhalten. Ein Kommentar von Manuela
Pfohl - Israel lässt in der
Bundesrepublik U-Boote bauen und
rüstet sie anschließend heimlich und
gegen jede Absprache so auf, dass
sie auch mit Atomwaffen genutzt
werden können. Da versteht der
deutsche Michel die Welt nicht mehr
und fragt entrüstet: Dürfen die das?
Klar dürfen die das. Wie jeder
andere souveräne Staat auf der Welt
hat Israel das grundsätzliche Recht
auf Selbstverteidigung. Wirklich
aufregen sollte uns vielmehr die
Unverfrorenheit, mit der die
Bundesregierung uns in der
U-Boot-Angelegenheit für dumm
verkaufen will. Da stellt sich
Regierungssprecher Steffen Seibert
am Wochenende allen Ernstes hin und
sagt: "An Spekulationen über die
spätere Bewaffnung beteiligt sich
die Bundesregierung nicht." >>>
U-Boot-Lieferungen nach Israel
feuern Nahostkonflikt an
- "Die Lieferung atomwaffenfähiger
U-Boote an Israel ist doppelt
falsch: Zum einen befördert jede Art
von Waffenexporten Konflikte und
erschwert oder verhindert deren
friedliche Lösung. Zum anderen ist
das eine direkte Unterstützung für
die atomare Aufrüstung eines anderen
Landes. Damit sabotiert die
Bundesregierung ganz klar das Ziel
"Global Zero", also die weltweite
Abschaffung von Atomwaffen", erklärt
Jan van Aken, außenpolitischer
Sprecher der Fraktion DIE LINKE. "
>>>
Netanjahu lobt deutsche
U-Boot-Lieferungen
- Israels Premier Netanjahu: "Sehr
wichtige Ergänzung unserer
nationalen Sicherheit" - In
Deutschland sorgt der U-Boot-Deal
mit Israel für Aufregung. Jetzt
schaltet sich Ministerpräsident
Netanjahu in die Debatte ein: Der
israelische Regierungschef sieht die
Boote als entscheidende Werkzeuge
zur Selbstverteidigung seines
Landes. >>>
Bild-Interview mit dem israelischen
Ministerpräsidenten Benjamin
Netanjahu >>>
Schwimmendes Atomwaffenarsenal
- Wie aus aktuellen Medienberichten
hervorgeht, bestückt Israel aus
Deutschland gelieferte U-Boote mit
Nuklearwaffen. Demnach werden die
Dolphin-U-Boote, die die Kieler
Werft HDW gemeinsam mit den
Nordseewerken aus Emden baut, in
Israel mit Atomraketen versehen,
deren Reichweite gut 1.500 Kilometer
beträgt. Die israelischen
Streitkräfte wären prinzipiell in
der Lage, mit ihnen Iran zu
attackieren. "Mit Hilfe der
maritimen Technik aus Deutschland
ist es Israel gelungen, sich ein
schwimmendes Atomwaffen-Arsenal
zuzulegen" [1], heißt es: Drei
Dolphin-U-Boote besitze Israel
bereits, drei weitere seien zudem im
Bau, wiederum drei weitere werde Tel
Aviv möglicherweise in naher Zukunft
ordern. - Abschreckungsregime -
Aufschluss darüber, dass die
deutschen U-Boot-Lieferungen an
Israel einen hohen Stellenwert vor
allem für die Hegemonialpolitik der
NATO haben, geben Debatten, die
gegenwärtig im westlichen
Kriegsbündnis geführt werden. Im
Mittelpunkt steht dabei die Frage,
wie zu reagieren sei, sollte Teheran
sich tatsächlich Atomwaffen
verschaffen. Während manche
Regierungsberater und
Außenpolitikexperten die Auffassung
vertreten, Iran müsse in diesem
Falle bombardiert werden
(german-foreign-policy.com
berichtete [2]), entwickeln
NATO-Fachleute alternative
Szenarien. Hintergrund ist die
Erkenntnis, dass Teheran, sollte es
einmal das nötige Know-how für den
Bau von Atomwaffen entwickelt haben,
nicht dauerhaft davon abgehalten
werden könne. Entsprechend heißt es
in einem neuen Beitrag aus dem NATO
Defense College in Rom, man könne
durchaus ein umfassendes
"Abschreckungsregime" errichten, um
die westliche Hegemonie zu sichern.
Dazu sei es nötig, die Verbündeten
in Nah- und Mittelost einzubeziehen.
>>>
Rüstungsgeschäft mit Israel Union
macht Schröder für U-Boot-Deal
mitverantwortlich
- Florian Gathmann und Veit Medick
- Die Bundesregierung steht wegen
des U-Boot-Deals mit Israel in der
Kritik - nur die SPD hält sich
auffällig zurück: - Auf eine Frage
hat sich Außenminister Guido
Westerwelle schon eingestellt, wenn
er in den kommenden Tagen den Nahen
Osten bereist: Was ist dran an den
Lieferungen deutscher U-Boote nach
Israel, die dort nuklear aufgerüstet
werden? "Ich kann mir schon
vorstellen, dass er das gefragt
wird", sagte Westerwelles Sprecher
am Montag in Berlin. Kein Wunder, in
der arabischen Welt ist das Thema
'Atommacht Israel' besonders
virulent. In Katar, den Vereinigten
Arabischen Emiraten, in der Türkei
und im Libanon - überall, wo der
FDP-Politiker Station macht, dürfte
man ihn mit Nachfragen löchern. >>>
Geheuchelte Empörung
- Knut Mellenthin -
Daher müsse die Bundesregierung
jetzt endlich darüber Auskunft
geben, ob die Informationen
zutreffen, wonach die von
Deutschland gelieferten U-Boote auch
mit Trägersystemen ausgerüstet
werden können, die atomare
Sprengköpfe tragen. Allgemein
bekannt und von niemandem bestritten
ist jedoch, daß dies technisch
möglich wäre. Die Schiffe wurden auf
speziellen israelischen Wunsch so
gebaut, daß sie neben sechs normalen
Torpedorohren auch vier Rohre mit
einem größeren Durchmesser haben,
durch den Marschflugkörper
abgeschossen werden könnten.
>>>
»So etwas rutscht nicht einfach
durch«
- Berlin muß von Anfang an gewußt
haben, daß Israel deutsche U-Boote
atomar bestücken will. Gespräch mit
Jan van Aken - Interview: Peter
Wolter - Der neue Spiegel bringt als
Titelgeschichte die »Sensation«, daß
Israel die von Deutschland
gelieferten U-Boote zu Trägern von
atomar bestückten
Mittelstreckenraketen umrüstet. Neu
ist das nicht; die junge Welt hat
das seit vielen Jahren immer wieder
berichtet. Wissen Sie Konkretes? Was
die Israelis genau vorhaben, läßt
sich bislang nur vermuten – Tatsache
ist jedoch, daß diese Fahrzeuge mit
großen Torpedorohren des Kalibers
650 mm ausgerüstet sind. Die sind
für klassische Torpedos zu groß – es
lassen sich damit aber
Mittelstreckenraketen oder
Marschflugkörper verschießen. Da die
Israelis über Atomwaffen verfügen,
war es auch der Bundesregierung von
Anfang an klar, daß deutsche Technik
auch für atomare Angriffe eingesetzt
werden könnte. >>>
Germany Sells Israel
Nuclear-Armed Submarines
- Richard Siverstein - Der Spiegel
has just published an important
article about the Dolphin submarines
Germany has been selling to Israel
over the past fifteen years. Israel
now has three, with a fouth and
fifth on the way and sixth in the
pipeline by 2017. Sale of up to nine
submarines is contemplated by both
sides. The ostensibly big news in
this story is that both the Israelis
and Germans knew the subs were
nuclear weapons-capable, but the
Germans had denied it. In fact, they
contain a special secret hydraulic
launching system designed for
nuclear cruise missiles. >>>
Die
deutsche Atom-Lüge
- Kolumne von Jakob
Augstein - Jetzt ist es raus: Der
SPIEGEL hat enthüllt, dass
Deutschland an der atomaren
Aufrüstung im Nahen Osten eine
Mitschuld trägt. Das ist ein gutes
Geschäft, aber schlechte Politik -
denn sie gefährdet die Sicherheit
der gesamten Region. (...) Die
Regierung Merkel hat einmal kurz
versucht, von den Israelis so etwas
wie eine Gegenleistung für die
deutsche Großzügigkeit zu erlangen:
die Siedlungspolitik sollte geändert
werden, Gaza solle die Genehmigung
erhalten, ein von Deutschland
finanziertes Klärwerk fertig zu
bauen, und die eingefrorenen
Steuergelder der Palästinensische
Autonomiebehörde sollten freigegeben
werden. >>>
Atomwaffen U-Boot -
U-Boot-Lieferung an Israel in der
Kritik
- Dass die Bundesregierung
atomwaffenfähige U-Boote der Klasse
"Dolphin" an Israel exportiert,
stößt in der Opposition auf Kritik.
>>>
Israel bestückt U-Boote aus
Deutschland mit Atomwaffen
- Drei U-Boote hat eine deutsche
Werft für Israel gebaut, drei
weitere sollen folgen. Nach
SPIEGEL-Informationen stattet
Jerusalem die U-Boote aus Kiel mit
nuklear bestückten Marschflugkörpern
aus. Die Bundesregierung hatte
bislang erklärt, sie wisse nichts
von der atomaren Bewaffnung. - Die
Bundesrepublik hilft Israel beim
Ausbau seiner
Atomwaffenstreitkräfte.>>>
Berlin
verteidigt U-Boot-Lieferungen an
Israel
- SPD verlangt Aufklärung über
mögliche atomare Bestückung - Berlin
- Die deutsche Regierung hat den
Export von deutschen U-Booten an
Israel verteidigt. "Die
Bundesregierung steht mit der
Lieferung von U-Booten an Israel in
der Kontinuität ihrer
Vorgängerregierungen" >>>
Heikler U-Boot-Deal mit Israel
-
Severin Weiland - U-Boote aus
Deutschland werden nach
SPIEGEL-Informationen in Israel mit
nuklear bestückten Marschflugkörpern
ausgerüstet. Der Waffen-Deal
provoziert Kritik, die SPD drängt
Kanzlerin Merkel zu rascher
Aufklärung. >>>
„Made and paid in Germany“ - Israel
bewaffnet Kieler U-Boote mit
Atomsprengköpfen
-
Markus Schol - Die israelische
Regierung stattet in Deutschland
produzierte und zu großen Teilen von
Berlin finanzierte Unterseeboote mit
Atomwaffen aus. Die Bundesregierung
will davon nichts gewusst haben –
zahlt aber weiter drauf. >>>
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