Musalaha ist eine
Non-Profit-Organisation, die
Versöhnung zwischen Israelis
und Palästinensern von
verschiedenen ethnischen und
religiösen Hintergründen von
den biblischen Aussagen über
Versöhnung her vorstellt und
erklärt. Der Autor stellt
fest: „Die palästinensische
christliche Gemeinde ist
durch das neue Gesetz
herausgefordert, denn wir
trachten, als
Glaubenszeugen, die wir in,
aus und durch das Land sind,
unsere historische Identität
zu bewahren. Den Charakter
Israels als einen exklusiv
jüdischen Staat zu
definieren, schwächt das
demokratische Ethos, welches
ein Schlüsselelement der
israelischen Gesellschaft
sein sollte. Die Veränderung
wird das Gefühl für Trennung
und Ausgliederung bei den
„anderen“ in „dem Land“
fördern, seien es Christen,
Muslime, Drusen oder andere.
Zu behaupten, dass „das
Land“ nur den Juden gehört,
nimmt alle anderen nicht zur
Kenntnis, die dieses Land
als ihre Heimat betrachten“.
Er bemerkt, dass
Religionsfreiheit und
religiöse Identität aller
Israelis unter dem Gesetz
verneint werden. Dann
fordert er alle Christen
auf, prophetisch gegen eine
Politik aufzustehen, die
trennt, ausschließt, und die
ganze Gemeinschaft
entvölkert.
Wir bringen nachstehend den
ganzen Artikel und bitten,
dass er für kritische
Stellungnahme und Diskussion
unter denen geteilt wird,
die von der Zumutung des
Gesetzes entsetzt sind.
„Indem der Staat Israel
als „nationale Heimat“
des jüdischen Volkes
definiert wird, erklärt
das Gesetz, dass das
Recht auf
Selbstbestimmung
innerhalb des Staates
Israel exklusiv nur
Juden zusteht. Die
meiste Kritik des Volkes
an diesem Gesetz hat
korrekt festgestellt,
dass damit Frieden,
Demokratie und gleiche
Rechte für alle
israelischen
Staatsbürger abgeschafft
sind und dass das
nicht-jüdische Segment
der israelischen
Gesellschaft
demoralisiert wird.“
(Salim J. Munayer)
Eine prophetische Vision für
Versöhnung inmitten des
neuen Nationalstaat-Gesetzes
- Salim J. Munayer, PhD -
Viel wurde geschrieben über
die Zumutung des jüdischen
Nationalstaat-Gesetzes, das
von der Knesset erst vor
einigen Wochen erlassen
wurde. Indem der Staat
Israel als „nationale
Heimat“ des jüdischen Volkes
bezeichnet wird, erklärt das
Gesetz, dass das Recht auf
Selbstbestimmung innerhalb
des Staates Israel exklusiv
nur für Juden gilt. Die
meiste öffentliche Kritik
des Gesetzes hat korrekt
festgestellt, dass damit
Frieden, Demokratie und
gleiche Rechte für alle
israelischen Staatsbürger
abgeschafft seien und das
nichtjüdische Segment der
israelischen Gesellschaft
demoralisiert wird.
Besonders verringert es die
Legitimität des
palästinensischen Volkes.
Ziel dieses Artikels ist
jedoch, anzusprechen, wie
dieses Gesetz Christen in
„dem Land“ zusammen mit
denen von uns, die für
Versöhnung arbeiten,
belangt.
Das neue Gesetz unterminiert
die Rechte der Palästinenser
als Staatsbürger Israels und
schwächt die Narrative der
palästinensischen Christen.
Auch wir bezeichnen dieses
als das heilige Land unserer
Vorfahren und der Propheten,
wo unser Messias gekreuzigt
wurde und auferstanden ist.
Für palästinensische
Christen ist „das Land“
selbst eine „Ikone“, die
Zeugnis von der Liebe und
Gegenwart Gottes gibt.
Unsere tiefe Verbindung zu
den heiligen Stätten zeugt
von der Macht und Heiligkeit
der Ereignisse, die sich
hier zugetragen haben und
die von den gläubigen
Christen über die
Generationen weitergetragen
werden. Wir sehen uns als
ein „lebendes Zeugnis“, das
die Kontinuität von Gottes
Vorsehung an diesem Ort von
der biblischen Geschichte
bis an den heutigen Tag
bezeugt. Dieses Zeugnis
braucht die jüdische oder
muslimische Narrative in dem
Land nicht zu negieren, aber
das Nationalstaat-Gesetz
setzt die jüdische Narrative
in direkte Opposition zu
jener der Christen, die
geschichtlich belegt in „dem
Land“ gelebt haben.
Die palästinensische
christliche Gemeinde ist
durch das neue Gesetz
herausgefordert, weil wir
unsere historische Identität
als Glaubenszeugen, die in,
von und aus diesem Land
leben, zu behalten bestrebt
sind. Den Charakter Israels
als einen exklusiv jüdischen
zu definieren, schwächt das
demokratische Ethos, das das
Schlüsselelement der
israelischen Gesellschaft
sein sollte. Diese
Veränderung wird das Gefühl
der Trennung und Ausgrenzung
bei den „Anderen“ in dem
Land vergrößern, seien es
Christen, Muslime, Drusen
oder andere. Zu behaupten,
dass „das Land“ nur den
Juden gehört, nimmt alle
anderen nicht zur Kenntnis,
die dieses Land als ihre
Heimat ansehen.
Noch etwas: Das Gesetz hat
die Dynamik der Beziehungen
zwischen Christen und Juden
verändert. Es hat die
Trennung noch erhöht, indem
es die Einrichtung von
exklusiven jüdischen Städten
und Siedlungen erlaubt. Auf
diese Weise werden unsere
Identitäten eingezäunt und
durch Verhandlungen
verschoben, weil dadurch die
Religion von der
Gesetzgebung zu einem
Streitpunkt im Land
identifiziert wurde.
Existierende religiöse
Narrativen über „das Land“
sind durch die jüdische
Forderung nach dem
exklusiven Recht auf seine
Heiligkeit und Geschichte in
Wettstreit geraten. Wenn
dieses Land exklusiv für das
jüdische Volk gemeint war,
wird auf meinem Gefühl für
Zugehörigkeit und religiöse
Erbschaft als
palästinensischer Christ
herumgetrampelt.
So: was sollen Gläubige in
diesem Land zu der Situation
sagen? Werden sie den Mut
haben, aufzustehen und fest
zu bleiben gegenüber
Zerstückelung, Rassismus und
Diskriminierung?
Religionsfreiheit und
religiöse Identität – die
für alle israelischen Bürger
garantiert sein sollte – ist
im Spiel. Es ist die Pflicht
von Nachfolgern Christi,
prophetisch gegen solche
Politik aufzutreten.
In dieser neuen Situation
ist über die herausfordernde
Arbeit der Versöhnung
nachzudenken. Der Konflikt
ist über die übliche
Trennung zwischen
Palästinensern und Juden
hinausgewachsen, und er hat
sich über andere Segmente
der Gesellschaft verbreitet.
Man muss eine neue Dimension
finden, um sich gegen die
Zerstückelung zu wenden, die
das Nationalstaat-Gesetz in
die israelische und
palästinensische
Gesellschaft bringt. Andere
Teile der Gesellschaft im
ganzen Land tragen gemeinsam
die Last einer solchen
diskriminierenden und
ausschließenden
Gesetzgebung. Wir müssen uns
der Versöhnung untereinander
stellen, um der größeren
Bedrohung der Demokratie,
der Identität und vom neuen
Gesetz durch die von der
Rhetorik des Gesetzes
angedachte Einheit entgegen
zu wirken. Innerhalb der
jüdischen Gemeinde gibt es
sehr viele, die sich mit der
harschen Rhetorik des
Gesetzes nicht
identifizieren. Auch sie
sind belastet durch die
zunehmende Zerstückelung und
den Verlust ihrer Identität.
Die Last ist ein Symptom
eines Nationalstaates, der
versucht, Identität
innerhalb eines einzigen und
exklusiven religiösen
Rahmens herzustellen, einer,
der ausdrücklich rabbinisch
ist mit Grenzen, die hart
definiert werden durch die
Halacha (das jüdische
Gesetz). Das Ergebnis davon
ist, dass die jüdische
Identität in Israel
zunehmend charakterisiert
ist durch orthodoxe und
ultra-orthodoxe Gemeinden,
für die ethnischer und
religiöser Pluralismus „im
Land“ unerträglich sind.
Die Geschichte lehrt uns,
dass, wenn wir keinen
Frieden haben, eine
dominierende Gruppe Taktiken
benutzen wird, um die
„anderen“ dazu zu bringen,
gegen einander um soziale
und wirtschaftliche Macht zu
kämpfen. Diejenigen, die an
der Macht sind, wenden eine
„divide et impera“-Strategie
(teile und herrsche) an,
durch die
Minoritäten-Gruppen
entmachtet werden, nicht nur
durch das Diktat der
Mächtigen, sondern auch,
indem sie miteinander im
Wettstreit liegen. Eine
andere Strategie ist der
„Karotte und Stecken“-Typ“,
bei dem Versprechen von den
Mächtigen abgegeben werden,
um Minoritäten in die
Unterwerfung und zur
Mitarbeit zu zwingen. Die
Frage an jene unter uns im
„Land“, die nicht zum
dominanten Lager gehören,
ist, ob wir fähig sind, uns
zu vereinigen und
miteinander zu gehen. Werden
wir zustimmen zur Suche nach
einer gemeinsamen Identität,
bei der die Geschichte und
die Tradition aller Gruppen
angesehen ist und
gleichwertig? Das ist als
Ziel heute noch
unwahrscheinlich, wenn die
Stammes- und die religiösen
Trennungen zwischen uns so
tief sind, dass es sogar zu
einer Art Bürgerkrieg kommen
kann.
Je mehr eine dominante
Gruppe sich von anderen
distanziert, die nicht „wie
sie selbst“ sind, desto
größer ist die
Aufsplitterung in der
Gesellschaft. Eine
Verwandtschaft von „falschen
Erwartungen“ entwickelt
sich, wenn eine oder mehr
Personen oder Gruppen mit
der dominanten Gruppe
Frieden schließen, um die
„Krumen“ ihrer Gunst und den
sozioökonomischen Status zu
erhaschen. Das verursacht
unterschiedliche Reaktionen,
da sie sich einer immer
schlechter werdenden
Situation gegenübersehen und
versuchen, etwas von ihrer
Stimme und Macht
zurückzugewinnen. Die
instinktive Reaktion der
Marginalisierten ist
Gewaltanwendung; das führt
zu Chaos und sozialem
Zusammenbruch. Wenn Gewalt
angewandt wird als Form von
Widerstand, spielen die
Unterdrückten den Mächtigen
in die Hände, weil diese
dann in der Lage sind, ihre
Aktionen als Form von
„Selbstverteidigung“ zu
rechtfertigen. Wenn Gewalt
fehlgeht oder zurückgeworfen
wird, greifen die
Entmächtigten zu einer Form
der anderen Reaktion, und
das ist passiver Widerstand.
Wenn sie mit der
dominierenden Gruppe
zusammenarbeiten, könnten
sie „ihre Füße schleifen“
lassen oder Prozesse
aufschieben, obwohl sie als
kooperierend erscheinen. Die
dritte Reaktion wäre, sich
zu unterwerfen und die
Situation zu akzeptieren,
was oft zu
Hoffnungslosigkeit und
Verbitterung führt. Am Ende
würde der Marginalisierte
mit der Befriedung zufrieden
sein. Angenommen, sie
möchten in „Dem Lande“
bleiben, müssen die
Diskriminierten sich
entscheiden, die
sozio-ökonomische Leiter zu
erklimmen, sodass sie jene,
die höher stehen, zu
befrieden versuchen, um
Vorteile zu erringen. Andere
wählen, das Land ganz zu
verlassen.
Aber, es gibt eine andere
Option, die die oben
angeführten Reaktionen
zurückweist. Die christliche
Gemeinde des Landes kann als
Teil des Reiches Gottes
unter der Direktion seines
Christus zusammenarbeiten.
Inmitten der Diskriminierung
durch die größere
Gesellschaft können wir eine
alternative Gemeinde
entwickeln, wo Liebe,
Gleichheit, Gerechtigkeit,
Mitleid und Barmherzigkeit
die Leitprinzipien sind:
eine Gemeinde, wo die
Menschen willkommen sind,
unabhängig von ihrer
ethnischen und sozialen
Identität. Diese Gemeinde
würde auf die Leiter
verzichten, auf der die
Gruppen miteinander
wetteifern um soziale Macht,
und würde arbeiten, um
Balance und Gleichheit sogar
in der Vielfalt zu erhalten,
weil wir gemeinsam unseren
Glauben feiern und leben.
Darüber hinaus haben wir die
prophetische Vision, uns
nach außen zu jenen in
unserer Gesellschaft zu
wenden, die bereit sind,
miteinander in Kooperation
und Versöhnung zu leben.
Eine zivile Identität muss
entwickelt werden, die nicht
auf eine exklusive ethnische
und religiöse Loyalität
aufgebaut ist, daher ist die
Natur dieser Vision die
Schaffung einer Körperschaft
von Leuten mit je eigenem
ethnischen und religiösen
Hintergrund, die einander
mit Respekt akzeptieren.
Alle von uns können von
unserem je eigenen
ethnischen und religiösen
Hintergrund unsere
Besonderheit bewahren, ohne
unsere Identitäten einander
überzustülpen; dann wollen
wir zusammen gegen jede Form
der Unterdrückung und
Ausgrenzung arbeiten. Diese
Freundschaft wird uns
ermächtigen, über
Stammesloyalität,
Misstrauen, Hass und
Feindschaft zu triumphieren,
wie dies in Gruppen im
Konflikt zu Ärger führt. Um
dem Wunsch nach Macht und
Privilegien der dominanten
Gruppe entgegen zu treten,
müssen wir uns einig sein,
gemeinsam auf die Gleichheit
für alle hinzuarbeiten.
Musalaha ist eine Non-Profit
Organisation, die die
Versöhnung zwischen Israelis
und Palästinensern aus
unterschiedlichen ethnischen
und religiösen Hintergründen
fördert und begleitet,
basierend auf die biblischen
Prinzipien der Versöhnung.
Musalaha heißt „Versöhnung“
auf arabisch und wurde 1990
gegründet. Seit ihrer
Gründung hat ein
Exekutivkomitee aus
palästinensischen und
israelischen Gemeinde- und
Kirchenleitern dieses Amt
der Versöhnung wahrgenommen
und Schritte in Richtung auf
Einigkeit in unserer
Gesellschaft gesetzt.
Quelle
Übersetzung: Gerhilde Merz
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Zeit für die Kehrtwende
- August 22, 2018 -
Reiner Bernstein - Es ist
verrückt: Immer mehr
jüdische Israelis suchen das
Weite, reisen durch die
Welt, Soldaten genehmigen
sich nach dem Wehrdienst
einen bisweilen mehrjährigen
Erholungsaufenthalt in Asien
und in den beiden Amerikas –
und die Regierung in
Jerusalem drückt in der
Knesset mit dem
„Nationalstaatsgesetz“ einen
ethnoreligiösen Rechtsrahmen
durch, der das erste Gebot
der Menschenrechtscharta
außer Kraft setzen soll:
Alle Menschen sind frei und
haben Anspruch auf
Anerkennung ihrer Würde in
der individuellen
Lebensführung.
Hat der Staat Israel
endgültig und unwiderruflich
den Weg eingeschlagen, sich
aus der Geschichte
verabschieden zu wollen, wie
das vor fast hundert Jahren
Martin Buber, Chaim Margolis
Kalvarisky, Hans Kohn, Georg
Landauer, Judah L. Magnes,
Arthur Ruppin, Gershom
Scholem, Ernst Simon,
Henrietta Szold und Robert
Weltsch als Spitzen des
„alternativen Zionismus“
schon befürchteten?
Sind mehr als zweitausend
Jahre „unter den Völkern“
vergessen? Ist es
gerechtfertigt, das Leben
von Millionen Juden
außerhalb des Staates Israel
als Exil und Verbannung
(„Galut“) abzuqualifizieren,
obwohl sie großartige
Leistungen auf den Feldern
der Kultur, der
Wissenschaften, der
Wirtschaft und der Politik
erbringen, ohne deren Kraft
das nunmehr monolithisch
aufgezäumte Gemeinwesen im
Nahen Osten ziemlich
bescheiden daherkommt?
Israels Nationalhymne begann
mit dem Ruf „Noch ist unsere
Hoffnung nicht verloren“.
Das neue Gesetz soll ihm den
Garaus machen, indem es den
Glauben an die Zukunft einer
Deutung unterwerfen soll,
die Scholem als eine
„tödliche Gefahr“ witterte,
>>> |
Zentralrat der Juden in
Deutschland - zu Hdn
Herrn Josef Schuster -
E-Mail:
info@zentralratderjuden.de
- Offener Brief 20.08.18
von Wolfgang Behr -
Sehr geehrter Herr
Schuster. Aus
einer Meldung der DPA
vom 20.08.18 in der
Südd.Ztg. geht hervor,
dass Sie unter anderem
fordern, dass Besuche
von KZ-Gedenkstätten für
Schüler zur Pflicht
gemacht werden sollten.
Sie fordern zudem, dass
Lehrkräfte an Schulen
mit einer hohen Zahl von
Schülern aus
Migrantenfamilien
besonders für den Umgang
mit Antisemitismus
geschult werden.
Offensichtlich können
Sie sich letzteren
Seitenhieb auf Schüler
türkischer, arabischer
bzw. moslemischer
Herkunft nicht
verkneifen, deren
sogenannter
„Antisemitismus“
verständlicherweise aus
Erfahrungen im Nahen
Osten stammt, die Sie
und die meisten
Mitglieder jüdischer
Gemeinden nicht
wahrhaben wollen.
Wie wäre es denn, wenn
Sie jüdische
Gemeindemitglieder
auffordern würden, sich
in Israel ein Bild zu
machen von dem
Alltagsrassismus gegen
die nichtjüdische
Bevölkerung, dessen erst
kürzlich verabschiedetes
Nationalstaats-Gesetz
den Weg in einen
Apartheidstaat ebnet.
Oder wenn sich Ihre
Gemeindemitglieder
einmal im blockierten
Gazastreifen und im
besetzten
Westjordanland, mit
besonderer Empfehlung
des Besuchs von Hebron
umschauen würden, um die
von jüdischen Besatzern
und Siedlern
installierte
Menschenfeindlichkeit
gegenüber der
palästinensischen
Bevölkerung zu
kennenzulernen.
Vielleicht würden dann
in Deutschland nicht so
viele Israelfähnchen
geschwungen werden wenn
israelkritische
Veranstaltungen
stattfinden und mehr
selbstkritisches
Nachdenken in den
jüdischen Gemeinden
umsichgreifen. Mit
freundlichen Grüssen und
Shalom Wolfgang Behr
Bezug: SZ "antisemmitische
Stereotype" Josef
Schuster (nicht online)
Auch hier:
Josef Schuster:
Zentralratspräsident
kritisiert
Juden-Darstellung in
Schulbüchern >>>
|
Auswärtiges Amt zum
Siedlungsbau im
Westjordanland -
23.08.2018 -
Pressemitteilung - Ein
Sprecher des Auswärtigen
Amts erklärte heute - In den
letzten Tagen haben die
israelischen Behörden erneut
Schritte zum weiteren
Siedlungsausbau in den
besetzten Palästinensischen
Gebieten genehmigt, darunter
Ausschreibungen für ca. 1100
Wohnungen in Ost-Jerusalem
und weitere Planungsschritte
für gut 600 Wohnungen in
Ost-Jerusalem sowie 1000
Wohnungen in verschiedenen
Teilen des Westjordanlands.
Die Bundesregierung lehnt
alle einseitigen Schritte
ab, die eine
Zwei-Staaten-Lösung
gefährden. Dazu gehören auch
völkerrechtswidrige
Siedlungen und Abrisse
palästinensischer Strukturen
im C-Gebiet, die damit im
Zusammenhang stehen. Das
Nahost-Quartett hat 2016 die
Parteien zu konkreten
Schritten aufgefordert,
damit die Grundlagen einer
Zwei-Staaten-Lösung erhalten
werden. Dafür wird sich die
Bundesregierung weiterhin
einsetzen.
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