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Wir werden uns der Realität gegenüber sehen, dass Israel weder unschuldig noch (für Juden) erlösend ist.
Wir als Juden haben genau das verursacht, was wir historisch erlitten haben: eine Flüchtlingsbevölkerung in der Diaspora.“
 
Martin Buber, Jewish Philosopher, addressed Prime Minister Ben Gurion on the moral character of the state of Israel with reference to the Arab refugees in March 1949
 


 
Zionistische Stimmen:  Zitate 7 (10.03.2010)
(Zusammenstellung der Zitate: S. Ullmann)

  

Ein A. L. aus Hamburg schrieb in einem Leserbrief, veröffentlicht in der Jüdischen Zeitung (JZ) März 2010 zur "Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost": "Die Argumentation dieses Vereins ist völlig irrig. 1. Der Staat Israel verteidigt seine von Terroristen bedrohte Existenz. 2. Das sogenannte "Westjordanland“, die biblischen Regionen Judäa und Samaria, ist ein integraler Bestandteil des Landes Israel und eine wichtige Rohstoffquelle (Wasser, Baumaterial, Heilschlamm des Toten Meeres). Ein Ende der jüdischen Siedlungen dort wäre außerdem eine Mißachtung von Gottes Willen, der das Land dem jüdischen Volk vermacht hat.

Sollen die Araber doch gehen. Sie haben 25 Staaten, in denen sie als Muslime leben können, die Juden haben nur einen. 3. Die Blockade Israels gegen den Gazastreifen ist ein notwendiges Übel, um dort einen Regimewechsel herbeizuführen. Was für manche wie eine Kollektivstrafe aussieht, ist eine gerechtfertigte und international sanktionierte Politik der harten Hand. Die deutschen und europäischen Regierungen tun gut daran, sich hinter Israels Position zu stellen und nicht auf bedeutungslose Querulanten, wie die "Jüdische Stimme" zu hören. Auch die JZ täte gut daran, sich nicht von solchem gefährlichen Gedankengut vereinnahmen zu lassen. Von einer jüdischen Zeitung erwarte ich außerdem mehr Parteilichkeit für die Sache Israels und weniger pseudojournalistische "Objektivität", wie in den letzten Jahren häufig zu lesen und leider viel zu oft in den deutschen Medien zu finden. Nehmen Sie sich ein Beispiel an der "Jüdischen" in Wien und an der "Jüdischen Allgemeinen" vom Zentralrat. Die beweisen wenigstens noch echte Charakterstärke."                 

 

Andere jüdische Stimmen:

 

Der israelische Historiker Ilan Pappe schrieb am 11. 1. 07: "Palästina 2007: Genozid ist der einzig richtige Ausdruck für das, was die israelische Armee im Gazastreifen tut."

 

Der israelische Historiker Dr. Meir Margalit am 26. März 2008 an die Bundeskanzlerin  nach ihrer unterwürfigen Rede in der Knesset: "Wenn Sie wirklich nur Israels Wohl im Sinne gehabt hätten, dann hätten Sie die Palästinenserfrage zumindest erwähnt. Statt dessen taten Sie so, als ob es sie überhaupt nicht gäbe. Sie hätten mir klaren Worten erwähnen müssen, dass die israelische Besetzung der Palästinensergebiete unmenschlich ist und enden muss, daß Israel die besetzten Gebiete räumen, die Siedlungen auflösen und die Belagerung des Gazastreifens beenden muss. ... Die größte Gefahr, die Israel zu fürchten hat, ist nämlich ironischerweise nicht Iran, sondern Israel selbst. Seit 1967 betreibt Israel nämlich ein System der Selbstvernichtung. ... der wirkliche Antisemit ist der, der angesichts der Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten schweigt, da es jedem klar ist, dass die Fortsetzung das Ende des Staates Israel auf sich ziehen wird. ... Und daher brauchen wir keine Solidaritätsbekundungen und auch keine prozionistischen Reden, sondern internationalen Druck, der die Besetzung beenden kann. ... Israel braucht diese Druck um seiner selbst willen. Wer Israel liebt, muß Druck ausüben bis die Besetzung beendet ist."

 

Aharon Cisling, israelischer Kabinettsminister schrieb nach dem Massaker in Deir Yassin im Jahre 1948: "Nun habe wir auch wie die Nazis gehandelt und mein ganzes Sein ist erschüttert."

 

Der australische Jude Anthony Loevenstein beklagte: " Ich kann nicht stolz sein auf eine Nation, die ein anderes Volk verprügelt, aushungert, tötet, foltert, vergewaltigt und zerstört."

 

Die Israelin Rivka Michaeli äußerte: Für mich ist diese Angelegenheit, die sich Staat Israel nennt, beendet. Ich kann die Ungerechtigkeit, die man Arabern und Beduinen gegenüber begeht, nicht länger ertragen. Alle Art von Abschaum, der von Amerika kommt - und kaum aus dem Flugzeug gestiegen ist - übernimmt in den besetzten Gebieten Land und behauptet, es gehöre ihm. Ich kann nichts mehr tun, dies zu ändern. Ich kann nur noch weggehen und das ganze zur Hölle gehen zu lassen."

 

Jehoshua Leibowitz warnte vor "Judeo-Nazis"

 

Eine der Machsom-Watch Frauen über die israelische Besatzung: " Das bedeutet, dass die Mehrheit der Israelis sich solange nicht mit einem Genozid an ihrer Hintertür befassen würde, solange sie nicht selbst davon betroffen sind. Das ist keine Wiederholung von Nazi-Deutschland. Dies ist eine neue lokale Version einer entmenschlichten Gesellschaft, ethisch verstümmelt, moralisch blind, unter einer demokratisch gewählten, korrupten und faschistischen Regierung. Dies ist das Gesicht eines jüdisch-demokratischen Staates, eines von der zionistischen Bewegung geschaffenen Monsters."

 

Laut Jüdischer Zeitung vom März 2010, empfiehlt das israelische Reut-Institut, daß der israelische Geheimdienst Mossad mit der Überwachung der Anti-Israel-Aktivisten beauftragt werden solle. "In dem Vorschlag des Reue-Instituts, scharfe Kritiker von Israels Menschenrechtsverletzungen durch den "Mossad" überwachen zu lassen, sehen nun Beobachter den Versuch, unliebsamen NGOs wie Amnesty International oder Human Rights Watch den "Krieg zu erklären" und so Maßnahmen im rechtsfreien Raum gegen diese NGOs zu rechtfertigen."

 

Phillip Holtmann schrieb in der Jüdischen Zeitung vom Juli 2008 (aber leider schreibt er dort nicht mehr): "Solange die internationale Gemeinschaft Israel einseitig unterstützt und unter dem Deckmantel von Friedensdiplomatie Interessenpolitik im Nahen Osten betreibt, wird es weder Frieden für die Israelis noch für die Palästinenser geben." Und zur Aufrüstung des palästinensischen Sicherheits- und Justizapparates im Westjordanland: "Frieden und Ruhe in den besetzten Territorien lassen sich damit nicht erkaufen, sondern nur durch ein Ende der Besatzung und den Aufbau gemeinsamer Wirtschaftssektoren, von denen alle profitieren."

 

Die jüdischen Amerikaner John J. Mearsheimer und Stephen M. Walt 2007 in ihrem Buch "Die Israel-Lobby - Wie die amerikanische Aussenpolitik beeinflußt wird" : "Etliche politische Entscheidungen, die zugunsten Israels gefällt wurden, gefährden heute die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten. Die Kombination aus unablässiger Unterstützung für Israel und der fortdauernden israelischen Besetzung palästinensischer Gebiete hat den Antiamerikanismus in der arabischen und islamischen Welt gestärkt und so die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus vergrößert. ... Diese Situation, die in der amerikanischen Geschichte ohne Beispiel ist, geht im Wesentlichen  auf die Aktivitäten der Israel-Lobby zurück. .... Die Lage für Israel wäre heute besser, wenn die Vereinigten Staaten schon vor langer Zeit ihre finanziellen und diplomatischen Machtmittel eingesetzt hätten, um Israel vom Siedlungsbau im Westjordanland und im Gazastreifen abzuhalten, und sie statt dessen  Israel geholfen hätten, dort einen lebensfähigen Palästinenserstaat zu schaffen."

 

Andere Stimmen:

 

Laut JZ erklärte der Co-Autor des Goldstone Berichts, daß Israel in seiner Ende Januar bei der UNO eingereichten Stellungnahme falsche Angaben gemacht habe. Er wies die Darstellung zurück, die Offensive sei "eine reine Selbstverteidigung  Israels" gewesen. Israel habe auch Fotos gefälscht, die in Moscheen gelagerte Waffen zeigen. ... Auch die Behauptung, dass die Hamas ihre Kämpfer in Wohngebieten platziert habe, entspreche nicht der Wahrheit."

 

Tu Deinen Mund auf für die Stummen

Und für die Sache aller, die verlassen sind.

Tu Deinen Mund auf und richte Gerechtigkeit

Und schaffe Recht den Elenden und Armen.

 

Sprüche Salomons 31, 8/9

 

(Zusammenstellung der Zitate S. Ullmann)

 

 

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