ooo

Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten aus dem, über das besetzte Palästina - Information statt Propaganda

 Kurznachrichten  -  Archiv  -  Themen  -  Linksammlung -  22. November Facebook  -  Veranstaltungen  - Sponsern Sie  - Suchen

 

Kostenlos  IST nicht
Kostenfrei

Unterstützen Sie
unsere Arbeit

Zitate - chronol.
Zitate 38
Zitate 36
Zitate 35
Zitate 34
Zitate 33
Zitate 32
Zitate 31
Zitate 30
Zitate 29
Zitate 28
Zitate 27
Zitate 26
Zitate 25
Zitate 24
Zitate 23
Zitate 22
Zitate 21
Zitate 20
Zitate 19
Zitate 18
Zitate 17
Zitate 16
Zitate 15
Zitate 14
Zitate 13
Zitate 12
Zitate 11
Zitate 10
Zitate 9
Zitate 8
Zitate 7
Zitate 6
Zitate 5
Zitate 4
Zitate 3
Zitate 2
Zitate 1
 

 

Wir werden uns der Realität gegenüber sehen, dass Israel weder unschuldig noch (für Juden) erlösend ist.
Wir als Juden haben genau das verursacht, was wir historisch erlitten haben: eine Flüchtlingsbevölkerung in der Diaspora.“
 
Martin Buber, Jewish Philosopher, addressed Prime Minister Ben Gurion on the moral character of the state of Israel with reference to the Arab refugees in March 1949



 
Zionistische Stimmen:  Zitate 4 (28.01.2010)
(Zusammenstellung der Zitate: S. Ullmann)

  

 

"Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr  in den Durchzugsländern Arbeit verschaffen, aber in unserem eigenen Lande jederlei Arbeit verweigern." - Theodor Herzl, Tagebücher

 

"Ein Kompromiß zwischen den palästinensischen Arabern und uns ist im Moment und in absehbarer Zeit ausgeschlossen. ..  Jedes Volk wird gegen Kolonisatoren kämpfen, solange es auch nur einen Funken Hoffnung hat, dass es die Gefahr der Kolonisierung loswerden kann. Genau das tun auch die palästinensischen Araber, und sie werden es weiter tun, so lange es nur einen Funken Hoffnung gibt. ... Unsere Kolonisierung muß entweder beendet oder gegen den Willen der einheimischen Bevölkerung fortgesetzt werden." - Vladimir Jabotinsky, Führer der rechten Zionisten, geschrieben im Jahre 1923, zitiert in dem Buch "Der Palästinakonflikt" von Alexander Flores

 

"Wir müssen alle Palästinenser umbringen, es sei denn, sie akzeptieren, hier als Sklave zu leben." - Chairman Heilbrun, Oktober 1983

 

"Wir müssen eine chirurgische Beseitigung tätigen." –

Avigdor Lieberman, Haaretz  05. 11. 06

 

"Ihr müßt Raketen auf sie abschießen, um sie auszurotten." Rabbi Ovadia Yoseph

 

"Wir tun nichts anderes als das, was die USA mit der einheimischen Bevölkerung Nordamerikas taten." - Der frühere Ministerpräsident Ariel Sharon im Gespräch mit dem damaligen amerikanischen Außenminister Powel

 

"Wenn es die Umstände erfordern, wird die Ausrottung die Endlösung sein."

Benny Morris, Haaretz, 9. 1. 04

 

"Ich wünschte eines Tages aufzuwachen und zu erfahren, dass der Gazastreifen im Meer versunken ist" - Yitzak Rabin (Er wünschte also, daß 1,3 Millionen palästinensische Menschen nicht nur ins Meer gejagt, sondern dort ertränkt wurden.)

 

"Kahane hat recht - Weist die Araber aus!" "Tod den Arabern" - "Juden - kauft nur bei Juden" Aufkleber auf Wänden und Autos in Jerusalem, zitiert von Michael Warschawski

 

Andere jüdische Stimmen:

Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht an. Das ist die ganze Tora." - Rabbi Hillel, ein Zeitgenosse Jesu

 

"Solange die internationale Gemeinschaft Israel einseitig unterstützt und unter dem Deckmantel von Friedensdiplomatie Interessenpolitik im Nahen Osten betreibt, wird es weder Frieden für die Israelis noch für die Palästinenser geben." -

Philipp Holtmann in der Jüdischen Zeitung Juli 2008

 

"Die deutsche Berichterstattung über Israel ist ein Skandal. Es ist eine fälschliche Auslegung von der Pflicht, die Deutsche nach dem Holocaust haben. Diese vulgäre Ansicht, daß Deutsche nach dem Holocaust Israel nicht kritisieren dürfen ist für mich ein verdrehter Antisemitismus. Ich habe immer den Eindruck, daß Philosemiten mit Antisemiten sehr viel gemeinsam haben. Ich finde die Sonderbehandlung Israel in den deutschen Medien absolut falsch, unmoralisch." - Der israelische Publizist und Friedensaktivist Uri Avnery in einem Interview mit der Jüdischen Zeitung, Februar 2009

"Seit zwei Jahren ist es israelischen Journalisten offiziell verboten, in die besetzten Gebiete zu reisen. ...In der von "Reporter ohne Grenzen" geführten Weltrangliste der Pressefreiheit belegt Israel, bedingt durch militärische und Selbstzensur der israelischen Medien, nur den 93. Platz von 175 in der Liste geführten Ländern." –

Aus einem Artikel in der Jüdischen Zeitung vom Januar 2010 über die israelische Journalistin Amira Hass, "Reporterin des Jahres 2009

 

"... die Welt, die Israels Lügen- und Entschuldigungsnetz gekauft hat, hat ihren Mund nicht aufgemacht. Dies schließt Europa ein, das unfähig ist, eine einzige feste und mutige Entscheidung zu treffen und Amerika, das nach der Pfeife der jüdischen Lobby tanzt - auch sie werden froh sein, von dieser Lügenbürde befreit zu sein." –

Der israelische Journalist Gideon Levy am 13. 12. 09 in der israelischen Zeitung Haaretz

 

"Es herrscht eine große Diskrepanz zwischen der "Meinung" europäischer Politiker und dem Unmut vieler Menschen in Europa - zusätzlich angeschürt durch die "Bussi-bussi-Einknickdiplomatie." " - Philipp Holtmann in der Jüdischen Zeitung, Februar 2009

 

"Die Deutschen müssen lernen, mit dem Vorwurf des Antisemitismus umzugehen. Kritik an der Politik Israels hat nichts mit Antisemitismus zu tun. Es ist an der Zeit, den Holocaust und Israel von einander zu trennen. Die Vernichtung der Juden ist das eine, die Verfolgung der Palästinenser das andere. Wer das eine verurteilt, kann zum anderen nicht schweigen." - Yvonne Deutsch, eine der "Frauen in Schwarz“ in Israel. –

(Aus: "Nie wieder!" - Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs

 

"Jeder Angestellte der US-Regierung muss sich einem sorgfältigen "background-check" durch die amerikanisch-jüdische Gemeinde unterziehen. Insbesondere im Fall der Regierung Obama führt inzwischen jede Form der Israel-Kritik, die ein potentieller Regierungsangestellter äußert, zu einer Debatte darüber, ob die Ernennung eines "weiteren Linken" nicht ein neuer Beleg dafür sei, das Obama Israel nicht wahrhaftig unterstützt." –

Aus der israelischen Zeitung Haaretz, zitiert in einem Artikel in der Jüdischen Zeitung vom Januar 2010.

 

"Das Symbol Israels ist nicht mehr der Davidstern (auf Hebräisch: "Schild Davids"), sondern der Bulldozer. Man benutzt ihn überall und jederzeit: um die Trassen für die Umgehungsstraßen auszuheben, um Häuser, Straßen, Viertel abzureißen, um Bäume und ganze Obstplantagen mit Stumpf und Stiel auszureißen, um Natur und Kultur zu zerstören. ... Kapitulation oder Ausweisung, das ist die Alternative, vor die die Palästinenser von einer politisch-militärischen Klasse in Israel gestellt werden, für die Gewalt das einzige politische Mittel ist. Es ist kein Zufall, daß es in der Regierung nicht einmal eine Diskussion über den Friedensplan gegeben hat, der von der arabischen Liga einstimmig angenommen worden war und Israel im Austausch für den Rückzug aus den besetzten Gebieten Frieden mit der gesamten arabischen Welt anbot. Denn die israelische Regierung hat kein Interesse mehr an Frieden, nicht einmal an einem Frieden mit allen arabischen Staaten, nur noch an der Fortsetzung der Einverleibung des gesamten historischen Palästina." .... "...der israelischen Gesellschaft sind die Zügel verloren gegangen, die noch verhindern können, daß eine zivilisierte Gesellschaft, ein Rechtsstaat zum Staat einer Gang degeneriert, in dem Gewalt und Willkür herrschen. Gewalt und Willkür der Besatzung haben die israelische Gesellschaft schon schwer beschädigt, und wenn sich der Verfallprozeß in den nächsten Jahren weiter beschleunigt, ist das Risiko groß, daß dieser Staat sich strukturell in ein faschistisches Regime verwandelt, das sich um demokratische Ansprüche und rechtsstaatliche Normen nicht mehr kümmern muß." –

Michael Warschawski, Sohn eines französischen Rabbiners, seit 1965 in Israel lebend, in seinem Buch "Mit Höllentempo",  veröffentlicht 2003

 

" Das Mittel zur Überwachung der palästinensischen Bevölkerung ist, alles zu VERBIETEN: Palästinenser darf es eigentlich gar nicht geben. Da es sie aber doch gibt, kann jeder Einzelne nicht anders, als andauernd irgendeine Vorschrift zu übertreten." –

Nina Mayorek, 8. 6. 2002, zitiert in dem Buch "Checkpoint Watch"

 

"Die Soldaten sagten uns unter anderem, sie stimmten völlig mit uns überein: die Regelungen, wie etwa das Verbot von Verwandtenbesuchen oder die Weigerung, jemanden aus anderen als medizinischen Gründen durchzulassen, dienen mitnichten der Sicherheit, sondern allein dem Zweck, den Palästinensern das Leben schwer zu machen." ...

"Nach einem Bericht des palästinensischen Roten Halbmonds von Ende September 2000 bis Oktober 2003

- wurde in 991 Fällen der Durchlass am Kontrollposten aus medizinischen Gründen verweigert;

- wurden 25 Ärzte und Pfleger getötet, 425 verletzt

- starben 83 Patienten am Kontrollposten, weil ihnen der Durchlass verweigert wurde;

- wurden 121 Krankenwagen beschädigt;

- wurden 57 schwangere Frauen zur Niederkunft direkt am Kontrollposten gezwungen, wobei in 32 Fällen das neugeborene Kind starb."

Nicht eine, sondern viele Übeltaten hat diese unsere Regierung begangen, und sie erhebt weiterhin ihre Hand, um rassistische Gesetze zu erlassen, um Apartheidsstraßen zu bauen, um Familienzusammenführung zu verhindern und eine Politik zu verfolgen, die jede mögliche Lösung des Konfliktes in weite Ferne rückt." - Yehudit Kirstein Keshet in ihrem Buch "Checkpoint Watch - Zeugnisse israelischer Frauen aus dem besetzten Palästina"

 

"Östlich von Nablus liegt ein kleines Bauerndorf namens Salem. Über dem Dorf auf einem Hügel thront die israelische Siedlung Elon Morch, die 1979 auf konfisziertem Land gebaut wurde. Etwa vier Kilometer von Elon Morch entfernt, auf dem Hügel 792, liegt Skalis Farm, ein Außenposten der Siedlung mit einer Schafzucht. Dass die Siedler die Dorfbewohner immer wieder gewaltsam bedrohen, ihnen Schafe und Oliven stehlen und Bäume niederbrennen, ist allseits bekannt. Am 25. Mai 2002 stecken Siedler einen Olivenhain von Salem in Brand und äschern dreihundert Bäume ein. Bestraft wird niemand. Die Siedler sind Bürger Israels, und die Soldaten sind zu ihrem Schutz hier. - In den neunziger Jahren hat Israel die bestehende Straße bei Salem erweitert und die Siedlerstraße Nummer 575 gebaut, welche die Siedlungen Elon Morch und Itamar mit der Hauptstraße Nummer 60 verbindet und Salem teilweise umschließt. Sie wird von den Soldaten eine "sterilisierte" Straße genannt. Palästinenser dürfen sie weder betreten noch befahren. Der größte Teil des Landes und der Olivenbäume von Salem befindet sich jedoch auf der anderen Seite der Siedlerstraße. Weil die Dorfbewohner trotz Verbot versuchen, ihr jenseits der Straße gelegenes Land zu erreichen, hebt die Armee im Jahr 2004 einen vier Meter tiefen und zwei Meter langen Graben zwischen dem Dorf und der Siedlerstraße aus. Dafür werden rund zweihundert Olivenbäume gefällt. Sie hatten den Bewohnern von Salem gehört." "Unser einziges Ziel ist es, die palästinensische Bevölkerung zu unterdrücken, ihr Leben, ihre Gedanken, ihre Gefühle mit Angst zu durchwirken, sie zu terrorisieren." - Die Aussagen von zwei israelischen Soldaten, wiedergegeben in dem Buch "Checkpoint Huwara - Israelische Elitesoldaten und palästinensische Widerstandskämpfer brechen das Schweigen“

 

Höre, Israel!


 

 Als wir verfolgt wurden                              Eure Sehnsucht war

 war ich einer von euch.                             wie die anderen Völker zu werden

 Wie kann ich das bleiben                         die euch mordeten.

 wenn ihr Verfolger werdet?                      Nun seid ihr geworden wie sie.

 

Erich Fried, 1957 (Jüdisch-österreichischer Lyriker, 1921-1988)

Nichtjüdische Stimmen:

 

"Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut." - Laotse

 

"Man soll dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann." - Max Frisch

 

"Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu sengen." - G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799

 

 "Wer Unrecht duldet, stärkt es." - Der frühere deutsche Bundeskanzler Willy Brandt

 

"Es gibt keinen anderen Fall eines westlichen Regimes, das einem entwickelten Volk die Selbstbestimmung und Menschenrechte so lange Zeit verweigert hat. ... Außerdem sind Amerikaner wie ich auch mitverantwortlich für das Leiden so vieler unschuldiger Menschen, da unsere Regierung Israel täglich 7 Millionen $ vor allem militärische Hilfe gibt, ohne dass Bedingungen daran geknüpft sind - weit mehr als an alle Länder Afrikas südlich der Sahara zusammen. Die Amerikaner werden deshalb von vielen in der Welt für die israelischen Menschenrechtsverletzungen als mitverantwortlich angesehen. Außerdem hat die US 42 mal Resolutionen des UN-Sicherheitsrats mit einem Veto blockiert." –

Pam Rasmussen, amerikanische Friedensaktivistin (electronicintifada.net)

Anmerkung: 7 Millionen $ täglich für Israel, aber kein Geld für eine allgemeine Krankenversicherung in den USA

 

"In erheblichem Umfang sind inzwischen deutsche Waffen an Israel geliefert worden. Die Kosten wurden manchmal teils oder ganz vom deutschen Staat, sprich dem Steuerzahler,  übernommen. Für die U-Boote, die mit Nuklearwaffen ausgerüstet werden können, zahlte der deutsche Steuerzahler 85 %." - Kenneth Lewan unter Bezugnahme auf Christopher Steinmetz, German-Israeli Armaments Cooperation

 

"Jeder Mensch sollte dem anderen helfen. Nur so verbessern wir die Welt. Haß und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Platz für jeden. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Die Männer, die heute die Menschlichkeit mit Füßen treten, werden nicht immer da sein. Ihre Grausamkeit wird mit ihnen verschwinden und auch ihr Haß. Auch wenn es Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß.  ... Soldaten, vertraut Euch nicht Barbaren an. Unmenschen, die Euch verachten und denen Euer Leben nichts wert ist.  Bewahrt Euch Eure Menschlichkeit in Eurem Herzen und haßt nicht. Soldaten, kämpft nicht für die Sklaverei, kämpft für die Freiheit.  ... Laßt uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt. .. Das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt." - Charlie Chaplin in seinem Film "Der große Diktator" in der Rolle eines kleinen jüdischen Friseurs an Stelle des großen Diktators

 

 

(Zusammenstellung der Zitate: Siegfried Ullmann)

 

 

 

 

Das Palästina Portal
 

Start | oben

Impressum           Haftungsausschluss              KONTAKT            Datenschutzerklärung g       arendt art