Vorwürfe gegen Hecht-Galinsky Zentralrat unterstützt Broder - n-tv.de
Gegen Hecht-Galinski: Zentralrat stellt sich hinter Broder
Tobias Kaufmann schreibt zu recht: „
Ständig tragen Leute Auseinandersetzungen vor Gericht, die woanders geklärt gehörten: im Garten etwa oder am Küchentisch.“ vielleicht sollte er das mal seinem Achsenfreund Henryk M. Broder verdeutlichen. Ich denke, wenn manch einer - wie sich ständig wiederholend - so auf der Strasse herumpöbeln würde, er irgendwann abgeholt (und das wäre auch gut so) und sich rechtlichen oder gesundheitlicher Konsequenzen stellen müssen.
Scheinheilig schreibt er als Achsen-„Aktivist“, der nicht zum ersten Mal für Broder Partei ergreift: „ Eine publizistische Lösung - mit Rede und Gegenrede - hätte zum Streit zwischen Henryk M. Broder und Evelyn Hecht-Galinski gepasst, der stattdessen am Mittwoch vor dem Landgericht Köln entschieden wurde.“
Wurde nicht Frau Evelyn Hecht-Galinski in Kaufmanns „“Achse des Guten“ die Bezeichnung „Publizistin“ abgesprochen. Schreibt doch Broderfreund im beklagten Text sogar: „für die Bezeichnung “Publizistin” gibt es keine Rechtfertigung, da sie außer Leserbriefen nichts schreibt und nichts veröffentlicht.“
Kann oder will Herr Kaufmann nicht lesen? Diese Jagdaktion gegen Evelyn Hecht-Galinski und auch die gleichzeitig laufende gegen Dr. Ludwig Watzal zeigen übrigens, mit welch konzertierter Medienmacht man über seine Opfer herfällt. Dies wird verstärkt von der AG fürs Briefeschreiben rund um Honestly Concerned. Leider geben sich, ihre Verantwortung vergessend, auch Namensträger jüdischer Organisationen dafür her.
Dies zu schreiben führt bei diesem Netzwerk natürlich wieder dazu, dass angeblich, so präsentiert man es dem unbefangenen Leser, von der „jüdischen Weltverschwörung“ geschrieben wird. Das wäre natürlich Antisemitismus.
Dabei ist das wirken eines bestimmten Netzwerkes eindeutig nach zu verfolgen und zu belegen.
Dann schreibt Kaufmann: „Hecht-Galinski ist als heftige Kritikerin Israels vor allem in Kreisen bekannt, die sich mit Israelkritik beschäftigen.“
Sind alle Hörer des Ü-Wagen nun schon Israelkritiker, nur weil Evelyn Hecht-Galinski dort aufgetreten ist. Sind alle Hörer ihrer Vorträge gleich Israelkritiker???
„eine Publizistin im engeren Sinne ist sie eher nicht.“ schreibt Kaufmann nun, zitiert aber dabei nicht Broder, so kann man es ihm als Aussage zuordnen. Nur, warum macht er am Anfang dann den scheinheiligen Vorwurf, man könne das alles ja publizistisch lösen? Das Netzwerk um Broder, Stawski, des Zentralrates, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft geht gegen jede Art der Kritik der brutalen israelischen Besatzungspolitik und des rassistischen Zionismus mit der Antisemitismuskeule vor. Diese Form der „publizistischen Lösung“ ist Kaufmann sicher recht und ausreichend. Nebel, Nebel, Nebel.
Nachdem bei anderen Jagdaktionen die Keule von Honestly Concerned, zu Broder, Kaufmann über Kramer und Graumann vom Zentralrat der Juden nach Weinthal und Lala Süsskind gespielt wurde, nimmt man mittlerweile, um das nicht als rein jüdische Aktion erkennen zu lassen, ein paar nützliche nicht jüdische „Idioten“ und „Idiotinnen“ (Drohsel, Weisskirchen, Pau, Feilcke, Gerster) zum Keulenschwingen mit ins Boot.
Patrick Bahnas von der FAZ hat mit seiner Interpretation Recht. Der deutschen Israellobby geht es primär darum, Kritiker an Israels menschenverachtender Politik mundtot zumachen, damit die israelische Besatzungsmacht in aller Ruhe weiter Landraub, Unterdrückung, gezielte Tötungen, Menschrechtsverletzungen jeder Art mit Vergnügen weiter betreiben kann. Es macht doch enorm Spaß, Täter zu sein, wie der Mehrfachpreisträger Henryk „Mohammed“ Broder uns weismachen will.
Honestly Concerned betont das auch extra. Am 19.4.2008 meldet Honestly Concerned: „WEITERE AKTUALISIERTE INFORMATONEN ZUM THEMA "BpB UND DR. WATZAL", INKL. WEITEREN BRIEFEN PROMINENTER ORAGANISATIONEN UND PERSÖNLICHKEITEN (i.B. AUCH VON NICHT-JÜDISCHER SEITE) AN DEN BUNDESINNENMINISTER UND MEHR, HOFFEN WIR IHNEN IN DEN NÄCHSTEN TAGEN ÜBERMITTELN ZU KÖNNEN!“
Dann wird die nächste Nebelkerze gestartet, Kaufmann schreibt „Als fraglich erschien nur, ob „antizionistisch-antisemitisch“ eine unzulässige Schmähkritik sei.“
Ich denke jeder der nicht sein Frühstück nach Marktende in der Gosse zusammensucht wird den von Broder verfassten Text als schmähend bewerten. Nicht weil Broder „antizionistisch-antisemitisch“ geschrieben hat. Das ist wohl eher als Falschbehauptung zu werten. Davon ab, die gezielten Aktionen die ehrbare Kritiker als Antisemiten diffamiert ist eine leider wirkungsvolle Kampagne.
Wirkt das nicht beschmähend Herr Kaufmann? „jeder kölsche jeck mit zwei promille im blut würde sogar an weiberfastnacht erkennen, dass frau EHG eine hysterische, geltungsbedürftige hausfrau ist, die für niemand spricht außer für sich selbst und dabei auch nur unsinn von sich gibt.“
Wie sehr und wenig es bei dem ganzen um die Bekämpfung von Antisemitismus geht hat Broder im Bundestag verkündet Broder schrieb "Überlassen sie die Beschäftigung mit dem guten alten Antisemitismus à la Horst Mahler den Archäologen, den Antiquaren und den Historikern. Kümmern Sie sich um den modernen Antisemitismus im Kostüm des Antizionismus und um dessen Repräsentanten, die es auch in Ihren Reihen gibt." Geht es diesem Herren wirklich um die Bekämpfung des Antisemitismus sondern nicht eher scheinheilig um die Verhinderung notwendiger Kritik an Israel?
Kaufmann schrieb. „Broders Einwand, Hecht-Galinski habe in Interviews den Zentralrat der Juden als „Sprachrohr der israelischen Regierung“ bezeichnet und von einer „jüdischen Lobby“ gesprochen, die Kritiker „mundtot“ mache, reichte dem Gericht nicht.“
Beides stimmt und sind nachvollziehbare Tatsachenbehauptungen. Belegt die Jagdaktion Evelyn Hecht-Galinski nicht schon alleine, wie man Kritiker mundtot machen will. Muss man den Fall Dr. Watzal, Leyendecker, Prof. Verleger, Prof. Bodemann, Norman Paech und andere erst hinzuziehen, um es zu belegen? Keiner zwingt den ZDJ dazu so einseitig und unkritisch die Interessen Israels zu vertreten und neue Opfer, Opfer sein lassen.
Warum scheut sich diese natürlich angeblich nicht existierende „Israellobby“ davor einzugestehen, das es sie gibt. Das gleiche läuft in den USA ab, sobald jemand das Wort „Israellobby“ in den Mund nimmt, heult dies Lobby auf und die amerikanischen Medien schweigen, die Politiker sowieso. Jeder der diesen natürliche Vorgang feststellt wird geschickt in die Nähe der Behauptung einer "jüdischen Weltverschwörung" gerückt.
Die Kleingärtner haben eine Lobby, die Tierfreunde, jeder Industrieverband. Diese Lobby besteht in Deutschland aus Antideutschen, ihren Opfern, christlichen Fundamentalisten, die man als nützliche Idioten benutzt, und aus jüdischen Gruppen, einzelnen Individuen, die ihr „Jude sein“ benutzen, um falsche Antisemiten zu erzeugen.
Dazu gehören aber auch ein großer Teil der Abgeordneten, die nach Bundestagshandbuch Mitglieder in der Deutsch-Israelischen Parlamentariervereinigung sind. Zur Israellobby gehören auch der Zentralrat der Juden in Deutschland, der sich als Sprachrohr israelischer Politik versteht, obwohl er sich eigentlich um die Interessen der jüdischen Deutschen kümmern sollte. Auf internationaler Ebene mischt sich die jüdische Lobby in innerdeutsche Angelegenheiten wie in der Hetzaktion gegen Dr. Watzal geschehen, als selbst Abraham Foxmann von der Anti-Defamation-League eine Mail an Watzals Boss Krüger geschickt hat, ebenso wie der Generalsekretär der Jüdischen Gemeinde in Österreich Fastenbauer eine Mail an Innenminister Schäuble geschickt hat.
Spricht nicht Lala Süsskind als Vorsitzende der Berliner jüdischen Gemeinde über Menschen von „entfernen“, die eine andere Meinung haben als sie? Warum kümmert sich nicht einmal die Israellobby um ihr eignes Innenleben, bevor sie über politisch Andersdenkende herfällt, um sie existentiell zu vernicht?
Dies zu benennen ist korrekt und nachvollziehbar.
Von einer „jüdischen Weltverschwörung“ zu reden, ist natürlich eindeutig antisemitisch. Dies macht auch niemand. Die Lobby unterstellt es immer wieder geschickt, um von ihrem „kriminellen“ handeln abzulenken.
Kritische Äußerungen über die Macht die jüdische Organisationen in Deutschland anwenden, zu äußern, sind eine zutreffende Beschreibung der Wirklichkeit. Dies in die Nähe der antisemitischen „Weltverschwörung“ zu bringen, ist demagogisch, unanständig und unehrlich.
Als hätte es nicht gereicht, wirft Kaufmann noch eine Nebelkerze:“ Also darf Broder Hecht-Galinskis Äußerungen zwar weiter als „antisemitisch“ bezeichnen - aber er muss Sachbezüge herstellen oder andere Begriffe finden als im konkreten Fall.“
Einen anderen Begriff zu finden heißt, nichts antisemitisch zu sagen. Wie wäre es mal mit der Wahrheit und Wirklichkeit. Nennt man das nicht eigentlich zutreffend „notwendige und legitime Kritik“???
Wie wäre es denn, wenn man generell diese Unterstellung nur benutzt wenn es legitime Sachbezüge gibt. Wenn man die Antisemitismuskeule in den Schrank stellt?
Natürlich muss man Sachbezüge für seine Behauptungen haben. Das wilde Schwingen der Antisemitismuskeule und die Selbsternennung als Oberzensor reichen da nun wirklich nicht aus. Wie schrecklich, die Opfer bleiben nicht mehr wie die Schafe stehen und warten darauf geschlachtet zu werden, sie wehren sich gegen Diffamierungen, Verleumdungen und Unterstellungen. Ich hoffe, es werden noch mehr.
Wie kann Kaufmann folgendes im Sinne Broderscher Herabsetzungen Andersdenkender schreiben? „Für Autoren, die Polemik als Stilmittel einsetzen, ist das eine kleine, aber relevante Einschränkung.“
Ob jemand schmäht, beleidigt, unterstellt, diffamiert und ihm das Gericht bestätigt oder verweigert ist, für mich eine sehr große relevante Einschränkung. Aber, das Netzwerk ist sich ja noch sehr erfolgsgewohnt. Warum schreibt Kaufmann nicht: "Für Autoren wie Broder, die ihre überzogenen Polemik als angebliches Stilmittel einsetzen....."?
Wer sich in diesem fragwürdigem Umfeld eines Henryk M. Broder ständig bewegt, hat anscheinend sein Feingefühl in der Wahrnehmung dieser primitiven Schmähungen verloren und übt sich stattdessen im beifälligen Schulterklopfen und nennt das ganze wie Kaufmann „brutale Formulierungen“.
Herr Kaufmann: „Nach der Logik des Gerichts müssten sie brutalen Formulierungen eine Fußnote mit den „sachlichen Bezügen“ beifügen.“
Dies ist sicherlich nicht nur die Logik des Gerichtes …
Nun vermischt Kaufmann Radachsen mit Kartoffelknödel: „ Gerade in Sachen Israelkritik aber ist die Rhetorik aller Seiten durchaus scheppernd. Da wird Broder von seinen Gegnern schon mal als islamophober Großinquisitor und Pornoverfasser bezeichnet.“
Wird nun Frau Hecht-Galinski für etwaige Aussagen "von seinen Gegnern" haftbar gemacht? Das ist wirklich eine sehr scheppernde Rhetorik.
Was hat beides miteinander zu tun? Welcher „Gegner“ nennt Broder Pornoverfasser? Da schießt man einfach ein paar Nebelkerzen in die Luft, ohne etwas zu erklären. Wer, wie Broder diffamierend austeilt, sollte nicht Mimosenhaft reagieren. Das Netzwerk Broder-Kaufmann darf nach belieben die Antisemitenkeule schwingen, "seinen Gegnern" verwehrt man aber die Beurteilung? Übrigens gibt es das juristische Recht des Gegenschlages....
Ich kenne keinen Nazi persönlich und würde auch mit keinem Zusammenarbeiten. Natürlich könnte auch ein Israelkritiker Antisemit, Nazi, Linksradikaler wie vielleicht die Antideutschen sein und Kinder schänden. Was hat das nur miteinander zu tun? Warum die ständige Gleichsetzung, diese Nebelkerzen? Wovon will man ablenken???
Wer jeden Müll in den Suppentopf wirft und vermischt, braut damit keine genießbare Suppe, Herr Kaufmann. Was einzig scheppert, ist ihre einseitige Broder-Rhetorik. Der „Kölner-Stadtanzeiger“ sollte sich überlegen, ob er Sie als „Partei“ nochmals über ihren Busenfreund Broder schreiben lassen will und wo für ihn seriöser Journalismus beginnt oder aufhört. Hier wurde wenigsten der Bock zum Gärtner gemacht.
Tobias Kaufmann schreibt Stefan Niggemeier:
"Ja, es ist schwerer und medienethisch heikel, über Personen oder Dinge zu schreiben, wenn man nicht vollkommen außen vor ist. Andererseits ist es bei Themen, die sehr speziell sind, schwierig, nur auf Berichterstatter zurückzugreifen, die mit der Sache gar nichts zu tun haben. Die Prozesse zwischen Broder und seinen Kontrahenten sind ein solcher Fall, weil die Frage „Gibt es jüdischen Antisemtisismus oder nicht?” durchaus etwas Detailwissen erfordert. Nur, weil ich Herrn Broder kenne und ihm verbunden bin, das Thema jemandem zu überlassen, der die Vorgeschichte nicht kennt, wäre also nicht die richtige Lösung gewesen."
Merkwürdig, die FAZ hat das problemlos mit Bahners und Prof. Grosser sogar zweimal geschafft. Sogar der Spiegel bei dem Broder Redakteur ist konnte mit Tom Segev ein überzeugendes Essay liefern. Prof. Bodemann lieferte neben Tom Segev in der TAZ den sicher wertvollsten Beitrag. Alles Ohrfeigen für Broder.
Nur die Welt, der Kölner Stadtanzeiger und der Tagesspiegel waren nicht in der Lage jemand anders als die Achsenfreunde als Berichterstatter und Kommentatoren zu finden? Es wäre ein Armutszeugnis, wenn man nicht Absicht dahinter vermutet.
Seine privaten Verbindungen zu verschweigen und solch ungeschickte Erklärungen abzuliefern ist unredlich…