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Frau Janet Michail, die Bürgermeisterin von  Ramallah, sollte am 18.09.unter uns in Berlin diese Rede halten,  aber die schwierigen Umstände haben Frau Michail daran gehindert.

 

Hier die Übersetzung der Rede aus Ramallah.

 

 

كلمة السيد جانيت ميخائيل رئيسة بلدية رام الله  والتي كان من المفترض أن تلقيها في برلين حسب ما كان مقررا  حين  حضورها في إطار زيارة إلى برلين بتاريخ 18.09.2007 ولكن الظروف الصعبة حالت دون ذلك ... فكانت حاضرة بهذه الكلمات المعبرة ...!!

 

 

„Übersetzung“

 

Meine Damen und Herren,

Sehr geehrte Anwesende,

 

Über Brücken und Sperren kam ich zu Ihnen mit meinen Sorgen im Rathaus von Ramallah und den Sorgen meiner Kollegen in den Rathäusern Palästinas, um Ihnen darzustellen, wohin sich unser Land entwickelte unter der Besatzung, den Zerstörungen und den Versprechungen, den Friedensprozess zu beleben und voran zu bringen. Ein Frieden, von dem wir hören, der aber noch nicht ans Licht gekommen ist. Ich kam mit gequältem Herzen über die Lage in Palästina im Besonderen und im Mittleren Osten im Allgemeinen.

 

Hier müssen wir die Tatsachen  zu Recht rücken, damit alle die Wahrheit erfahren und das ist, dass die Besatzung unser erstes und letztes Problem ist. Als Bürgermeisterin werde ich mich auf die Lage der Gemeinden und auf die Schwierigkeiten, die wir durchmachen, konzentrieren. Wir leisten in den Gemeinden eine wesentliche und lebenswichtige Rolle im Dienste des Bürgers im Rahmen der uns durch das Gesetz zugewiesenen Zuständigkeiten. Unsere Aufgaben und Zuständigkeiten umfassen Programme für öffentliche Arbeiten, Infrastrukturmaßnahmen für Straßen, Abfall- und Abwasserentsorgung, Strukturplanung zum Ausbau der Klärbecken in den Städten, Schulbau, Parkanlagen, Erholungsgebiete und Bibliotheken mit dem Ziel, den Bürger zu entlasten, seine wirtschaftlichen und allgemeinen Lebensbedingungen zu verbessern und Arbeitsplätze für ihn zu schaffen. Die Gemeinden sind somit ein Eckpfeiler in der Gemeinschaftsentwicklung der Kommune und bei Entwicklung der Wirtschaft und der Umwelt. Wir sorgen uns um die Bebauung, den Aufbau und die Fortentwicklung unserer Städte den Schwierigkeiten und Hindernissen um uns herum zum Trotz. Wir freuen uns über das Erblühen jeder Rose, das Ergrünen jeden Baumes und das Befestigen jeden Gehwegs im Dienste der Bürger und zur Stärkung ihrer Standfestigkeit. Wir schauen zum Frieden voller Hoffnung aber, was wirklich stattfindet, st eine katastrophale Tragödie, die diese Freude verhindert und alle Hoffnungen enttäuscht. Das Joch der Besatzung lastet schwer auf unseren Seelen. Sie ist das wichtigste Hindernis für uns. Wir leben in einem großen Gefängnis umgeben von einer rassistischen Trennmauer, die auf unrechtmäßig von den Bürgern beschlagnahmte Gebiete errichtet wurde. Sie stellt eine Barriere für tausende der Bürger dahinter dar und teilt das Land in zwei Teile, innerhalb und außerhalb der Mauer.

Ich vermute, sie haben vom Dorf Bala’een gehört, von ihren Einwohnern und ihrer Not. Wie sollten wir nach alledem die notwendigen Dienstleistungen für diese Bürger anbieten, die durch geschlossene Tore hinein und hinaus zu gehen haben und dies nur, wenn entsprechende Befehle vom Militär dies gestatten. So ist die Bewegungsfreiheit der Bürger eingeschränkt. Schulbesuch, Arbeit und Geschäftreiben werden ihnen somit vorenthalten, ja sogar ärztliche Betreuung und Gottesdienste auch. Kontrollstellen an den Übergängen halten Produkte und Erzeugnisse der Landwirtschaft wie Gemüse und Obst z.B. Weintrauben zwei/drei Tage fest– wie im Gebiet von Tulkarm und Hebron geschehen – bis sie verderben. Dadurch wird der Export behindert und der Bürger ist gezwungen, seine Produkte vor Ort zu Niedrigstpreisen zu verkaufen. Gepflegte Olivenbäume, die als eine wichtige Stütze für die Wirtschaft gelten und tausenden von Bürgern für das ganze Jahr eine Lebensgrundlage bilden, wurden   abgeschlagen. Wir sind sogar daran gehindert worden, die Olivenbäume abzuernten. Wenn die Ernte im Schatten der Bedrohung durch den Einsatz von Waffen eingebracht werden konnte, dann nur mit Unterstützung ausländischer Kräfte und israelischer Unterstützer, die gegen die Besatzung und für die Unterstützung der Palästinenser sind. 

 

Die schwierige Lage hat den Kommunen schwere Lasten und viel Verantwortung aufgebürdet. Zerstörungen, Verhaftungen, Zahlungstop für Gehälter, Unterstützungstop der Geberländer, Ausbreitung der Arbeitslosigkeit bis zu 60 %  und  der Armut:  etwa 80 % leben unter der Armutsgrenze.

Wen will man damit bestrafen?  Die Gemeinden etwa?  die bei ihren Einnahmen, Dienstleistungen und Gehaltszahlungen an ihre Mitarbeiter auf Steuer und Gebühren angewiesen sind, die sie von den Bürgern und von den Geberländern einnehmen. Oder ist es eine Bestrafung der Bürger, die kaum ihre Nahrung für einen Tag findet. Was ist ihre Schuld, und was ist die Schuld ihrer Kinder, die Brot, Milch, Gesundheitsfürsorge, Schulen usw. brauchen.

 

Wenn diese Bürger ihre täglichen Ausgaben nicht finden, wie würden sie dann ihre Steuer und Kommunalabgaben zahlen können?

 

Demzufolge werden  diese Körperschaften gelähmt, ihre Projekte und ihre Arbeit kommen zum Stillstand. Keine Infrastruktur wird erneuert, keine Umweltprojekte werden realisiert. Abfallhaufen und Stinkabwässer mit entsprechender Gefährdung der Gesundheit und Ausbreitung von Krankheiten sind die Folge. Gescholten werden aber wir, weil Israel die palästinensischen Steuereinnahmen zurückhält, um zu verhindern, dass die Mitarbeiter ihre Löhne und Gehälter erhalten, was ihre Lage noch weiter verschlimmert.

 

Sogar die Straßen, Bürgersteige und Kanalisation werden von den Ketten der Panzer und Räumungsfahrzeuge bei ihrem täglichen Eindringen in den palästinensischen Städten abgeknabbert  und zerstört. Kaum sind wir mit den Ausbesserungsarbeiten an einer Stelle fertig, fangen wir an anderer Stelle wieder an. Nun lassen wir auf Grund der geringen Kommunaleinnahmen und des Boykotts alles so wie es ist.

 

 

 

Meine Damen und Herren:

 

Lassen Sie uns kurz über die stattfindende Teilung von Land und Gebieten reden. Ein Teilung für die Sicherheit, die unsere Arbeit behindert und die Entwicklung unserer Wirtschaft und Umwelt verhindert. Die meisten unserer Ländereien liegen um die Städte und wir können sie nicht erreichen, weil sie unter Israels Kontrolle sind. Sie werden C-Gebiete genannt und liegen innerhalb der Entwicklungspläne der Städte. Wir können nicht bauen und keine lebensnotwendigen Projekte wie Kläranlagen und Mülldeponien oder Friedhöfe  durchführen. Denn wir haben große Schwierigkeiten sie zu erreichen oder zu nutzen. Wir leben in einem großen Gefängnis. Wir dürfen keine Brunnen bohren, um die Trinkwasserknappheit zu  mildern. Und was nun? Es gibt viel zu sagen, aber die Stagnation herrscht über die Region und sie wird zu noch mehr Blutvergießen führen. Die Vernachlässigung der Rechte der Palästinenser durch die Weltgemeinschaft führt zu mehr Gewalt.

 

Ich kann wohl sagen, meine Damen und Herren, kommen Sie und besuchen Sie uns, dann werden Sie mit Ihren eigenen Augen und auf dem Boden der Realität wie das Leben läuft und was dort an Herausforderungen stehen. Das palästinensische Volk ist ein ehrgeiziges, standfestes Volk und hat ein besseres Leben verdient.

 

Zum Schluss danke ich Ihnen für diese Einladung und der Unterstützung und hoffe, dass Ihnen aufrichtig und ehrlich die Wirklichkeit über unsere tägliche Not übermittelt habe und wünsche Ihrem Hause viel Erfolg. Mein Dank gilt ebenso der Bundesregierung und ihrer Organisationen für ihre geleistete Unterstützung an das Palästinensische Volk.  

 

كلمة السيد جانيت ميخائيل رئيسة بلدية رام الله  والتي كان من المفترض أن تلقيها في برلين حسب ما كان مقررا  حين  حضورها في إطار زيارة إلى برلين بتاريخ 18.09.2007 ولكن الظروف الصعبة حالت دون ذلك ... فكانت حاضرة بهذه الكلمات المعبرة ...!!

 

 

السيدات والسادة،،

الحضور الكرام،،،،،،

 

جئتكم عبر الجسور والحواجز، أحمل معي همومي في بلدية رام الله وهموم زملائي في بلديات فلسطين لأعرض لحضراتكم ما آلت إليه الأمور في بلادنا في ظل الاحتلال والاجتياحات والوعود بدفع عملية السلام إلى الأمام وتفغعيله، السلام الذي نسمع عنه ولم يرَ النور.  جئت والألم يعتصر قلبي لما وصل إليه الحال في فلسطين خاصة والشرق الأوسط عامة.

 

وهنا لا بد من وضع الحقائق في نصابها حتى يعلم الجميع الحقيقة وهي أن الاحتلال هو مشكلتنا الأولى والأخيرة كوني رئيسة بلدية أركز على وضع البلديات والصعوبات التي نمر بها.  نحن في البلديات نقوم بدور أساسي وحيوي في خدمة المواطن ضمن الصلاحيات التي يخولها لنا القانون من مهماتنا واختصاصاتنا برامج الأشغال العامة، البنية التحتية من شوارع ومشاريع، نفايات صلبه ومياه صرف صحي، مخططات هيكلية لتوسيع أحواض المدن، إنشاء مدارس وحدائق، متنزهات ومكتبات وذلك لرفع المستوى المعيشي والاقتصادي للمواطن نحو الأفضل وتخفيف العبء عنه وإيجاد فرص عمل له، فالبلديات إذن ركن أساسي في تنمية المجتمع المحلي وتطوير وضعه الاقتصادي والبيئي، نحمل هم البناء والإعمار والتطوير لمدننا متحدين الظروف الصعبة والمعيقات المحيطة بنا، نفرح بتفتح كل وردة واخضرار كل شجرة وبناء كل حجر ورصيف يخدم المواطنين ويعزز صمودهم، ننظر إلى السلام بأمل، ولكن ما يحدث فعلاً يُـعد فاجعة ومأساة يمنع هذا الفرح ويخيب جميع الآمال، يجثم على صدورنا نير الاحتلال وهو أهم معيقاتنا، نعيش في سجن كبير محاط بجدار فصل عنصري أقيم على أراضي مصادرة للمواطنين دون وجه حق يحجز خلفه آلاف السكان ويقسم أراضي المواطنين إلى قسمين داخل وخارج السور.  وأظنكم سمعتم عن قرية بلعين وقضيتهم ومعاناتهم.. فكيف لنا بعد ذلك تقديم الخدمات الضرورية لهؤلاء السكان الذي يحدد دخولهم وخروجهم بوابات تغلق وتفتح بأوامر عسكرية تقيد حركة المواطنين وتمنع عنهم مدارسهم وأعمالهم وتجارتهم، حتى خدماتهم الطبية وعباداتهم تـمنع عنهم.  ونقاط التفتيش كما يحصل في منطقة طولكرم والمناطق الزراعية وعند تصدير الخضراوات خلال المعابر تحتجز هذه الخضروات والفواكه كالعنب في منطقة الخليل لمدة يومين أو ثلاثة حتى تتلف فيضطر المواطن لبيع محصوله محلياً وبأبخس الأسعار، حتى أشجار الزيتون المعمرة التي تعتبر من أهم المنتوجات التي تدعم اقتصاد البلاد ويعتاش آلاف المواطنون منها طيلة العام اقتلعت ومنعنا من جمع المحصول، وإن جمع هذا المحصول فتحت تهديد السلاح وبمساعدة القوى الأجنبية والإسرائيلية المناهضة للاحتلال والمساندة للفلسطينيين.

 

لقد ألقت الظروف الصعبة أعباءً جسيمة ومسؤوليات جمةٌ على عاتق البلديات.. فمن اجتياح إلى اعتقال إلى وقف للرواتب ووقف الدعم من الدول المانحة وانتشار للبطالة حيث بلغت 60% و 80% تحت خط الفقر، هذا عقابٌ لمن؟؟!!!... للبلديات التي تعتمد في دخلها وتقديم خدماتها ودفع رواتب موظفيها على الضرائب ورسوم الخدمات التي تجمعها من ا لمواطنين ومن الداعمين؟!!.. أم هو عقاب للمواطنين الذين لا يجدوا قوت يومهم.  ما ذنبهم وذنب أطفالهم ممن يحتاجون للخبز والحليب والعناية الصحية والمدارس وما إلى ذلك.

 

وإن لم يجد هؤلاء المواطنين مصاريفهم اليومية كيف بالتالي يتمكنون من دفع ضرائبهم ومخصصات بلدياتهم؟!!.. وتبعاً لذلك تـُـشـل حركة هذه المؤسسات وتتوقف مشاريعها وأعمالها فلا بنية تحتية تُـجدد ولا مشاريع بيئية ، فتنتشر المكاره الصحية وأكوام القمامة وتنتشر الأمراض، وبعدها نُـلام نحن لأن إسرائيل أيضاً تحتجز قيمة الضرائب الفلسطينية لا تفرج عنها لئلا تصل إلى الموظفين ليزداد وضعهم سوءاً.

 

حتى الشوارع والأرصفة وخطوط الصرف الصحي تقضمها جنازير الدبابات والجرافات الإسرائيلية باجتياحاتها اليومية للمدن الفلسطينية فلا نكاد ننتهي من أعمال ترميم حتى نبدأ بأخرى، والآن نتركها كما هي لقلة الدخل والحصار.

 

أيتها السيدات والسادة:

 

لنتحدث قليلاً عما يجري من تقسيم للمناطق والأرض تقسيم أمني يعرقل عملنا ويمنعنا من تطوير أنفسنا بيئياً واقتصادياً، إذ تقع معظم أراضينا حول المدن ولا نستطيع الوصول إليها حيث سيطرت عليها إسرائيل وتدعي مناطق C وتقع ضمن مخططات المدن وهيكليتها، فلا نستطيع البناء وعمل مشاريع حيوية كمحطات تنقية للصرف الصحي أو مكبات نقايات أو مقابر، نجد صعوبة جمة في الوصول إليها أو استعمالها، ونحن نعيش في سجن كبير، حتى أننا نمنع من حفر الآبار لتغطية النقص في مياه الشرب.... وماذا بعد؟.. هناك الكثير لأقوله ولكن الجمود يسيطر على المنطقة وسيؤدي إلى مزيد من سفك الدماء، إهمال العالم لحقوق الفلسطينيين يؤدي لمزيد من العنف.

 

 ولا يسعني أيها السادة إلا أن أدعوكم لزيارتنا لتروا بأم أعينكم وعلى أرض الواقع كيف تجري الحياة وما يدور هناك من تحديات، الشعب الفلسطيني شعب طموح صامد يستحق حياة أفضل.

 

وفي الختام أشكركم على هذه الدعوة والمؤازرة آملةً أن أكون قد نقلت لكم بصدق وأمانة معاناتنا اليومية متمنيةً لهذه المؤسسة كل نجاح وتوفيق، مع شكري للحكومة الألمانية ومؤسساتها لما تقدمه من دعم للحكومة والشعب الفلسطيني.

 

 

 

وشكراً لاستماعكم.

 

 

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