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Mit Staatsterrorismus zum endgültigen Nahost-Frieden?

Die Doppelmoral des Westens kennt angesichts des Gaza-Konflikts keine Grenzen

Arn Strohmeyer - 11. 10. 2023

In Deutschland und auch anderswo im Westen sind sich die Politik und die meisten Medien einig: Die Hamas ist eine Terrorgruppe und ihr Angriff auf Israel war eine reine Terroraktion. Definiert man Terror als Gewalt von im Untergrund agierenden, nicht legalen Non-Kombattanten war die Hamas-Attacke sicherlich terroristisch. Ob es politisch für sie eine Berechtigung gibt, ist eine ganz andere Frage. Wie sind dann aber die israelischen Bombardierungen des Gazastreifens zu bewerten, die keinerlei Rücksichten auf Zivilisten nehmen und sogar durch die Dahiya-Doktrin für den zionistischen Staat offiziellen Charakter haben? Das Völkerrecht wertet solches Vorgehen als Kriegsverbrechen. Man könnte es aber auch als „Staatsterrorismus“ bezeichnen.

Der israelische Anthropologe Jeff Halper hat für diese Art des Staatsverbrechens eine auf Israel bezogenen sehr gute Definition formuliert: Halper wirft Israel Staatsterrorismus vor. Er schreibt: „Wichtig ist, dass sowohl ‚Araber‘ als auch Juden als vor-staatliche Milizen – und die Palästinenser/innen befinden sich immer noch in dieser Phase – ihre Zuflucht zum Terrorismus nahmen, den beide Seiten als eine effektive, sogar ausschlaggebende Strategie zur Erreichung politischer Ziele ansahen. Wichtig ist es festzuhalten, dass die jüdische Zuflucht zum Terrorismus 1948 [der Nakba, der Vertreibung der Palästinenser] nicht endete. Er wurde nur umgewandelt in eine Politik des Staates und als Methode in Israels offizielle Streitkräfte integriert. Die gewaltsame Ent-Arabisierung und Judaisierung des Landes Israel/Palästina, die massiven Häuserzerstörungen von 1948 bis heute, sowohl in Israel als auch in den besetzten Gebieten, ein vierzig Jahre (und länger) dauernder Krieg gegen Zivilisten/innen, um eine Besatzung auf ewig zu verlängern, wiederholte und rücksichtslose Angriffe auf den Libanon einschließlich der fern ‚gesteuerten‘ Massaker von Sabra und Schatila [mit mehreren tausenden toten Palästinensern], eine Jahrzehnte währende Praxis der Ermordung palästinensischer Führungskräfte, die die Palästinenser einer effektiven politischen Führung beraubte – diese und andere Strategien und Aktionen machen den Israelischen Staatsterrorismus aus.“

Unter Bezug auf das Völkerrecht fährt Halper fort: „Das humanitäre Völkerrecht, im Besonderen die IV. Genfer Konvention, misst dem Schutz und dem Wohlergehen einer Zivilbevölkerung unter Besatzung eine besondere Bedeutung zu. Israel versucht, diese Verantwortung in vielfältiger Weise zu umgehen, sogar indem es die Tatsache der Besatzung selbst in Abrede stellt. Mit dem Ausbruch der zweiten Intifada boten sich ihm neue Möglichkeiten, Beschränkungen seines militärischen Vorgehens zu vermeiden. Israel erklärte die Intifada knapp als unterhalb der Kriegsschwelle und berief sich auf ein im Völkerrecht unbekanntes Konzept des ‚kriegsähnlichen Konflikts‘.“

Und weiter: „Unterdrückte Völker haben nach dem Völkerrecht das Recht auf Widerstand, selbst auf bewaffneten Widerstand, wobei allerdings Angriffe auf Zivilisten ausgeschlossen sind. Der Begriff des ‚kriegsähnlichen Konflikts‘ denunziert alle Formen des Widerstandes als ‚Terrorismus‘, gar als kriminelle Handlungen, wodurch das palästinensische Menschenrecht auf Selbstbestimmung praktisch aufgehoben wird. Dieses Konstrukt enthebt Israel jeder Verantwortung für Staatsterrorismus, für Angriffe auf die zivile Bevölkerung, die nach dem Völkerrecht auch dem Besatzer verboten sind.“

Halper fährt fort: „Seine Erfindungsgabe stellt dem Militär einen unbeschränkten Freibrief aus, alles unter dem Deckmantel eines ‚kriegsähnlichen Konflikts‘ ohne jede Zurückhaltung oder Verantwortlichkeit. Palästinensische Politiker und alle, die legitimen Widerstand leisten, können so ‚legal‘ ermordet werden, wobei die Tötung von Zivilisten als Kollateralschäden gerechtfertigt werden. Unter denselben Vorzeichen können Tausende von Palästinensern festgenommen und unbefristet eingesperrt werden, ohne dass ihnen der Status und die Rechte von Kriegsgefangenen zugestanden würden. Unglücklicherweise ist das internationale Staatensystem noch nicht so weit entwickelt, dass seine Gesetze durchgesetzt werden könnten, sodass es außer Israel für seine Menschenrechtsverletzungen anzuprangern, wenig gibt, was wir tun könnten, um seine Übergriffe zu beenden.“

Damit ist das gegenwärtige Vorgehen Israels gegen den Gazastreifen sehr gut beschrieben. Es handelt sich schlicht um Staatsterrorismus. Die deutsche Politik und die Mehrheit der Medien werden nicht müde, Israels Bombardierungen des Gazastreifens als „Selbstverteidigung“ zu rechtfertigen, die palästinensischen Opfer müssen da eben in Kauf genommen werden. Eine solche Sicht, die Vergeltung und Rache für legitim hält, ist nicht nur äußerst widersprüchlich, sie entpuppt sich moralisch als pure Heuchelei. Denn sie besagt nichts anderes als: Das eine brutale Morden ist gut (vermutlich von westlichen Werten getragen), das andere ist böse und reiner Terrorismus. Man kann die Palästina-Frage eben insgesamt nicht ausschließlich nach der Gewaltattacke der Hamas beurteilen. Würde man hier alle Massaker aufzählen, die Israel an den Palästinensern begangen hat, würde hier der Platz nicht ausreichen.

Aber selbst Israelis äußern da ihre Zweifel am israelischen Vorgehen. So gibt der israelische Journalist Gideon Levy zu bedenken, ob die Attacke der Hamas nicht der Preis für das gewaltsame Einsperren von über zwei Millionen Menschen im Gazastreifen (dem „größten Freiluftgefängnis der Welt“) sei. Aber – muss man hinzufügen – auch für die schon Jahrzehnte andauernde Besatzung mit all ihren furchtbaren Folgen: Landraub, Vertreibungen, Liquidierungen von palästinensischen Führern, Häuserzerstörungen, Pogrome der jüdischen Siedler, nächtliche Razzien mit Verhaftungen – auch von Kindern – und die Inhaftierung von Tausenden von Palästinensern, ob schuldig oder unschuldig. Dass dieses Konglomerat aus gnadenloser kolonialistischer Herrenmenschenarroganz irgendwann explodieren musste, war vorauszusehen. Israel hatte genug Zeit diese Explosion abzuwenden. Wenn dieser Staat seine Politik unbeirrt fortsetzt, wird dies nicht der letzte Gewaltausbruch gewesen sein.

Die Dämonisierung der Palästinenser als „Terroristen“, als „neue „Nazis“, jetzt obendrein noch als „wilde Tiere“ (Israels Verteidigungsminister Gallant, früher hatte schon Menachem Begin diese rassistische Formulierung benutzt) ist nicht neu. Am Anfang der zionistischen Besiedlung in Palästina wurden die palästinensischen Araber, die sich gegen den Raub und Ausverkauf ihres Landes wehrten, noch relativ milde als „Gangster“ und „Banditen“ tituliert. Später wurde aus dieser verachtenden Abwertung der indigenen Bevölkerung die Etikettierung „Terroristen“ eingeführt. Der Palästinenser Edward Said schrieb schon 1981: „Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat Israel einen neuen Menschentyp geschaffen, d.h. ihn im wahrsten Sinne des Wortes produziert: Ich meine damit nicht den ‚Araber‘, sondern den ‚Terroristen‘.“

An anderer Stelle ergänzt Said diese Aussage und bringt den Palästina-Konflikt auf eine Formel, die sich auch heute noch auf die aktuelle Situation exakt anwenden lässt: „Die Palästina-Frage kann nicht durch legale, militärische, kulturelle oder psychologische Mittel und Wege zum Verschwinden gebracht werden. Dennoch kann die Palästina-Frage – um hier einen positiven Aspekt zu betonen – als konkrete Geschichte in ihren menschlichen Dimensionen begriffen werden; sie ist kein gigantisches psychologisches Monstrum, das die gesamte Welt zu vergiften droht. Aber auf eben diese Weise ist sie bislang dargestellt worden. Zuerst weigerte sich der Zionismus, die Existenz einheimischer Bewohner Palästinas anzuerkennen; nachdem dies unumgänglich geworden war, billigte er den Einheimischen keine politischen und nationalen Rechte zu.

Als aber die Einheimischen ihre Rechte zu fordern begannen, wurde die westliche Welt systematisch dahingehend instruiert, den Kampf um diese Rechte mit Terrorismus, Völkermord und Antisemitismus gleichzusetzen. Dies ist nicht nur unsinnig, sondern es legitimiert sogar noch die Berechtigung, die über ein Jahrhundert anhaltende Gewalt gegenüber Palästinensern weiter fortzuführen und sich unendlich lange der Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihrem Wahrheitsanspruch zu entziehen. Schlimmer noch: Eine derartige Haltung garantiert die kontinuierliche Zunahme an Gewalt, Leiden, sinnlosen Verlusten und vergeblichen ‚Sicherheitsvorkehrungen‘.“

Literatur:

Halper, Jeff: Ein Israeli in Palästina. Israel vom Kolonialismus erlösen, Berlin 2010
Said, Edward W.: Zionismus und palästinensische Selbstbestimmung, Stuttgart 1981


 

Systematische Kriegsverbrechen in Gaza

Israel weitet Bombardierungen aus. Hamas weist Vorwürfe von Massaker zurück

Von Jörg Tiedjen - 12.10.2023

Der Krieg in Israel und Gaza wurde am Mittwoch den fünften Tag in Folge fortgesetzt. Erneut bombardierte die israelische Armee Ziele im gesamten Gazastreifen. Laut der Agentur WAFA seien die Angriffe ohne Vorwarnung erfolgt. Die Zahl der Getöteten in Gaza stieg im Verlauf des Tages auf über 1.000. In Israel hat es seit Sonnabend nach Agenturangaben mehr als 1.200 Todesopfer gegeben.

Laut einem Bericht der Genfer Organisation Euro-Med Human Rights Monitor vom Mittwoch begeht Israel systematische Kriegsverbrechen. So seien die Strom-, Wasser- und Lebensmittelversorgung Gazas gezielt unterbrochen worden. Notgeneratoren mussten am Mittwoch mittag abgestellt werden, da der Treibstoff nicht reichte. Am Dienstag abend waren neue Munitionslieferungen aus den USA in Israel eingetroffen. Sie sollten nach israelischen Armeeangaben eine Ausweitung der Bombardierungen ermöglichen.

Die in Gaza regierende Hamas, die am Sonnabend die Operation »Al-Aksa-Flut« gestartet hatte, wies Berichte zurück, die am Dienstag Verbreitung gefunden hatten. Demnach sollen Hamas-Kämpfer in einem Kibbuz in unmittelbarer Nähe an der Grenze zu Gaza »mindestens 40 Babys und Kinder« getötet und enthauptet haben. »Der palästinensische Widerstand nimmt keine Kinder ins Visier«, hieß es laut WAFA in einer Stellungnahme der Hamas. Der israelische Journalist Oren Ziv teilte am Mittwoch auf X mit, dass er bei einem Besuch am Tatort keine Spur genannter Greueltaten gesehen habe. Auch das Militär habe nicht davon gesprochen.  mehr >>>

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Zum israelisch-palästinensischen Konflikt

Anlässlich der Gewaltexplosion im israelisch-palästinensischen Konflikt erklärt der Bundesausschuss Friedensratschlag in einer ersten Stellungnahme:

Bundesausschuss Friedensratschlag - Berlin/Kassel, den 9.10.2023

Der Angriff der Kassem-Brigaden aus dem Gazastreifen auf Israel füllt die Schlagzeilen. Wie im Ukraine-Krieg wird er als überraschend, unprovoziert und brutal dargestellt, und wieder ist die deutsche Außenministerin eine der ersten, die einer der Kriegsparteien die uneinge­schränkte Solidarität verspricht. Doch der Angriff hat eine Vorgeschichte, die in der völker­rechtswidrigen Besatzungspolitik israelischer Regierungen seit 1967 zu suchen ist und immer wieder zu Gewaltausbrüchen zwischen den Konfliktparteien führte. Versuche, den Konflikt durch eine Zwei-Staaten-Lösung zu entschärfen, wurden von israelischer Seite wieder und wieder blockiert.

Entwicklungen, die eine Annäherung von einzelnen arabischen Staaten und Israel anbahnen und die Interessen der Palästinenser dabei übergehen, sowie die gewaltsame Besatzungs­politik der derzeitigen rechtsradikalen Netanjahu-Regierung, die seit Jahresbeginn etwa 300 palästinensische Todesopfer im Westjordanland forderte, bilden den provokatorischen Hintergrund für den Angriff aus dem Gazastreifen auf israelisches Territorium.

Erst am Vorabend des Angriffs hatten israelische Siedler zum wiederholten Mal und unter dem Schutz der Armee die Kleinstadt Huwara in einem pogromähnlichen Überfall angegriffen und einen 16jährigen getötet. Der israelische Finanzminister Betalel Smotrich hatte angekündigt, die Stadt auslöschen zu wollen. Ohne die Asymmetrie von Gewalt und Gewaltanwendung in diesem Konflikt zu benennen und zu bekämpfen, wird eine Lösung nicht möglich sein.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag kritisiert die Haltung der Bundesregierung, in dieser eskalierenden Situation einseitig auf das Recht Israels auf Selbstverteidigung im Rahmen der deutschen Staatsräson für Israels Sicherheit zu pochen:

Die israelische Regierung hat ein Bombardement des Gazastreifens begonnen, den kriegsgeschundenen Menschen im Gazastreifen den Strom abgeschaltet sowie den Import aller Güter inklusive Kraftstoff blockiert und einen langen Krieg angekündigt. Meldungen, dass auch die Spannungen an der Nordgrenze Israels zunehmen und der Eintritt der Hisbollah in den Konflikt im Raume steht, sollten doch eigentlich dazu führen, dass die Bundesregierung die Konfliktparteien insgesamt zu Zurückhaltung und Mäßigung aufruft.

Der im Koalitionsvertrag festgelegte Vorsatz, sich für eine Zweistaatenlösung einsetzen zu wollen, harrt mehr denn je der Umsetzung. Die Sicherheit Israels ist erst dann gewährleistet, wenn eine ausgehandelte Zwei-Staaten-Lösung umgesetzt ist.

Wir verlangen, dass sich die Bundesregierung sofort für einen Stopp der Kampfhandlungen und der Aufhebung der Blockade des Gazastreifens einsetzt, alle verfügbaren diplomatischen Kräfte mobilisiert und endlich den Verhandlungsweg zu einer Zwei-Staaten-Lösung nachhaltig fördert.  Quelle



Wieder im Kreislauf der Rache angekommen

Amira Hass - 10. Oktober 2023

In wenigen Tagen erlebten die Israelis das, was die Palästinenser seit Jahrzehnten routinemäßig erle- ben und immer noch erleben - militärische Übergriffe, Tod, Grausamkeit, getötete Kinder, auf der Straße aufgetürmte Leichen, Belagerung, Angst, Sorge um Angehörige, Gefangenschaft, Ziel von Rache sein, wahlloses tödliches Feuer auf Beteiligte (Soldaten) und Unbeteiligte (Zivilisten), eine Position der Unterlegenheit, die Zerstörung von Gebäuden, runierte Feiertage oder Feste, Schwäche und Hilflosigkeit angesichts allmächtiger bewaffneter Männer und tiefe Demütigung.

Deshalb muss es noch einmal gesagt werden: Wir haben es euch gesagt. Permenente Unterdrückung und Ungerechtigkeit explodieren unerwartet und an unerwarteten Orten. Blutvergießen kennt keine Grenzen.

Die Welt steht plötzlich Kopf, und der tägliche Alptraum der Palästinenser hat die Fassade der Normalität, die das israelische Leben seit Jahrzehnten prägt, erschüttert. Die Hamas zerschlug sie durch ihre Überraschungsaktion, die ihren militärischen Kapazitäten und ihre Fähigkeit zu planvollem Handeln, zu Geheimhaltungs- und Ablenkungstaktiken unter Beweis stellte.

Sie haben Kreativität bewiesen, indem sie verschiedene Methoden anwandten, um die Mauern des größten Gefängnisses der Welt zu durchbrechen, in das Israel zwei Millionen Menschen eingepfercht hat. Die bewaffneten Männer haben sich auf diesen Angriff eingelassen, wohl wissend, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit getötet würden. Einige von ihnen ermordeten Hunderte von israelischen Zivilisten in Racheorgien, die ihre Befehlshaber nicht zu verhindern wussten, oder es nicht für nötig hielten, und sei es nur aus taktischen Gründen.

Drei Tage später ist das Ausmaß dieses massenhaften palästinensischen Wutausbruchs immer noch nicht absehbar. Indessen haben Israels massiven Luftangriffe auf den Gazastreifen bereits mehr als 560 Tote, zumeist Zivilisten, mehr als 120.000 Vertriebene und Tausende von Verwundeten gefordert.

Wie bei jedem israelischen Krieg gegen den Gazastreifen, an dem die Hamas immer ein Interesse hatte, insbesondere wegen der Ermordung von Zivilisten, sollte man sich fragen: Hat diese Organisation einen realistischen Operationsplan und ein realistisches politisches Ziel, oder wollte sie vor allem ihre eigene Position vor den Bewohnern des Gazastreifens demonstrieren? Wurde ihre Militäroperation dieses Mal von einem logistischen Plan zur Unterstützung und Rettung der angegriffenen Zivilisten im Gaza- streifen begleitet? Oder wird dies wieder einmal Aufgabe der internationalen Hilfsorganisationen sein?

Die freudigen palästinensischen Reaktionen auf den aktuellen Erfolg der Hamas sollten niemanden überraschen. Schließlich hat sich der allmächtige Feind in seiner ganzen Nacktheit gezeigt - eine un- vorbereitete Armee, die damit beschäftigt ist, betende Siedler in der Stadt Hawara im Westjordanland und Juden zu schützen, die sich palästinensischer Brunnen bemächtigen. Verwirrte Soldaten und Poli- zisten, die sich an die Vorstellung gewöhnt haben, dass Kampf bedeutet, Kinder mit gezückten Bajo- netten aus dem Schlaf zu wecken oder in einem gepanzerten Jeep in ein Flüchtlingslager einzudringen. Erfinder von Spionageprogrammen und Agentenführer von Shin Bet, die so zufrieden mit ihren Leis- tungen waren, dass sie den menschlichen Faktor vernachlässigten - das heißt, die Sehnsucht jedes Mensch nach Freiheit.

"Die Hälfte der Einwohner von Sderot ist in Gaza, und die Hälfte der Einwohner von Gaza ist in Sderot", scherzten Leute in Gaza am Sabbat, nachdem die Zahl der gefangen genommenen Israelis bekannt wurde. Dies sind die Witze von zu lebenslanger Haft verurteilten Menschen, die die Landschaften von Jiyya, Burayr, Hamama, Najd, Dimra, Simsim und anderen zerstörten Dörfern rund um den heutigen Gazastreifen, wo sich die angegriffenen Kibbuzim und israelischen Städte befinden, nur aus den Erzäh- lungen ihrer Flüchtlingsgroßeltern kennen. Doch was kommt nach dieser Freude und diesem Erfolgserlebnis?

Die automatische israelische Schlussfolgerung ist, wie schon bei früheren Gelegenheiten, als die Normalität ein wenig erschüttert wurde, dass, wenn Tod und Zerstörung ihr Ziel bisher nicht erreicht haben, weitere Luftangriffe auf Palästinenser und noch mehr Zerstörung und Rache die Antwort sind. Das ist die Schlussfolgerung von Regierung und Armee, aber auch von vielen Israelis. Und es ist offenbar auch die Schlussfolgerung westlicher Regierungen, die sich beeilten, Israel zu unterstützen, während sie die strukturelle Gewalt und Grausamkeit Israels und den Kontext der fortschreitenden Enteig-nung des palästinensischen Volkes von seinem Land ignorierten.

Maschinelle Übersetzung aus dem Französischen mit DEEPL, korrigiert von P.  W.   Quelle

 

 

Stellungnahme der Humanitären Koordinatorin für die besetzten palästinensischen Gebiete, Lynn Hastings im Hinblick auf die Feindseligkeiten zwischen den bewaffneten palästinensischen Gruppen im Gazastreifen und Israel

10. Oktober 2023

Bewaffnete palästinensische Gruppen drangen am 7. Oktober in Israel ein, töteten und nahmen Hunderte von israelischen Zivilpersonen und Mitgliedern der israelischen Streitkräfte gefangen, während sie wahllos Tausende von Raketen nach Israel abfeuerten.

Am 8. Oktober erklärte die Israels Regierung den Krieg und startete in den letzten drei Tagen massive Luftangriffe auf den dicht besiedelten Gazastreifen. Hunderte von Palästinensern wurden getötet und über 2000 bis heute verletzt. Das Ausmaß der anhaltenden Feindseligkeiten hat zu schweren humanitären Konsequenzen geführt. Häuser, Schulen, medizinische Einrichtungen und weitere Infrastrukturen wurden beschädigt und zerstört.

In Gaza wurden mindestens 200.000 der 2,2 Millionen Bewohner vertrieben, nachdem sie aus Furcht um ihr Leben flohen oder ihre Häuser durch Luftangriffe zerstört wurden. Die meisten von ihnen suchen Zuflucht in UNRWA-Schulen, von denen mindestens zwei durch Luftangriffe in dem Gebiet beschädigt wurden . Die Anzahl derer, die von den Feindseligkeiten Schäden erleiden, wird vermutlich noch zunehmen.

Die israelischen Behörden haben die Wasserlieferung an Gaza eingestellt, wodurch die bereits geringe Verfügbarkeit an Trinkwasser noch stärker reduziert wurde. Und infolge der völligen Blockade, die die israelische Regierung über Gaza verhängt hat,  wurde auch der Zugang zu Wasser, Elektrizität, Nahrung und Brennstoff erschwert, was unweigerlich die bereits schlimme humanitäre Lage noch verschärft hat. Die Palästinenser in Gaza haben jetzt nur noch  3 – 4 Stunden Strom  pro Tag. Das behindert Gesundheitseinrichtungen in ihrer Funktion und bedroht diejenigen, die verletzt sind.

Die Vereinten Nationen und ihre humanitären Partner in den besetzten Gebieten arbeiten daran, die wichtigsten Bedürfnisse zu befriedigen, insbesondere Unterkünfte, unter gefährlichen Bedingungen. Trotzdem wurde der Zugang für Mitarbeiter im humanitären Bereich gesperrt und die Lieferungen nach Gaza eingestellt, und wegen der Intensität der Feindseligkeiten können die Mitarbeiter nur begrenzt Hilfe leisten.

Da die Sicherheit und die humanitäre Lage sich weiterhin verschärft, müssen alle Parteien ihre Verpflichtungen gemäß dem humanitären Völkerrecht erfüllen.

Alle militärischen und bewaffneten Gruppen müssen die Prinzipien der Unterscheidung, der Verhältnismäßigkeit und der Vorsorgemaßnahmen bei der Ausführung ihrer Operationen einhalten.

Zivilpersonen, insbesondere Kinder, medizinische Einrichtngen, Mitarbeiter in humanitären Bereich und Gesundheitswesen sowie Journalisten müssen geschützt werden.

 Gefangene Zivilpersonen müssen sofort und bedingungslos entlassen werden.

Jeder, der entführt oder verhaftet wurde, einschließlich der Kämpfer, muss menschlich und mit Würde behandelt werden.

Alle entsprenden Akteure müssen gewähren, dass humanitären Teams und auch Gütern ein sofortiger und sicherer Zugang zu den Hunderttausenden von Menschen in Not gewährt wird.   Quelle  (übersetzt von Inga Gelsdorf)

Quelle Facebook - Um alle Bilder zu sehen auf das Bild klicken

Fotos: Mohammed Zaanoun/ Activestills - 11. 10. 2023

Palästinenser eilen herbei, um die Verwundeten, darunter viele Kinder, in das Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt zu bringen,

während die israelischen Kolonialtruppen den Gazastreifen einen fünften Tag lang weiter bombardieren. Leichen füllen ein weißes Zelt im Hof des Krankenhauses, eine behelfsmäßige Erweiterung der Leichenhalle, die keinen Platz mehr hat. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums sind 1.100 Palästinenser getötet und 5.339 weitere verletzt worden. Israel hat eine totale Blockade über das Gebiet verhängt und die Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Treibstoff und Strom unterbrochen. Die Stromausfälle haben den Mangel an Medikamenten, Versorgungsgütern und medizinischer Ausrüstung noch verschärft.

Eine Stimme aus Palästina - Lagebeschreibung aus der Nähe von Bethlehem:
 

wir verbringen den größten Teil des Tages damit, Nachrichten zu sehen. Ich scrolle immer wieder in meinen Newsfeed-, Telegram- und Whatsapp-Gruppen, Instagram und sogar TikTok. Ich wechsle zwischen palästinensischen, israelischen und ausländischen Nachrichtenagenturen, um zu sehen, wie sie berichten und um
"Einige Raketen aus Syrien", sagt A. Jetzt.

Wir versuchen zu vermeiden, über Details zu reden, wenn die Kinder in der Nähe sind, aber sicher L. bekommt viel von dem was los ist. Sie ist clever und spricht vier Sprachen, wir können es ihr nicht verbergen.

Sie hat Zoom-Unterricht und Hausaufgaben.S. hat einige Schulaufgaben und verbringt den Rest der Zeit damit, Lego zu zeichnen, zu malen und zu bauen.

Eine Kombination aus den neuesten Nachrichten, ohne den Vorschein zu haben, Journalist zu sein, sondern nur weil Freunde meine Updates zu schätzen wissen:

Israel ist auf einer Mission, Gaza von der Landkarte zu löschen. Sie haben ununterbrochen alle möglichen Ziele in der Gazastrip bombardiert, einschließlich Moscheen, Universität, große Apartmenthäuser, UN-Schule und nahe dem Grenzübergang Rafah zu Ägypten. Ägypten hat sehr deutlich gemacht, dass es nicht akzeptieren wird, dass palästinensische Flüchtlinge aus Gaza in den Sinai drängen.

Aber wenn die Flüchtlingskrise zu unter Druck wird, da sie nirgendwo anders hin können, was dann mit den 2 Millionen Menschen, die in Gaza leben?!! Die Hälfte davon sind Kinder!! Werden sie einen Korridor zum Westufer schaffen?
Der Gazastreifen wird komplett zerstört. Derzeit hat Israel jeglichen Zugang zu Wasser, Strom und Lebensmitteln eingestellt. Es gibt kein Internet. Die israelische Armee drohte damit, einen Hilfskonvoi anzugreifen, der auf dem Weg durch Ägypten ist.

Von 900 Toten in Gaza gibt es 300 Kinder und 320 Frauen.

Heute hat der palästinensische Widerstand hunderte Raketen nach Ashkelon gestartet, als Reaktion auf die anhaltende Tötung von Zivilisten. Sie schickten Warnmeldungen an die Telefone der Bewohner von Ashkelon, um vor 17.00 Uhr zu gehen

Dies ist etwas, was die Palästinenser in Gaza in den letzten Jahrzehnten immer wieder erlebt haben, Warnungen des israelischen Militärs, zu verlassen, bevor eine Bombe ihr Zuhause zerstört hat Heute wurden die Rollen umgedreht.

Laut israelischen Medien sind etwa 1000 Israelis gestorben.

In Jerusalem warnen sich die Palästinenser gegenseitig vor Siedlern, die darauf warten, Araber anzugreifen Sie kleiden sich wie Araber und greifen dann plötzlich an.

Es gibt Zusammenstöße in mehreren Städten und Städten im Westufer, darunter eine Schießerei in Kiryat Arba in der Nähe von Hebron. Ein Junge wurde gerade von der israelischen Armee am Kontrollpunkt Bethlehem erschossen.
Vom Libanon aus gab es mehrere Angriffe in Form von Schießerei und einer Selbstmorddrohne, von Hamas, Dschihad und Hisbollah. Hisbollah ist es (noch nicht? ) haben sich zu sehr engagiert, aber sie haben Warnungen geschickt. Die israelische Armee reagierte mit weißem Phosphor, der international verboten ist.

Viele Videos kursieren, in denen die Hamas die schrecklichsten Grausamkeiten beschuldigt werden, einschließlich das Köpfe von Babys, aber das sind Anschuldigungen Vorsicht mit Social Media Posts, es gibt Fake News und es ist schwer zu wissen, was real ist.

Der Westen verurteilt den palästinensischen Widerstand sehr schnell und reagiert sehr emotional auf die Bilder von weißen Menschen, die getötet werden. Es hat nie dieselbe Reaktion auf die Todesstrafe unschuldige palästinensische Zivilisten gehabt. Sie hat Israel nicht für seine Kriegsverbrechen verurteilt.

Beachten Sie auch, dass israelische Soldaten nur einen Knopf drücken müssen, um riesige Gebäude zu zerstören und Hunderte von Palästinensern zu töten. Es ist ein sauberer Tod. Es sieht nicht so entsetzlich aus wie der palästinensische Kämpfer mit schwarzer Kleidung und bedecktem Gesicht, der aus der Nähe auf einen Zivilisten schießt.

Aber das Ergebnis ist dasselbe, tote Zivilisten.

Die USA unterstützen Israel voll und ganz, Präsident Biden hielt eine Rede, sie schickten einen Ford Flugzeugträger nahe der israelischen Küste.

Hisbollah, Russland und der Jemen warnten Israel, sich nicht einzumischen.

Wir werden Palästina nicht verlassen.

Wir werden die Freiheit des palästinensischen Volkes miterleben ODER wir haben Plätze in der ersten Reihe für den Armageddon (ich hatte immer noch nicht die Gelegenheit, das Buch der Offenbarungen zu lesen) 😜
So oder so ist Israel kein nachhaltiges Land.

Und auch uns ist ein zerstörerisches Erdbeben fällig (alle 100 Jahre, letztes 1927) 

 (Die Quelle wird, um den Verfasser zu schützen nicht veröffentlicht. Auch die Namenskürzel wurden verändert.)




Palästina-Brief:
Israel verhängt eine Nachrichtensperre über Gaza, um ein Massaker zu verbergen

Israel kappt langsam die Kommunikation des Gazastreifens mit der Außenwelt, weil es verhindern will, dass wir die Massaker, die es begeht, aufdecken.

TAREQ S. HAJJAJ 1- 0. OKTOBER 2023 - Übersetzt mit DeepL

Ich packe einige meiner Kleidungsstücke, Ausweispapiere, Habseligkeiten und Batterien ein, um mein Telefon aufzuladen und mit der Situation um mich herum in Verbindung zu bleiben. Meine Familie und ich evakuieren unser Haus im Stadtteil al-Shuja'iyya östlich von Gaza. Ich brauche definitiv eine größere Tasche, um mein Leben darin unterzubringen.

Am Nachmittag des zweiten Tages des Angriffs schickte die israelische Armee eine Nachricht an meinen ältesten Bruder - wir wohnen alle im selben Gebäude -, in der sie ihm mitteilte, dass er das Gebäude evakuieren und sich in das Zentrum von Gaza-Stadt begeben müsse.

Ich wohne im Erdgeschoss. Meine ältere Mutter, die blind ist, lebt mit mir und meiner Frau zusammen mit unserem neun Monate alten Sohn, der in seinem kurzen Leben bereits zwei israelische Kriege miterlebt hat.

"Wir müssen jetzt sofort evakuieren, solange wir noch Zeit haben", sagt mein Bruder Hani zu mir. "Wenn die Nacht hereinbricht und wir noch hier sind, sind wir in Gefahr.

Ich versuche ihm zu sagen, dass wir bleiben sollten - ich denke, dass kein Ort in Gaza vor Israels Kriegsflugzeugen sicher ist. Aber wir haben beide Recht.

Ich rufe Dutzende von Leuten an, um eine Wohnung für meine Familie zu finden, aber ich will nicht in einen anderen Wohnturm gehen - ich habe bereits darüber berichtet, wie viele von ihnen bei einem israelischen Luftangriff als erstes zerstört werden.

Alle, die ich anrufe, sagen mir, dass ich sie auch mitnehmen soll, wenn ich einen sicheren Ort finde. Alle suchen verzweifelt nach einem sicheren Ort, irgendwo.

Ich lege meinen Koffer ins Auto und helfe meiner Mutter auf den Rücksitz. Wir fahren zum Haus meines Schwiegervaters, das sich im westlichen Teil von al-Shuja'iyya befindet. Während die Bombardierung des Viertels anhält, machen wir uns auf den Weg nach Westen. Hinter uns steigt Rauch auf, der die Luft füllt und uns in die Dunkelheit stürzt.

Überall um uns herum sieht es aus wie eine weitere Nakba. Die Menschen tragen Taschen auf dem Rücken, befestigen Möbel auf dem Dach von Autos und fliehen zu Fuß in alle Richtungen. Sie wissen nicht, ob sie überhaupt zurückkehren können und ihre Häuser unversehrt vorfinden werden. Ich auch nicht. Bevor ich abreiste, stand ich mitten in meinem Haus und verabschiedete mich von jeder Ecke und jedem Stein.

Langsam lichtet sich der Rauch und macht dem Licht Platz. Am Geruch können wir erkennen, dass wir aus der Gegend weggezogen sind.

Doch unter diesen Umständen kann ich mich glücklich schätzen. Ich konnte einen Platz für meine Familie finden. Tausende von Menschen in Gaza haben diese Möglichkeit nicht. Sie gehen in UNRWA-Schulen, die nicht für die Unterbringung so vieler Menschen ausgestattet sind. Sie haben nicht einmal die Möglichkeit, ein Bad oder eine Dusche zu benutzen.

Mein Schwiegervater, ein Journalist und pensionierter Direktor des Informationsministeriums, kennt die Umstände meiner Arbeit. Er hat mir ein Büro eingerichtet, damit ich weiterarbeiten kann.

Ich gehe ins Internet und verfolge weiterhin die Nachrichten. Aber manchmal wünsche ich mir, dass ich das nicht müsste.

Das erste, was ich sehe, ist das Video einer Frau im al-Shifa-Krankenhaus, dem wichtigsten Krankenhaus in Gaza-Stadt. Sie trägt einen weißen Kittel, was bedeutet, dass sie eine Ärztin oder Krankenschwester ist. Sie rennt aus dem Krankenhaus, hebt ihre beiden Hände in die Luft und zeichnet mit ihren Fingern das Zeichen "Sieg", während sie weint. Später erfahre ich, dass es sich um eine Ärztin handelt, die das Zimmer eines sterbenden Patienten betreten hatte, um dann festzustellen, dass es sich um ihren Mann handelte - er starb, während sie andere Patienten behandelte. Der Schock hat sie dazu gebracht, weinend und schreiend vor Dutzenden von Kameras aus dem Krankenhaus zu rennen.

"Mein Mann wurde umgebracht, mein Mann wurde umgebracht, mein Mann wurde umgebracht", wiederholt sie, das V-Zeichen immer noch in der Luft.

Das nächste Video, das ich sehe, ist so entsetzlich, dass ich nicht wegsehen kann. Ein Mann in Beit Hanoun im nördlichen Gazastreifen sucht unter den Trümmern seines Hauses nach seiner Familie. Er hält abgetrennte Körperteile in der Hand - einen Teil des Kopfes eines Kindes, einige Finger und andere bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Fleischstücke.

"Das ist meine Familie", öffnet der Mann seine Hand und zeigt die Teile, die er sammelt. "Das ist das, was von meinen Kindern übrig geblieben ist. Ich kann sie nicht mehr finden." Er schreit.

Wir stehen erst am Anfang eines der langwierigsten und brutalsten Kriege in der Geschichte des Gazastreifens. Mir graut vor den kommenden Tagen. Dies könnte der Zeitpunkt sein, an dem wir diese Welt verlassen müssen, zerrissen durch einen zufälligen israelischen Luftangriff.

Am nächsten Tag werden Strom, Internet und Wasser abgestellt. Ich beginne zu spüren, dass wir Schritt für Schritt von der Außenwelt abgeschnitten werden, bis sie nicht mehr existiert. Israel will absichtlich einen Stromausfall verursachen, damit wir nicht über die Massaker in Gaza berichten können. Sie bereiten sich auf etwas Großes vor, und ohne eine Möglichkeit, es der Welt mitzuteilen, wird es niemand erfahren, bevor es zu spät ist. Quelle

 

Ich schaue gerade Lanz 11. 10. 2023.
auch wenn mir schlecht wird.


Die Verurteilung der Hamas ist kein Thema.
Hier sieht und hört man, wie Deutschland leider zu ticken beginnt.

Deswegen sollte man das unglaubliche wahrnehmen.

Ahmad Mansour sagt, (sinngemäß wiedergegeben), dass nicht die Hamas zerstört werden muss, er sagt "Gaza muss zerstört werden". Er sagt Palästinenser sind in Deutschland nicht angekommen.

Merkwürdig, warum kenne ich andere Palästinenser? Palästinenser die teiweise deutscher sind als deutsche und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth legitimiert letztlich den Tod von fast 2 Millionen Menschen in Gaza (Kollateralschäden), weil 1.000 Juden getötet wurden.

Wo ist für ihn die Grenze?

Wenn vielleicht 20 Millionen Menschen getötet werden?

Das Leiden der Palästinenser in den letzten 75 Jahren ist unbedeutend wird ignoriert.

Nur Florence Gaub kommentiert sachlich. Sie bemerkt auch, dass die Behauptung, die Hamas habe Kinder getötet und geköpft, sich als falsch herausgestellt habe.

Elmar Theveßen widerspricht, er zitiert Netanjahu und die israelischen Sicherheitsbehörden, die das bestätigt hätten. seit wann kann man netanjahu glauben?

Deutschland wird damit als Unterstützer des Terrors entlarvt, nur weil Zionisten dafür verantwortlich sind.

Den Terror der Zionisten gibt es seit 75 Jahren. Ganze Städte, Dörfer wurden aus Palästina herausgeschossen, 600.000 mussten fliehen. Die Palästinenser, die das erlitten haben, müssen das ignorieren. Sie müssen ignorieren, dass Siedler ihr Land stehlen und dabei von der IDF geschützt werden?

Die deutsche Politik und die deutschen Medien ignorieren das tägliche Leid der Palästinenser, sie beharren auf ihrem Kurzzeitgedächtnis.

Wie radikale israelische Religiöse das definieren.

Palästinenser sind nichts wert.

Schaut euch (vermutlich ab 12. 10. 2023) diese sendung an:
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

Auch die Sendung vom 10. 10. 2023 sollte man unbedingt sehen. Die "Überraschung" ein Hasbaragast aus Israel der als Berater dier isr. Regierung Anweisungen gibt.
Markus Lanz vom 10. Oktober 2023 - ZDFmediathek

 

Operation "Al-Aqsa-Flut" Tag 5: "Menschliche Katastrophe" in Gaza, während Israel sich auf eine Bodeninvasion vorbereitet


Während die israelische Armee 300.000 Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen für eine mögliche Bodeninvasion zusammenzieht, ist das Ausmaß der menschlichen Katastrophe in Gaza beispiellos. Doch trotz des Gemetzels unterstützen die Menschen den palästinensischen Widerstand mehr denn je.


LEILA WARAH - 11. OKTOBER 2023 - Übersetzt mit DeepL
 

Bei israelischen Luftangriffen wurden mindestens 260 Kinder getötet und über 50.000 weitere verwundet.
Über 260.000 Palästinenser im Gazastreifen sind Binnenvertriebene, von denen mehr als 175.000 in 88 UN-Schulen Zuflucht gefunden haben.

Mindestens 1.200 Israelis wurden getötet.

Das einzige Kraftwerk in Gaza hat keinen Strom mehr, die Krankenhäuser im Gazastreifen stehen kurz vor dem Zusammenbruch

Zwei palästinensische Männer wurden von israelischen Streitkräften am Kontrollpunkt al-Jamaleh im Westjordanland erschossen und auf dem Boden verblutet zurückgelassen.

Israel gab bekannt, dass sich mindestens 300.000 Soldaten in der Nähe des Gazastreifens versammelt haben und sich auf eine Bodeninvasion vorbereiten.

Viele Bewohner des Gazastreifens berichten, dass Israel im Gazastreifen chemische Waffen eingesetzt hat, was nach internationalem Recht illegal ist, doch müssen diese Behauptungen noch überprüft werden.
Im Libanon wächst die Angst vor dem Ausbruch eines Krieges. Am Dienstagabend meldete Al Jazeera, dass sechs Raketen aus dem Land auf den Norden Israels abgefeuert wurden. Israel hat mindestens 1.000 Hamas-Kämpfer getötet, davon 18 in den letzten Tagen.

Unbestätigte Berichte sind zusammen mit einem zutiefst beunruhigenden Video aufgetaucht, in dem behauptet wird, dass die israelische Armee ein möglicherweise manipuliertes Video veröffentlicht hat, das ein Kriegsverbrechen verdeckt. Die israelischen Soldaten sollen vier junge Männer von hinten erschossen haben, die mit erhobenen Händen auf den Knien lagen.

Israels Bombardierung des Gazastreifens geht am Mittwoch, den 11. Oktober, in den fünften Tag. Die israelischen Luftangriffe wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fortgesetzt. Sie richteten sich gegen Fabriken, Geschäfte, Wohnhäuser und eine Universität und töteten mindestens 30 Palästinenser und verletzten Hunderte von Menschen.

Gesundheitsbehörden in Gaza sagen, dass die medizinischen Einrichtungen im ganzen Streifen kurz vor dem Zusammenbruch stehen, während die Behörden die Abschaltung des einzigen Kraftwerks in Gaza ankündigen, was den Streifen in totale Dunkelheit stürzt. Der Mondoweiss-Korrespondent für Gaza, Tareq Hajjaj, berichtet, dass Internet- und Mobilfunkverbindungen im Gazastreifen nach wie vor nur sehr schwer zu bekommen sind, nachdem Israel die zentrale Firma bombardiert hat, die Gaza-Stadt mit Internet versorgt.

Am Mittwoch war der dritte Tag, an dem Israel den Gazastreifen vollständig belagerte, nachdem Verteidigungsminister Yoav Gallant sagte: "Wir belagern den Gazastreifen vollständig ... Kein Strom, keine Lebensmittel, kein Wasser, kein Gas - alles ist geschlossen. Wir haben es hier mit menschlichen Tieren zu tun".

Der Minister der Palästinensischen Autonomiebehörde, Hussein al-Sheikh, sagte in einer Erklärung, dass Israel ihre Bitten, Soforthilfe in den Gazastreifen zu lassen, abgelehnt habe. "Wir haben dringend darum gebeten, dass Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen dürfen, aber Israel hat sich geweigert", sagte al-Sheikh, bevor er die humanitären Organisationen und die internationale Gemeinschaft aufrief, "einzugreifen, um den Angriff zu stoppen und Hilfe [nach Gaza] zu ermöglichen, da der Streifen vor einer großen humanitären Katastrophe steht".

"Die Menschen hier können kaum noch 100 Liter Wasser für ihre Häuser bekommen. In den Häusern gibt es kein Wasser mehr, keine Lebensmittel mehr. Die Supermärkte sind leer... Das Ausmaß des Leids während dieses Angriffs ist doppelt so groß wie bei früheren israelischen Angriffen, weil es an Wasser und Lebensmitteln mangelt", berichtete Hajjaj.

Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen berichtet weiterhin, dass es unter dem israelischen Bombardement nirgendwo sicher ist. Schulen wurden als Schutzräume genutzt, doch während der jüngsten Angriffe wurden auch diese Schutzräume von Israel angegriffen.

"Jeder Ort im Gazastreifen wurde von einer enormen Anzahl israelischer Luftangriffe getroffen. Es gibt keinen Ort in Gaza, der nicht bombardiert wird", sagte Hajjaj.

"Die Zerstörung im Stadtteil al-Rimal westlich von Gaza-Stadt oder um die Karamah-Türme bei Rafah ist unvorstellbar. Ganze Familien sind massakriert worden. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder", fuhr er fort.

Das Viertel al-Karamah in Gaza-Stadt wurde Berichten zufolge am späten Dienstagabend und am frühen Mittwoch ununterbrochen von Luftangriffen heimgesucht. Die Bomben haben die meisten Gebäude in dem Gebiet, in dem einst Hunderte von Familien lebten, dem Erdboden gleichgemacht. Nach Angaben von Anwohnern sitzen viele von ihnen jetzt unter den Trümmern fest.

"Das Gebiet der Karamah Towers ist ein Wohngebiet, in dem über 10.000 Menschen leben. Alle ihre Häuser sind zerstört und dezimiert", sagte Hajjaj. "Seit Israel alle Gebiete im Gazastreifen warnt, ihre Häuser zu verlassen, fragen die Menschen, wohin sie gehen sollen, denn jedes Gebiet ist von der Evakuierung bedroht."

Aufgrund der anhaltenden Angriffe konnten die Sanitäter al-Karamah stundenlang nicht erreichen, so die Quellen. Das palästinensische Gesundheitsministerium erklärte, die Rettungskräfte seien "von Israel angegriffen" worden, und meldete die Verletzungen von zwei Sanitätern. Al Jazeera zitierte einen Sprecher des Gesundheitsministeriums mit den Worten, die Sanitäter würden von Israel "absichtlich angegriffen".

"Die medizinischen Teams arbeiten unter gefährlichen Bedingungen, und wir rufen die internationalen Gremien auf, wirksame Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen", hieß es weiter.

Menschliche Katastrophen" inmitten wachsender Unterstützung für den Widerstand
Es folgt ein transkribierter Bericht von Mondoweiss Gaza-Korrespondent Tareq Hajjaj, der aufgrund des Verlusts der Internetverbindung in Gaza Sprachnachrichten schickte:

"Israels Plan ist es, den Gazastreifen vom Internet und von der Elektrizität abzuschneiden, damit die Welt die Zerstörung, die es in Gaza anrichtet, nicht sehen kann. Das ist gelungen, denn jetzt gibt es schreckliche Massaker in Rafah, Karamah, West- und Ost-Schuja'iyyah, und erst vor wenigen Minuten haben wir gesehen, dass im westlichen Gazastreifen weiße Phosphorbomben eingesetzt wurden.

Niemand weiß, was zu erwarten ist oder wann er enden wird, aber man rechnet mit einem sehr langen Krieg.

Die Stadt Gaza hat sich bereits völlig verändert. Alle Straßen sind zerstört. Alle hohen Gebäude sind zerstört. Die Universitäten sind zerstört. Die Telekommunikation wurde zerstört. Sogar die Straßen wurden beschossen, um Krankenwagen daran zu hindern, das Krankenhaus zu erreichen, insbesondere die Hauptstraßen, die zum al-Shifa', dem zentralen Krankenhaus von Gaza, führen. Die Raketen haben riesige Krater in den Boden gerissen, um die Krankenwagen an der Weiterfahrt zu hindern.

Jetzt hat es Israel auf die Häuser von Journalisten abgesehen. So wurden bereits die Häuser von zwei Journalisten beschossen, die am ersten Tag des Krieges in das besetzte Palästina einreisten, um über die Lage zu berichten. Das Haus von Muthana al-Najjar wurde [am Mittwoch] bombardiert und völlig zerstört.

In den UNRWA-Schulen, in die sich die Menschen geflüchtet haben, um sich vor den israelischen Raketen und Luftangriffen zu verstecken, spielen sich derweil menschliche Katastrophen ab. Keiner von ihnen hat Nahrung, Wasser oder Milch für seine Kinder.

Dennoch hat dieser Krieg die bisher größte Unterstützung der Bevölkerung für den palästinensischen Widerstand erfahren. Selbst Menschen, die die Hamas oder ihre Aktionen nicht unterstützen, stehen zu der Gruppe, weil sie am ersten Tag gesehen haben, wie die Hamas den Grenzzaun niedergerissen hat, und weil sie zum ersten Mal das Gefühl hatten, dass sie tatsächlich etwas für die Befreiung Palästinas tun."

Feuergefecht geht weiter

Die israelische Armee ruft weiterhin zur Massenmobilisierung von Reservisten auf und nährt damit die Spekulationen, dass Israel eine Bodeninvasion vorbereiten könnte.

Nach Angaben von Jonathan Conricus, einem Sprecher der israelischen Streitkräfte, wurden 300.000 Reservisten in den Süden, in die Nähe des Gazastreifens, geschickt und bereiten sich darauf vor, "den Auftrag auszuführen, den uns die israelische Regierung erteilt hat ... um sicherzustellen, dass die Hamas am Ende dieses Krieges über keinerlei militärische Fähigkeiten verfügt, mit denen sie israelische Zivilisten bedrohen oder töten kann."

Al Jazeera berichtet, dass im Süden Israels entlang der Grenze auch Panzer und militärische Geschütze gesichtet wurden.

Hamas-Kämpfer und die israelische Armee setzen ihre Feuergefechte im Süden Israels fort. Mindestens vier Hamas-Kämpfer wurden am Mittwoch bei einem Feuergefecht in zwei Kibbuz-Siedlungen in der Nähe des Gazastreifens getötet. Das israelische Militär teilte Al Jazeera außerdem mit, dass drei Hamas-Kämpfer im Industriegebiet von Aschkelon getötet worden seien.

Das israelische Militär teilte mit, dass es heute keine Angriffe oder aktive Kampfhandlungen mit dem Libanon oder Syrien gegeben habe, aber Tausende von zusätzlichen Einheiten an die Grenzen verlegt worden seien.

Nachdem die Hamas am Dienstagabend eine Warnung an die Zivilbevölkerung herausgegeben hatte, Aschkelon vor 17 Uhr zu evakuieren, feuerte sie ein Sperrfeuer von Raketen auf die südisraelische Stadt ab.

Etwa zur gleichen Zeit beschoss die Hisbollah israelische Panzer mit Lenkraketen auf ein Militärfahrzeug in Avivim. Daraufhin schlug ein israelischer Hubschrauber einen Beobachtungsposten der Hisbollah ein.

Zwar gibt es keine Bestätigung seitens Syriens oder anderer Parteien, doch hat das israelische Militär berichtet, dass von Syrien aus abgefeuerte Granaten in offenen Gebieten Israels gelandet sind, worauf es mit dem Beschuss Syriens mit Mörsern und Artillerie reagierte.

Das Westjordanland und Jerusalem schlagen zurück

Israels Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben Gvir, gab bekannt, dass Israel 10.000 Gewehre gekauft hat, um "zivile Sicherheitsteams" zu bewaffnen, einschließlich derer, die in illegalen Siedlungen im Westjordanland leben. Darüber hinaus werden Sturmgewehre, Helme und kugelsichere Westen an die israelische Siedlerbevölkerung verteilt. Ben Gvirs Maßnahmen werden die bereits bestehende Siedlergewalt im Westjordanland gegen Palästinenser nicht nur ermöglichen, sondern noch verschärfen.

Unterdessen protestieren Palästinenser im gesamten besetzten Westjordanland und in Ostjerusalem gegen Israels anhaltende Bombardierung des Gazastreifens, die weiterhin Zivilisten zum Ziel hat, und gegen die seit langem andauernde militärische Besetzung der palästinensischen Gebiete.

Seit Samstag sind im besetzten Westjordanland mindestens 19 Palästinenser von israelischen Streitkräften getötet worden. Allein am Dienstagabend wurden bei Auseinandersetzungen im Westjordanland mindestens 12 Palästinenser durch israelische Schüsse verletzt, wie palästinensische Medien berichteten.

Nördlich von Dschenin, am Kontrollpunkt al-Jamaleh, töteten israelische Soldaten nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums einen palästinensischen Mann und verletzten drei weitere. In einer Erklärung des Ministeriums hieß es, die israelischen Streitkräfte hätten ihnen medizinische Hilfe verweigert und sie auf dem Boden verbluten lassen.

Bei einem weiteren Vorfall etwa zur gleichen Zeit am Kontrollpunkt Huwwara, 9 km südlich von Nablus, verletzten israelische Soldaten nach Angaben des Ministeriums drei Männer, nachdem sie das Feuer auf ein palästinensisches Taxi eröffnet hatten. Am selben Tag erschoss die israelische Polizei zwei Palästinenser, die in Silwan Feuerwerkskörper gezündet und Steine geworfen hatten. In Jericho wurden mindestens drei Menschen durch das scharfe Feuer der israelischen Armee verletzt.

Ein zutiefst beunruhigendes Video ist aufgetaucht, das zeigt, dass die israelische Armee möglicherweise ein manipuliertes Video veröffentlicht hat, das ein Kriegsverbrechen verbirgt. Das fragliche Video zeigt zwei ihrer Soldaten, die vor vier toten mutmaßlichen Kämpfern stehen, die eliminiert wurden. Luftaufnahmen, die angeblich aus Israel stammen, zeigen jedoch, dass die vier Männer unbewaffnet sind, ihre Hände heben und sich hinknien, um sich zu ergeben, bevor die Soldaten sie von hinten erschießen.  Quelle

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