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Palästinensische Frauen bieten in Jerusalem ihr Waren an.

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Israelische Streitkräfte töten 10. Palästinenser in der Nähe von Jerusalem
 



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Einige der Opfer

 

6. Januar 2023 (WAFA) - Übersetzt mit DeepL

Ein palästinensischer Jugendlicher ist am Donnerstagabend bei Auseinandersetzungen mit israelischen Streitkräften in der Stadt al-Ram, nördlich der besetzten Stadt Jerusalem, erschossen worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit.

Nach Angaben des Ministeriums wurde der 22-jährige Yousef Yahya Muheisen von israelischen Soldaten erschossen, als es zu Auseinandersetzungen zwischen den israelischen Streitkräften und Demonstranten kam, die gegen die Ermordung von neun Palästinensern in Dschenin protestierten.

Muheisen wurde von einer scharfen Kugel getroffen und in den medizinischen Komplex von Ramallah gebracht, wo sein Zustand als sehr ernst eingestuft wurde. Er erlag später seinen Wunden.

Muheisen ist der zehnte Palästinenser, der heute von israelischen Streitkräften getötet wurde, nachdem bei einem aggressiven Angriff auf die Stadt und das Lager Jenin neun Palästinenser getötet und Dutzende weitere verletzt worden waren.

Mit der heutigen Tötung der 10 Palästinenser steigt die Zahl der Palästinenser, die Israel seit Anfang 2023 getötet hat, auf 30. K.T.   Quelle




Angesichts des Massakers in Dschenin erklärt die palästinensische Führung das Ende der Sicherheitskoordination mit Israel

26. Januar 2023 (WAFA) - Übersetzt mit DeepL

 Die palästinensische Führung hat nach einem Treffen unter Leitung von Präsident Mahmoud Abbas zur Erörterung des heutigen Massakers der israelischen Arme  in Dschenin beschlossen, die Sicherheitskoordinierung mit Israel sofort zu beenden. (Zum wievielten Mal?)

In einer Erklärung, die der Sprecher des Präsidenten, Nabil Abu Rudeineh, zum Abschluss des Führungstreffens verlas, hieß es außerdem, dass die Palästinensische Autonomiebehörde den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ersuchen werde, den Beschluss zum Schutz des palästinensischen Volkes gemäß Kapitel VII umzusetzen.

Es folgt der vollständige Wortlaut der Erklärung der palästinensischen Führung:


Der Präsident des Staates Palästina, Mahmoud Abbas, hat eine Dringlichkeitssitzung der palästinensischen Führung einberufen, um die Folgen des Massakers zu erörtern, das die israelischen Besatzungstruppen heute Morgen in Dschenin an unserem Volk verübt haben und das zum Tod von 11 Märtyrern und zur Verwundung von Dutzenden geführt hat, sowie die Erstürmung des Krankenhauses von Dschenin und die Zerstörung von Einrichtungen im Lager Dschenin. Damit setzt sich das tägliche Töten unserer Bevölkerung fort, die seit Beginn dieses Monats mehr als 30 Märtyrer zu beklagen hat.

Auf dem Treffen wurden auch die von der extremistischen israelischen Besatzungsregierung angekündigten Pläne und Maßnahmen erörtert, mit deren Umsetzung sie vor Ort begonnen hat, darunter Verbrechen der ethnischen Säuberung und Rassendiskriminierung, die fortgesetzten Angriffe auf die Stadt Jerusalem und ihre islamischen und christlichen heiligen Stätten, die Invasion der Al-Aqsa-Moschee, die Intensivierung der Siedlungsaktivitäten, die Annexion von Land, die Zerstörung von Häusern, die Inhaftierung der Leichen der Märtyrer und die Beschlagnahme palästinensischer Steuergelder.

Angesichts der fortgesetzten Nichteinhaltung und Verweigerung der internationalen Legitimität von Resolutionen und unterzeichneten Abkommen durch die israelische Besatzungsregierung, die die Grundlagen des Friedensprozesses unter internationaler Schirmherrschaft untergräbt, und des Versäumnisses der israelischen Besatzungsregierung, auf palästinensische, arabische und internationale Warnungen über die Schwere dieser israelischen Verbrechen zu reagieren, die verurteilt und zurückgewiesen werden, hat die palästinensische Führung auf ihrer heutigen Dringlichkeitssitzung Folgendes beschlossen:


- In Anbetracht der wiederholten Aggressionen gegen unser Volk und der Untergrabung unterzeichneter Abkommen, einschließlich der Sicherheitsvereinbarungen, sind wir der Ansicht, dass die Sicherheitskoordination mit der israelischen Besatzungsregierung ab sofort nicht mehr besteht. In diesem Zusammenhang grüßen wir die Söhne des palästinensischen Sicherheitsapparats für ihre ehrenhafte Haltung bei der Verteidigung unseres nationalen Projekts und der Interessen unseres Volkes. Wir grüßen auch die nationalen Institutionen und Aktivitäten, die über den friedlichen Volkswiderstand wachen, und wir rufen sie auf, mehr zu tun, um unser Volk und seine Fähigkeiten angesichts des Siedlerterrorismus und der Besatzungstruppen zu schützen.

- Unverzügliche Anrufung des UN-Sicherheitsrates, um internationalen Schutz für das palästinensische Volk im Rahmen von Kapitel VII zu beantragen und einseitige Maßnahmen zu beenden.

- Dringende Anrufung des Internationalen Strafgerichtshofs, um die Akte über das von den israelischen Besatzungstruppen in Dschenin begangene Massaker den anderen bereits eingereichten Akten hinzuzufügen.

- Unverzügliche Forderung nach Einsetzung einer internationalen Untersuchungskommission im Menschenrechtsrat, die die Verantwortung der Besatzung für dieses Massaker untersucht und feststellt und ihre Ergebnisse an den Internationalen Strafgerichtshof und den Sicherheitsrat weiterleitet.

- Vollständiger Beitritt zu den übrigen UN und internationalen Organisationen.

- Bewegung auf arabischer, islamischer und internationaler Ebene zur Unterstützung der palästinensischen Position.

- Die Einladung des Präsidenten an alle palästinensischen politischen Kräfte zu einer Dringlichkeitssitzung, um sich auf eine umfassende, einheitliche nationale Vision zu einigen, um der israelischen Aggression zu begegnen und darauf zu reagieren.   M.K.   Quelle



Tausende nehmen an der Beerdigung der neun Getöteten in Dschenin teil. (WAFA Images / Udai Deibis)


UN-Sonderkoordinator äußert tiefe Besorgnis über die Tötung von 10 Palästinensern im Westjordanland durch Israel

26. Januar 2023 - (WAFA) - Übersetzt mit DeepL

Der Sonderkoordinator der Vereinten Nationen für den Friedensprozess im Nahen Osten, Tor Wennesland, äußerte sich heute tief besorgt über das israelische Blutbad in der Stadt Dschenin im nördlichen Westjordanland, bei dem neun Palästinenser getötet wurden.

"Ich bin zutiefst beunruhigt und traurig über den anhaltenden Kreislauf der Gewalt im besetzten Westjordanland. Der heutige Tod von neun Palästinensern, darunter Kämpfer und eine Frau, bei einer israelischen Verhaftungsaktion in Dschenin ist ein weiteres krasses Beispiel", so Wennesland in einer Erklärung.

"Seit Beginn dieses Jahres erleben wir weiterhin ein hohes Maß an Gewalt und andere negative Trends, die das Jahr 2022 geprägt haben.
Es ist von entscheidender Bedeutung, die Spannungen sofort abzubauen und weitere Verluste an Menschenleben zu verhindern", fügte er hinzu und forderte "die israelischen und palästinensischen Behörden auf, die Spannungen zu deeskalieren, die Ruhe wiederherzustellen und weitere Konflikte zu vermeiden." M.K.  Quelle

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken


Es fehlen mir die Worte bei dieser Nachricht aus Palästina:

U. M. - 26. 1. 2023


Mindestens neun Palästinenser, darunter eine ältere Frau, sind am Donnerstag bei einem israelischen Überfall auf das Flüchtlingslager Dschenin im besetzten Westjordanland getötet worden.
Das palästinensische Gesundheitsministerium sagte, neun Menschen seien von israelischen Streitkräften erschossen worden und weitere 16 wurden verwundet. Vier davon befanden sich in einem kritischen Zustand, fügte es hinzu.

Schwer bewaffnete Soldaten betraten das Lager, angeblich in einem Werbewagen verkleidet, und eröffneten das Feuer auf die Bewohner, die versuchten, ihren Eingang zu blockieren.
Die Armee betrat das Gebiet mit Bulldozers, berichteten lokale Medien, und zielte auf ein Gebäude, das als Treffpunkt genutzt wurde.

Der Palästinensische Gesundheitsminister Mai al-Kaileh sagte, dass israelische Streitkräfte "das Regierungskrankenhaus Jenin stürmten und absichtlich Tränengaskanister in die pädiatrische Abteilung im Krankenhaus abgefeuert haben“.

Die israelische Armee bestätigte Berichte über Soldaten, die das Lager betreten haben, und behauptete, es sei eine Reaktion auf Geheimdienstberichte über einen geplanten "Terrorangriff".
Israelische Streitkräfte führen fast jede Nacht Such- und Festnahmeoperationen im Westjordanland durch, die oft tödlich werden. Die jüngsten Tötungen bringen die Zahl der in diesem Jahr getöteten Palästinenser auf 29.

Anmerkung:

Jenin befindet sich in Zone A, hier haben Israelis (und israelische SoldatInnen) lt Gesetz (eigentlich) keinen Zugang, dieser Bereich unterliegt der Palästinensischen Zivil- und Sicherheitsverwaltung!

Wir erinnern uns: In Jenin wurde auch die renommierte Journalistin Shirin Abu Akleh von israelischen Scharfschützen ermordet.

Wird unsere Bundesregierung auch hierzu schweigen? Es sind seit Jahresbeginn bereits 29 Menschen, darunter auch Kinder von israelischen SoldatInnen in Palästina getötet worden!

Um das Video zu sehen, auf das Bild klicken - Quelle facebook

Nach der brutalen Ermordung von 9 Palästinensern durch israelische Streitkräfte in Dschenin halten extremistische jüdische Siedler am 26. 1. 2023 eine provokative Kundgebung im besetzten Jerusalemer Stadtteil Ras Al-Amoud ab.

Newsletter 8/2023

Israel muss gestoppt werden!


Der gestrige Tag war der seit vielen Jahren blutigste im israelisch-palästinensischen Konflikt. In einem Tag wurden im Rahmen von israelischen Militäraktionen 10 Palästinenser*innen getötet, großteils bei einer Aktion im Flüchtlingslager in Jenin.

Ganz offensichtlich geht nun die neue israelische Regierung daran, ihre Ankündigungen konsequent umzusetzen. Während die westliche Welt noch zwischen warnenden Hinweisen (seitens der US-amerikanischen Regierung) und der De-Facto-Fortsetzung der bisherigen Politik (Europa) schwankt, geht Israel entschlossen ans Werk. Und dessen Ziele sind klar im Regierungsübereinkommen nachzulesen:

Weitere Vertreibung der indigenen palästinensischen Bevölkerung und schrittweise aber konsequente Realisierung von "Erez Israel" from the sea (Mittelmeer) to the river (den Jordan). Für den völkerrechtlich vorgesehenen unabhängigen palästinensischen Staat (gemäß UN-Res. 181 - Teilungsresolution) ist da kein Platz mehr.

Die israelische Regierung macht darüber überhaupt kein Hehl, jeder/jede, der/die später einmal Überraschung äußert, ist im besten Fall ein Ignorant, in den meisten Fällen eher ein heuchlerischer Lügner. Letzteres wird vor allem auch für jene europäischen (leider auch österreichischen) Politiker zutreffen, die sich zuletzt zu der neuen israelische Regierung geäußert haben.

Dass es genügend Warnungen von informierten Expert*innen gegeben hat, wird man dann - und das wird eher früher als später sein, wenn die Welt nicht sofortige und entschlossene Maßnahmen setzt - kaum in Abrede stellen können. In diesem Zusammenhang verweise ich auf eine dramatische Stellungnahme einer Gruppe von internationalen Expert*innen, welche von der UNO dringende Maßnahmen fordert. (Siehe Anhang open letter).

80% der 350 Millionen Araber unterstützen das Palästinensische Volk


Dass es mit der Realisierung der zionistischen Pläne nicht ganz so einfach werden wird, untermauert auch eine aktuelle repräsentative Umfrage des Arab Centers for Research and Policy Studies. Die in den letzten Jahren vor allem von den USA unter der Regierung Trump arrangierten Annäherungen (siehe "Abrahams Akkord") zwischen Israel und einigen arabischen Staaten werden trotz allem von der überwiegenden Mehrheit der Araber*innen abgelehnt. So sind 76% aller Befragten der Meinung, dass die Palästina-Frage alle Araber*innen betreffe. Selbst im Abrahams-Akkord-Partner-Staat Marokko waren das 59%! (Siehe Figure 26 der Umfrage). Sogar 84% lehnen die diplomatische Anerkennung Israels durch ihr jeweiliges Land ab. Bei Marokko waren es immerhin noch 67%(!).

Den westlichen Staaten sollten die Antworten auf die Frage, welche Länder die größte Bedrohung für die Arabischen Staaten darstellen, zu denken geben. Hier die Reihung: Israel 38%, USA 21%, Iran 7%, Russland 3%, Europäische Staaten 2% (Siehe Figure 23). Noch klarer wird das bei der Frage "Die Politik welcher Staaten bedroht Sicherheit und Stabilität der Region am meisten?" Das Ergebnis: Auf jeden Fall: Israel 74%, USA 62%, Iran 36%, Russland 33%, Frankreich 31%, Türkei 19%, China 18% (Siehe Figure 24).

In aller Kürze: Die Lage im Nahen Osten ist also weitaus komplizierter, als es sich mächtige Dealmaker vorstellen. Dies gilt ganz besonders auch für den israelisch-palästinensischen Konflikt. Angesichts der bereits notorisch widersprüchlichen und immer mehr pro-US-amerikanischen Politik Europas sollte vor allem die EU einmal ihre Außen- und Nahostpolitik (selbst)kritisch hinterfragen. In besonderem Maße gilt dies für Deutschland und auch Österreich, die inzwischen zu den engsten Israelfreunden in Europa gehören. Bei genauer Kenntnis der Geschichte des 20. Jahrhundert und bei voller Anerkennung von historischer Verantwortung sollte man sich doch die Frage stellen, ob die mehr oder minder kritiklose Hinnahme der aktuellen israelischen Politik die korrekte Antwort darauf darstellt.
Den bisherigen Tiefpunkt in diesem Zusammenhang hat zweifellos der EU-Außenbeauftragte Josep Borell mit seiner vor wenigen Tagen veröffentlichten Stellungnahme, wonach der - unter anderem von Amnesty International erhobene - Apartheidvorwurf gegen Israel antisemitisch sei, erreicht. Hier wäre weniger Opportunismus und deutlich mehr historische Kenntnis und politische Analyse gefragt
(siehe Anhang Palestine Cronicle).
mit besten Grüßen  Fritz Edlinger Präsident

https://arabcenterdc.org/resource/arab-opinion-index-2022-executive-summary/

https://www.palestinechronicle.com/eu-foreign-policy-chief-says-it-is-antisemitic-to-accuse-israel-of-apartheid/


Ständiger Vertreter des Staates Palästina bei den Vereinten Nationen, Riyad Mansour


Der UN-Sicherheitsrat wird eine geschlossene Sitzung zu Israels Angriff auf Jenin abhalten.


27. Januar 2023 -   WAFA - Übersetzt mit DeepL

Der Ständige Vertreter des Staates Palästina bei den Vereinten Nationen, Riyad Mansour, sagte, dass der UN-Sicherheitsrat heute eine geschlossene Sitzung abhalten werde, um die israelische Eskalation gegen das palästinensische Volk zu diskutieren, zuletzt in Jenin, und bezog sich dabei auf die Anweisungen von Präsident Mahmoud Abbas, die diplomatischen Maßnahmen zu verstärken, um die internationale Gemeinschaft angesichts der gefährlichen israelischen Eskalation gegen die Palästinenser zur Verantwortung zu ziehen.

Mansour sagte in einem Interview mit dem lokalen Radiosender "Stimme Palästinas", dass gemäß den Anweisungen des Präsidenten persönlich ein Memorandum über die israelische Eskalation vorbereitet wurde und Kontakte zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem arabischen Vertreter im Sicherheitsrat, aufgenommen wurden, da die Vereinigten Arabischen Emirate im Namen der palästinensischen Seite, die bislang sowohl von China als auch von Frankreich unterstützt wurde, offiziell diesen Antrag gestellt haben, da diese Aggression während der Sitzung diskutiert werden soll.

Mansour verwies auf ein Treffen, das er diesen Monat mit dem Vorsitzenden des Sicherheitsrats, dem japanischen Botschafter, hatte, und informierte sie über die barbarische und verurteilenswerte israelische Eskalation und betonte während des Treffens die Notwendigkeit, dass der Sicherheitsrat seiner Verantwortung für diese Einhaltung nachkommt und seine Verantwortung für den internationalen Schutz des palästinensischen Volkes im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht und den einschlägigen UN-Resolutionen wahrnimmt.

Das Außen- und Aussiedlerministerium begrüßte seinerseits in einer Erklärung die Abhaltung dieser Sitzung und betonte, dass die israelischen Verstöße, darunter Morde, Landenteignungen, Siedlungen, der Abriss palästinensischer Häuser und Einrichtungen, das Anvisieren von Heiligtümern, und die Maßnahmen der Besatzungsregierung hinsichtlich der schrittweisen Annexion des Westjordanlandes, stellen ein Risiko für die Konfliktarena und die Chancen dar, das Prinzip der Zwei-Staaten-Lösung umzusetzen und den Friedensprozess sowie die Sicherheit und Stabilität in der Region wiederzubeleben.

Das Ministerium appellierte an den Sicherheitsrat, seiner rechtlichen und moralischen Verantwortung für das, dem unser Volk ausgesetzt ist, gerecht zu werden, und forderte ihn auf, die notwendigen Entscheidungen und Maßnahmen zu treffen, um die Aggression gegen unser Volk zu stoppen und ihm internationalen Schutz zu gewähren.  H.A  Übersetzt mit DeepL

Trauernde tragen die Leiche des Palästinensers Youssef Yahya Abdel Karim Mohsen, 22, der in der Stadt Al-Ram in Ostjerusalem durch israelische Schüsse getötet wurde. - Foto: Saeed Qaq/SOPA
 

Ein Tag des Protests und Widerstands in ganz Palästina nach dem "Massaker" in Dschenin

Die Palästinenser reagierten auf das israelische "Massaker" in Dschenin mit Protesten und Widerstand im gesamten Westjordanland, darunter ein Angriff auf eine Siedlung in Ostjerusalem, bei dem mindestens sieben Israelis getötet wurden.
 

Mariam Barghouti - 27. 1. 2023 Übersetzt mit DeepL

Am Donnerstag, dem 26. Januar, drangen israelische Streitkräfte in das Flüchtlingslager Dschenin ein und töteten neun Palästinenser in einem Massaker", wie es die Bewohner des Lagers nannten. Später am selben Tag wurde der 22-jährige Yousef Abedalkarim Muhsein als zehnter Palästinenser getötet, als er von israelischen Streitkräften in Al-Ram in der Nähe von Ramallah erschossen wurde.

Am Freitag reagierten die Palästinenser.


Den ganzen Freitag über kam es im gesamten historischen Palästina zu Protesten. Auslöser für diese Konfrontationen waren das Massaker in Dschenin und die routinemäßigen Provokationen durch israelische Siedler, den Geheimdienst und die Streitkräfte, die an der illegalen Annexion des wenigen verbliebenen Gebiets im Westjordanland beteiligt sind.

Der Tag gipfelte in fünf bewaffneten Schießereien im Westjordanland in der Nacht zum Freitag, darunter eine in der israelischen Siedlung Neve Yaakov im besetzten Ostjerusalem, bei der mindestens sieben israelische Siedler getötet wurden.

Gebet als Protest
In der Morgendämmerung des Freitags, dem heiligsten Tag der Woche für muslimische Gläubige, verrichteten Zehntausende von Palästinensern in Jerusalem und Hunderte in Hebron das Morgengebet in der Al-Aqsa-Moschee bzw. der Ibrahimi-Moschee.

"Es besteht eine Gefahr", sagt Jalal Abu-Khater, ein Schriftsteller aus Jerusalem, gegenüber Mondoweiss. "Wir haben das Gefühl, dass die Al-Aqsa Moschee eingenommen wird, und das ist keine Einbildung", betonte er. "Das ist sehr real, wir verlieren unseren letzten Ort der Souveränität in Jerusalem."

Der Akt des kollektiven Gebets in diesen speziellen Gebieten ist zu einem trotzigen Akt des Widerstands geworden, angesichts der anhaltenden Siedlerinvasionen und Polizeigewalt auf dem Al-Aqsa-Gelände in der Jerusalemer Altstadt und der Siedler-Militär-Angriffe in der Altstadt von Hebron, wo mehr als 800 Siedler unter dem Schutz israelischer Streitkräfte leben.

In Jerusalem erhoben sich Palästinenser in Sprechchören zur Unterstützung von Jenin und des Widerstands aus dem Gazastreifen angesichts der anhaltenden Repression und der gezielten Angriffe auf Palästinenser.

"Die häufige Anwesenheit an diesem Ort ermöglicht es uns, mit ihm verbunden zu bleiben", erklärte Abu Khater. "Für viele Menschen in der Welt ist es ein gewöhnlicher Ort, aber für uns in Jerusalem ist es ein persönlicher Raum."

Am 3. Januar dieses Jahres betrat der rechtsextreme Innenminister Itamar Ben-Gvir das Al-Aqsa-Gelände in einem Provokationsversuch, der an das Betreten des Geländes durch den ehemaligen israelischen Premierminister Ariel Sharon im September 2000 erinnerte. Scharons Betreten löste den zweiten palästinensischen Aufstand aus.

Heute wurde Nafeesa Khuwais, eine ältere Palästinenserin, die in der Altstadt als Hüterin der Al-Aqsa bekannt ist, verhaftet und von einer Gruppe bewaffneter Grenzpolizisten hinausbegleitet. Im Arabischen werden die Zivilisten, die auf dem Aqsa-Gelände verbleiben, um es zu schützen und die palästinensische Präsenz in der heiligen Stätte aufrechtzuerhalten, als Murabiteen bezeichnet, was so viel bedeutet wie Wächter, die sich gegen Angriffe wehren.

In ähnlicher Weise wird Palästinensern in Hebron oft der Zutritt zur Ibrahimi-Moschee verweigert. Dies wurde nach dem Massaker von 1994 durch den israelisch-amerikanischen Siedler Baruch Goldstein zur Regel, der mit Unterstützung des israelischen Militärs beim Morgengebet in die Moschee eindrang, das Feuer auf die Gläubigen eröffnete und 29 Palästinenser tötete. Goldstein wird von den Siedlern in Hebron noch immer in einer jährlichen Zeremonie gefeiert.

Das vergangene Jahr war ein Rekordjahr für Siedlergewalt und palästinensische Vertreibung. Im Morgengrauen des Freitags waren die Straßen der Altstadt von Hebron jedoch voller Palästinenser, die Essen und Brot teilten und damit Leben in die Straßen brachten, die - einst lebendig - zu einer Geisterstadt geworden sind.

"Der Gang zum Gebet ist an sich schon ein politischer Akt, und deshalb ist er so wichtig", erklärte Abu Khater.

Demonstrationen in ganz Palästina

Am Freitagmorgen und -nachmittag gab es zahlreiche Proteste und Konfrontationen gegen die israelische Gewalt und die anhaltende Expansion der Siedler.

Im Westjordanland bewegte sich der Trauerzug von Yousef Abedalkarim Muhsein am Freitagmorgen vom Krankenhausgelände in Ramallah in Richtung seiner Heimatstadt Al-Ram, wo er beigesetzt wurde. Videos von der letzten Verabschiedung Muhseins zeigen, wie sich seine Freunde und Gemeindemitglieder über seinen Leichnam werfen, während sie sich darauf vorbereiten, ihn zur Ruhe zu legen.

Nach der Beerdigung kam es in Al-Ram zu Auseinandersetzungen, bei denen Jugendliche Steine auf die israelischen Streitkräfte warfen, die Tränengas, scharfe Munition und Blendgranaten auf die Demonstranten warfen. Israelische Soldaten hinderten auch Journalisten daran, über die Demonstrationen und den Trauerzug von Muhsein zu berichten.

Weitere Proteste fanden in der Nähe von Militärstationen, Siedlungen und Kontrollpunkten in Dörfern und Städten um Jericho, Nablus, Qalqilya, Ramallah, Hebron und Jerusalem statt, wo die israelischen Streitkräfte mit Gewalt reagierten.

"Von Kufr Nima bis Jenin sind wir ein geeintes Volk, das nicht stirbt", hallten die Sprechchöre in dem kleinen Dorf Kufr Nima, 13 km nordwestlich von Ramallah, wider. Überall auf den Demonstrationen wurden Fahnen der verschiedenen Fraktionen getragen, ein Zeichen dafür, dass die Einigung im ganzen Land weiter voranschreitet.

Am Freitagabend organisierten palästinensische Bürger Israels in Umm el-Fahem und Haifa ebenfalls Proteste gegen das Massaker in Dschenin. "Erhebt eure Stimme", skandierten die Demonstranten in Haifa, "erhebt euch, erhebt euch wieder, der Klang der Gesänge", fuhren sie fort, als die israelische Polizei versuchte, die Gruppe auseinanderzutreiben.

Lokalen Nachrichtenquellen zufolge wurden zwei Palästinenser in Umm el-Fahem und mindestens drei in Haifa verhaftet.

Auch Palästinenser im Gazastreifen verurteilten das Massaker in Jenin und schlossen sich den Protesten an, die am späten Donnerstagabend ausbrachen. Dutzende Palästinenser protestierten in der Nähe der von Israel auferlegten Grenze in der Nähe der Stadt Khan Younis im Süden des Streifens, während sich Hunderte von Palästinensern im Flüchtlingslager Al-Bureij im Zentrum des Gazastreifens ebenfalls den Protesten anschlossen und Autoreifen verbrannten.

Offizielle Antworten

"Eine sicherheitspolitische Koordinierung mit der Besatzungsregierung kommt nicht mehr in Frage", sagte der Sprecher des Präsidialamtes der Palästinensischen Autonomiebehörde, Nabil Abu Rdeineh, in einer Erklärung nach dem israelischen Überfall auf Dschenin am Donnerstag.

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat in der Vergangenheit damit gedroht, die Sicherheitsbeziehungen zu Israel abzubrechen, hat aber weiterhin Palästinenser im Namen Israels verhaftet, wie das massive Vorgehen gegen die Löwengrube, die bewaffnete Widerstandsgruppe, die von der Altstadt von Nablus aus operiert, sowie die verstärkten Verhaftungen Dutzender politisch aktiver Jugendlicher im gesamten Westjordanland im vergangenen Jahr gezeigt haben.

In einer Dringlichkeitssitzung forderte die Palästinensische Autonomiebehörde, das jüngste Massaker in Dschenin in die Strafakte gegen israelische Menschenrechtsverletzungen aufzunehmen und vor dem Internationalen Strafgerichtshof zur Rechenschaft zu ziehen. Darüber hinaus forderte die Palästinensische Autonomiebehörde ein sofortiges Eingreifen des UN-Sicherheitsrats im Rahmen seiner siebten Charta im Falle von Aggressionsakten.

Im Namen des Präsidialamtes rief Abu Rdeineh alle nationalen Bewegungen dazu auf, sich auf eine gemeinsame nationale Vision zu einigen, um den israelischen Angriffen zu begegnen.

Während die Palästinensische Autonomiebehörde nach einer Dringlichkeitssitzung das Massaker in Dschenin verurteilte, reagierten palästinensische Gruppierungen im Gazastreifen auf das Massaker, indem sie Raketen auf Aschkelon abfeuerten, wie lokale Medien berichteten. Der Angriff wurde vom Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) durchgeführt, der auch mit den bewaffneten Widerstandsgruppen verbunden ist, die vom Flüchtlingslager Jenin aus operieren.

Zwischen 1.00 und 4.00 Uhr am Freitag begannen israelische Kampfflugzeuge mit der Bombardierung mehrerer Orte, die mit den palästinensischen Gruppierungen im Flüchtlingslager Al-Maghazi im Zentrum des Gazastreifens sowie in Beit Hanoun im Norden des Gazastreifens verbunden sind. Es wurden keine Todesopfer gemeldet.

"Der Widerstand im Gazastreifen erfüllt seine Pflichten und verteidigt unser Volk im Gazastreifen", sagte Hazem Qassem, Sprecher der Hamas, in einer Erklärung. Der bewaffnete Flügel der Hamas, die Al-Qassam-Brücken, hatte betont, dass die israelischen Kampfflugzeuge mit Flugabwehr und Boden-Luft-Abwehr konfrontiert werden.

Weitere palästinensische Gruppierungen kündigten ihre Unterstützung für eine bewaffnete palästinensische Antwort auf das Massaker in Dschenin an. Auch die linke politische Gruppierung Palästinensische Front zur Befreiung Palästinas (PFLP) verurteilte das Massaker an Palästinensern in Dschenin und wies darauf hin, dass die palästinensischen Gruppierungen im Gazastreifen das Recht haben, entsprechend zu reagieren.

"In den kommenden Wochen wird es zu einer weiteren israelischen Eskalation gegen unser Volk kommen, da die faschistischen Praktiken und Gesetze der israelischen Regierung gegen die Palästinenser in ganz Palästina und die palästinensischen Gefangenen gerichtet sind", sagte der Sprecher der PFLP, Jamel Mezher, am Freitag.

Mezher sagte außerdem voraus, dass es im März und April aufgrund des jüdischen Feiertagskalenders wahrscheinlich zu einer Zunahme provokativer israelischer Aktionen kommen wird, da Feiertage oft mit vermehrten Angriffen auf Palästinenser im Westjordanland und in Jerusalem zusammenfallen.

Während die Proteste am Freitagabend von der israelischen Polizei und dem Militär niedergeschlagen wurden, kam es im gesamten Westjordanland und im besetzten Jerusalem zu bewaffneten palästinensischen Widerstandsaktivitäten.

Der Aufstieg des bewaffneten Widerstands
Gegen 20.15 Uhr kam es in der israelischen Siedlung Neve Ya'akov südlich von Al-Ram im Osten Jerusalems zu einem Schusswechsel. Nach Angaben der israelischen Polizei wurden bei dem Schusswechsel mindestens sieben israelische Siedler getötet und mindestens drei verletzt.

Der Palästinenser, der in Richtung Beit Hanina, einer der letzten verbliebenen palästinensischen Städte in Ostjerusalem, flüchtete, wurde von der israelischen Polizei verfolgt und in einem Feuergefecht getötet. Örtlichen Quellen zufolge hatte der Angreifer eine Handfeuerwaffe benutzt, um den bewaffneten Angriff zu verüben.

Der Mann wurde später von der israelischen Polizei als Alkam Khairi, 21, aus dem Flüchtlingslager Shufaat, nördlich von Jerusalem, identifiziert.

Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gaben beide am Ort des Anschlags Erklärungen ab. Ben-Gvir versprach, "mehr und mehr Bürger zu bewaffnen", während Netanjahu den Anschlag als "einen der schlimmsten der letzten Jahre" bezeichnete. Berichten zufolge wird das Kabinett der Regierung Netanjahu morgen zusammentreten, um über eine Reaktion zu beraten.

Zwischen 18.00 und 21.00 Uhr am Freitag wurden insgesamt fünf bewaffnete Widerstandsoperationen an verschiedenen militärischen Zielen im Westjordanland durchgeführt.

Bewaffnete Palästinenser griffen den militärischen Kontrollpunkt Beit Furik östlich von Nablus, das militärische Gefangenenlager Ofer westlich von Ramallah und den Militärturm Beit Ummar in der Nähe der illegalen Siedlung Karmei Tzur nordwestlich von Hebron an, während der Kontrollpunkt Jalameh nordöstlich von Jenin mit einem selbstgebauten Sprengsatz angegriffen wurde, wie lokale Quellen berichten.

Darüber hinaus warfen palästinensische Jugendliche Molotowcocktails auf israelische Militärtürme in der Nähe des Flüchtlingslagers Al-Arroub in Hebron, während Widerstandskämpfer auf israelische Militärflugzeuge schossen, die Qabatiya und Jaba' südlich von Dschenin überflogen.

Nach der Operation in Jerusalem gingen Palästinenser im gesamten Westjordanland, im Gazastreifen und in Jerusalem auf die Straße und feierten.

Der Tag des Protests und der Vergeltung folgte auf das Massaker in Dschenin, das die Zahl der in den ersten drei Wochen des Jahres 2023 getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser auf 32 erhöhte. Unter anderem aufgrund des israelischen Militärangriffs auf das Westjordanland im Frühjahr letzten Jahres, der als Operation "Break the Wave" bezeichnet wird, war 2022 das tödlichste Jahr für Palästinenser, seit die Vereinten Nationen 2005 mit der Dokumentation von Tötungen begonnen haben. In den vergangenen zwei Jahren wurden 557 Palästinenser durch Siedler oder israelische Streitkräfte getötet.  Quelle



Feuer und Rauch steigen über Gebäuden in Gaza-Stadt auf, als Israel am frühen Morgen des 27. Januar 2023 Luftangriffe auf die belagerte palästinensische Enklave startet
 

Israel startet Luftangriffe auf den Gazastreifen, nachdem nach dem tödlichen Angriff auf Jenin Raketen abgefeuert wurden

Israelische Kampfflugzeuge nehmen belagerte Enklave ins Visier, nachdem Raketenbeschuss von Iron Dome abgefangen wurde

MEE-Mitarbeitern - 27. Januar 2023 - Übersetzt mit DeepL

Israel hat am Freitag im Morgengrauen Luftangriffe auf den belagerten Gazastreifen geflogen, nachdem nach einem der tödlichsten israelischen Angriffe auf das besetzte Westjordanland der letzten Jahre Raketen aus der palästinensischen Enklave abgefeuert worden waren.

Israelische Kampfflugzeuge feuerten 15 Raketen auf ein Gelände im Flüchtlingslager al-Maghazi im Zentrum der Enklave ab, die Sachschäden verursachten und zu einem Stromausfall in dem Gebiet führten, berichtete die Nachrichtenagentur Wafa.

Nach Angaben der Agentur zerstörten Kampfflugzeuge auch zwei weitere Anlagen im Norden und Südosten und setzten sie in Brand.

Zuvor waren in der Nacht zum Donnerstag und bis in den Freitagmorgen hinein Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden.

Vor Mitternacht wurden zwei aus der Enklave abgefeuerte Raketen vom israelischen Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen, berichtet Haaretz.

Gegen 4 Uhr morgens wurden drei weitere Raketen aus der Enklave abgefeuert, von denen eine von der Eisernen Kuppel abgefangen wurde, während die anderen im Gazastreifen und in einem offenen Gebiet im Süden Israels einschlugen.

Der Anführer der islamischen Dschihad-Bewegung in Gaza bekannte sich am Freitag bei einer Kundgebung in der Enklave zu den Raketen.

Es gab keine unmittelbaren Berichte über Verletzte auf beiden Seiten.

"Die terroristischen Organisationen im Gazastreifen haben heute Abend bei einer Reihe von Angriffen einen Schlag durch das Feuer der IDF erlitten", twitterte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant.

"Ich habe unsere Sicherheitskräfte angewiesen, sich mit einer Vielzahl von Offensivmaßnahmen und hochwertigen Zielen auf den Einsatz vorzubereiten, für den Fall, dass es notwendig sein sollte, weiter zu handeln, bis der Frieden für die Bürger Israels wiederhergestellt ist."

Massaker" in Dschenin

Der Angriff erfolgte einen Tag nach einem tödlichen israelischen Überfall auf das Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland, bei dem neun Palästinenser getötet und 20 weitere verwundet wurden.

Mehrere schwer bewaffnete Soldaten drangen am Donnerstagmorgen in das Lager ein und griffen ein Gebäude an, das als Treffpunkt für die Bewohner diente.

"Was ihnen passiert ist, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit", sagte Osama Mansour, 55, ein lokaler Aktivist in Jenin, gegenüber MEE. "Es ist ein vielschichtiges Verbrechen, das nicht nur die Tötung unserer Kinder, sondern auch Angriffe auf Zivilisten und die Zerstörung von palästinensischem Eigentum umfasst."

Später am Donnerstag wurde ein weiterer Palästinenser getötet, als die israelischen Streitkräfte auf Demonstranten in der Stadt al-Ram, nördlich von Jerusalem, schossen, die gegen die Tötungen protestiert hatten.

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas rief eine dreitägige Staatstrauer aus, die am Freitag begann, und bezeichnete den Überfall auf Dschenin als "ein Massaker der israelischen Besatzungsregierung im Schatten des internationalen Schweigens".

Die Regierung Abbas kündigte außerdem an, als Reaktion auf die Morde ihre umstrittene Politik der Sicherheitskoordinierung mit Israel einzustellen.

 



2022 getötete Palästinenser nach Region


Mit den jüngsten Todesopfern steigt die Zahl der in diesem Jahr getöteten Palästinenser auf 30, darunter mindestens sechs Kinder.

Nach Angaben von Middle East Eye haben die israelischen Streitkräfte im besetzten Westjordanland im Jahr 2022 mehr Palästinenser getötet als in jedem anderen Kalenderjahr seit der Zweiten Intifada.

Mindestens 220 Menschen starben 2022 bei israelischen Angriffen in den besetzten Gebieten, darunter 48 Kinder. Von der Gesamtzahl der Todesopfer entfielen 167 auf das Westjordanland und Ostjerusalem und 53 auf den Gazastreifen.

55 der im vergangenen Jahr im Westjordanland getöteten Menschen kamen in Dschenin ums Leben - die höchste Zahl aller Regionen im besetzten Palästina. Quelle


 

Mehrere Tote in einer israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem

Bei einer Attacke in Jerusalem gab es Tote und Verletzte.

Der Angreifer sei »neutralisiert« worden.
Der Angriff soll sich nahe einer Synagoge ereignet haben.

Spiegel - 27.01.2023

Bei einem Anschlag in einer israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem soll es mindestens fünf Tote und fünf Verletzte durch Schüsse gegeben haben. Das berichten israelische Medien unter Berufung auf den Rettungsdienst des Landes. Manche Berichte sprechen auch von sieben oder acht Todesopfern. Es ist einer der schwersten Anschläge seit Langem.  mehr >>>


 

Isaac Herzog, der israelische Staatspräsident, und Roberta Metsola, die Vorsitzende des Europäischen Parlaments, schauen sich kurz nach dem Massaker von Dschenin in dieser Woche bewundernd an. (Über Twitter)

Wie die Israel-Lobby sich Unterstützung für Kriegsverbrechen erkauft

David Cronin - Lobby Watch - 27. Januar 2023 - Übersetzt mit DeepL

Skandale sind wie sonnige Tage in Brüssel: so selten, dass es eine Schande wäre, sie nicht zu genießen.

In den letzten Monaten hat Qatargate die Gerüchteküche ununterbrochen unterhalten. Es wird viel darüber spekuliert, wer als nächstes verhaftet werden könnte. Einige gewählte Vertreter und ihre Mitarbeiter sind zweifellos nervös.

Ein ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP), das wegen des Vorwurfs, Bestechungsgelder arrangiert zu haben, in Haft sitzt und auf seinen Prozess wartet, hat einen Vergleich unter der Bedingung akzeptiert, dass er seine Mitarbeiter verrät.

Bei Polizeirazzien wurde Beweismaterial gefunden, das darauf hindeutet, dass Katar den Abgeordneten des Europäischen Parlaments Taschen voller Bargeld und andere Geschenke überreicht hat. Die in die Kontroverse verwickelten Gesetzgeber hatten im Zuge der Vorbereitungen auf die Fußballweltmeisterschaft die Haltung Katars zu den Arbeitnehmerrechten verteidigt.

Die offizielle Reaktion des Europäischen Parlaments bestand darin, sich schockiert zu zeigen. Im Dezember verabschiedete es eine Entschließung, in der die angeblichen Versuche Katars, die Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu beeinflussen, als "schwerwiegende ausländische Einmischung in die demokratischen Prozesse der EU" angeprangert wurden. Einige Arten von ausländischer Einmischung sind offensichtlich mehr als andere anprangernswert.

Nur wenige Stunden nachdem Israel am Donnerstagmorgen neun Menschen in der besetzten Stadt Dschenin im Westjordanland getötet hatte, betrat Isaac Herzog, der Präsident des Staates, den roten Teppich des Europäischen Parlaments. Herzog war zu einer "feierlichen Sitzung" anlässlich des Holocaust-Gedenktags in die Stadt gekommen.

Indem das Europäische Parlament das Oberhaupt eines Staates empfing, der gerade ein Massaker verübt hatte, beleidigte es nicht nur die Palästinenser, sondern auch die Opfer der Nazis.


Israel nutzt die an den europäischen Juden begangenen Verbrechen ständig aus, um seine unerbittliche Unterdrückung der Palästinenser zu rechtfertigen. Es ist eine Schande, dass das Europäische Parlament dieser Ausbeutung Legitimität verschafft.

Zwielichtiges Dutzend

Bislang wurden Israel und seine Unterstützer noch nicht dabei erwischt, wie sie befreundete Abgeordnete mit Geld belohnten. Dennoch gibt es reichlich Beweise dafür, dass Israel auf die Art von "ausländischem Einfluss" zurückgreift, die das Europäische Parlament nominell verabscheut.

Insgesamt haben sich 38 Abgeordnete der Gruppierung Transatlantic Friends of Israel angeschlossen. Davon haben 12 Abgeordnete Erklärungen abgegeben, aus denen hervorgeht, dass sie seit ihrer Wahl im Jahr 2019 an Reisen teilgenommen haben, die von der Pro-Israel-Lobby finanziert wurden.

Die griechische Gesetzgeberin Anna-Michelle Asimakopoulou ist unter dem zweifelhaften Dutzend. Sie hat die Teilnahme an drei von Pro-Israel-Lobbygruppen organisierten Reisen zwischen 2019 und 2022 erklärt. Neben diesen drei Reisen nahm sie auch an einem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten teil. Auf dem Programm dieser Reise stand ein Gespräch mit dem israelischen Botschafter in Abu Dhabi über die Abraham-Abkommen - die Normalisierungsvereinbarungen zwischen Israel und mehreren arabischen Ländern.

Eine der drei von der Israel-Lobby organisierten Reisen fand Ende Oktober und Anfang November letzten Jahres statt. Sie war nicht billig.

Aus Assimakopoulous Erklärung geht hervor, dass sie für drei Nächte in Tel Avivs Fünf-Sterne-Hotel Royal Beach gebucht war. Eine weitere Nacht verbrachte sie im Orient Hotel in Jerusalem - ein Ort, der "unvergleichliche Eleganz inmitten der geschäftigen kosmopolitischen Stadt" bietet, wenn man den Eigentümern glauben darf. Die Rechnung für den Aufenthalt wurde vom European Leadership Network beglichen, einer Organisation, die die israelischen Aggressionen gegen die Palästinenser im berühmten kosmopolitischen Jerusalem begrüßt.

Eine andere Reise, an der sie teilnahm, wurde vom American Jewish Committee veranstaltet. Auf dem Programm standen die Besichtigung einer israelischen Siedlung im besetzten Westjordanland sowie ein Briefing über die israelische Siedlungspolitik.

Das stillschweigende Ziel solcher Übungen ist es, die Mitglieder des Europäischen Parlaments davon zu überzeugen, dass sie die offizielle Politik der Europäischen Union ablehnen sollten. Die Regierungen der EU - wie alle Staaten der Welt außer Israel - betrachten den Bau und die Ausweitung von Siedlungen im Westjordanland, einschließlich Ost-Jerusalem, als illegal.


Diese Reise fand im Oktober 2019 statt. Einige Wochen später entschied der Europäische Gerichtshof, dass Lebensmittelexporte aus israelischen Siedlungen genau gekennzeichnet sein müssen.

Assimakopoulou und einige Mitglieder des Europäischen Parlaments reagierten auf das Urteil mit der Unterzeichnung einer Erklärung der Transatlantischen Freunde Israels. "Vor dem Hintergrund des wachsenden Antisemitismus und Hasses gegen Israel sind wir besorgt, dass die Kennzeichnung denjenigen in die Hände spielt, die versuchen, den einzigen jüdischen Staat zu dämonisieren und zu isolieren", heißt es darin.

Fließend

Lukas Mandl, ein österreichischer Europaabgeordneter, nahm 2019 an der gleichen Reise wie Assimakopoulou teil. Er kehrte offensichtlich mit einer fließenden Beherrschung der israelischen Argumente zurück. Als das Europäische Parlament Ende November 2019 eine Debatte über die Besiedlung des Westjordanlandes abhielt, behauptete Mandl, dass "wenn wir die Frage der Siedlungen von allem anderen isolieren, würde das bedeuten, dass wir den Friedensprozess verletzen", da "es nur ein Aspekt unter vielen Aspekten ist."

Die Transatlantic Friends of Israel sind bei weitem keine gemäßigte Gruppierung. Ihr gehören Mitglieder verschiedener gewählter Versammlungen an, darunter Avigdor Lieberman, der in der israelischen Regierung bereits das Verteidigungs- und das Außenressort innehatte. Er hat die Enthauptung palästinensischer Bürger in Israel gefordert und die Massentötung von Demonstranten im Gazastreifen genehmigt.

Die Transatlantic Friends of Israel haben auch keine Skrupel, europäische Politiker mit einer ausgesprochen illiberalen Einstellung zu unterstützen.

Zu ihren Anhängern gehört der niederländische Europaabgeordnete Bert-Jan Ruissen. Er ist eine führende Persönlichkeit der Reformierten Politischen Partei, die aus dem Widerstand gegen das Frauenwahlrecht entstanden ist.

Ruissen hat erklärt, dass er an zwei von der Israel Allies Foundation finanzierten Reisen teilgenommen hat. Diese Organisation wurde von dem verstorbenen Binyamin Elon gegründet, einem fanatischen Siedler (und zeitweiligen Regierungsminister), der direkt an den Versuchen beteiligt war, Palästinenser aus Sheikh Jarrah, einem Viertel in Ost-Jerusalem, zu vertreiben.

Zurück in Brüssel hat Ruissen Besuche des israelischen Siedlerführers Yossi Dagan enthusiastisch begrüßt. Ruissen selbst gibt zu Protokoll, dass "Israel das Recht hat, Judäa und Samaria [das Westjordanland] zu fordern".

Israel hat kein solches Recht.

Die militärische Besetzung, die im Juni 1967 begann, beinhaltet tägliche Verstöße gegen das Völkerrecht. Der Bau von Kolonien im Westjordanland ist ein Kriegsverbrechen gemäß der Vierten Genfer Konvention.

Lobbyismus, der die Bedeutung von Kriegsverbrechen herunterspielt, stellt eine ausländische Einmischung in die Arbeit der EU dar. Doch - Brüssel ist eine Hauptstadt der Heuchelei - ausländische Einmischung wird nur dann angeprangert, wenn bestimmte Staaten sie praktizieren.

Politikern, die Geschenke aus Katar angen
ommen haben, droht nun eine Gefängnisstrafe. Politiker, die Geschenke aus Israel annehmen, dürfen sich wahrscheinlich weiterhin in Fünf-Sterne-Hotels vergnügen.  Quelle



Demonstranten, die gegen die rechtsextreme Regierung protestieren, schwenken am Samstag im Horev-Zentrum in Haifa israelische Flaggen.
 

Zionistische Demonstranten in Tel Aviv vergessen ihre palästinensischen Nachbarn

Gideon Levy - 22. Januar 2023 - Übersetzt mit DeepL

Wieder einmal bin ich nicht zum Habima-Platz oder zur Kaplan-Straße gegangen, um an den Demonstrationen teilzunehmen. Meine Beine trugen mich nicht dorthin, und mein Herz hielt mich davon ab, an einem Protest teilzunehmen, der weitgehend gerechtfertigt ist, aber nicht mein Protest ist.

Eine Demonstration, die in ein Meer von blau-weißen Fahnen gehüllt ist, als wolle sie sich selbst beweisen und ihre Teilnehmer schützen, während die Fahnen der anderen Völker, die in diesem Land leben, verboten sind oder in einem engen Ghetto auf einem Erdhügel am Rande des Platzes versammelt sind, wie bei der vorherigen Demonstration, kann nicht meine Demonstration sein.

Eine rein jüdische Ein-Nationen-Demonstration in einem eindeutig binationalen Staat kann keine Demonstration für alle sein, die nach Gleichheit oder Gerechtigkeit streben, die zu den Schlüsselwörtern dieses Protests gehören, aber in ihm hohl bleiben.

Das Gerede der Organisatoren der einen Demonstration in Tel Aviv von "Freiheit, Gleichheit und einer guten Regierung" ist hohl; nicht weniger hohl ist das Gerede der Organisatoren der anderen Demonstration vom "Kampf für Demokratie". Es gibt keine "Freiheit, Gleichheit und eine gute Regierung" in einem Apartheidstaat und wird es auch nie geben, und es gibt auch keinen "Kampf für die Demokratie", wenn man die Augen vor der Apartheid verschließt.

Einige Juden in diesem Land sind jetzt empört angesichts einer konkreten Bedrohung ihrer Rechte und ihrer Freiheit. Es ist gut, dass sie zu zivilem Handeln aufgerüttelt wurden, aber ihre Rechte und ihre Freiheit werden auch nach ihrer Beschneidung die der Privilegierten bleiben, die der inhärenten jüdischen Vorherrschaft. Diejenigen, die ihr zustimmen, sei es in Worten oder im Schweigen, missbrauchen den Namen der Demokratie. Schweigen darüber ist Schweigen über die Apartheid. Die Teilnahme an diesen Demonstrationen der Heuchelei und Doppelmoral ist inakzeptabel.

Das Meer von israelischen Flaggen bei diesen Demonstrationen ist als Entschuldigung gedacht, wenn die Rechte die Loyalität und den Patriotismus des Lagers in Frage stellt. Wir sind Zionisten, also sind wir loyal, sagen die Demonstranten. Die Palästinenser und die israelischen Araber können warten, bis wir die Dinge unter uns geklärt haben. Es ist verboten, Themen zu vermischen, als ob es möglich wäre, sie nicht zu vermischen. Wieder einmal fallen die Mitte und die Linke vor den Anschuldigungen der Rechten tot um, murmeln und entschuldigen sich; die Reinheit der Fahne hat sie viel mehr befleckt als die Anschuldigungen.

Einmal mehr zeigt sich, dass dieses Lager die Palästinenser und ihre Flagge nicht weniger ausgrenzt als die Rechten. Wie kann man an einer solchen Demonstration teilnehmen? Es kann und darf keine Demonstration für Demokratie und Gleichheit, für Freiheit und sogar für eine qualitativ hochwertige Regierung in einem Apartheidformat in einem Apartheidstaat geben, während die Existenz der Apartheid ignoriert wird.

Die Flagge wurde als Symbol gewählt, weil sie ein zionistischer Protest ist, aber sie kann keine zionistische Demonstration für Demokratie und auch keine gerechte Demonstration sein. Eine Ideologie, die die Vorherrschaft eines Volkes über ein anderes auf ihre Fahne schreibt, kann nicht Gerechtigkeit predigen, bevor sie die Grundlage ihrer Ideologie ändert. Der Davidstern ist im Sinken begriffen, wie das Titelbild des hebräischen Haaretz-Magazins vom Freitag so eindringlich gezeigt hat, aber sein Sinken ist unvermeidlich, solange die israelische Flagge die Flagge einer der beiden Nationen ist, die Anspruch auf sie erheben.

Palästinensisches Blut ist in den letzten Tagen wie Wasser vergossen worden. Es vergeht kein Tag, an dem nicht Unschuldige getötet werden: ein Sportlehrer, der versucht hat, einen Verletzten in seinem Hof zu retten; zwei Väter, an zwei verschiedenen Orten, die versucht haben, ihre Söhne zu schützen, und ein 14-jähriger Sohn von Flüchtlingen - alles in einer Woche. Wie kann ein Protest dies ignorieren, als ob es nicht geschehen wäre, als ob das Blut Wasser wäre und das Wasser gesegneter Regen, als ob es nichts mit dem Gesicht des Regimes zu tun hätte?

Können Sie sich vorstellen, dass Juden jeden Tag oder jeden zweiten Tag angegriffen würden? Hätte der Protest sie ignoriert? Die Besatzung ist weiter denn je von einem Ende entfernt; sie ist zu einer lästigen Fliege geworden, die zum Schweigen gebracht werden muss. Jeder, der sie erwähnt, ist ein Unruhestifter, der ferngehalten werden muss; selbst die Linke will nichts mehr davon hören.

"Stoppt den Staatsstreich", rufen die Durchsagen, mit einem Pathos, das der Französischen Revolution entnommen zu sein scheint. Aber es gibt keine Revolution in einem Apartheidstaat, wenn er weiterhin ein Apartheidstaat ist. Selbst wenn alle Forderungen der Demonstranten erfüllt werden, der Oberste Gerichtshof in die Luft gehoben, der Generalstaatsanwalt erhöht und die Exekutive wieder in den Stand versetzt wird, der ihr zusteht, wird Israel ein Apartheidstaat bleiben. Was ist also der Sinn dieses Protestes? Damit wir uns einmal mehr darin sonnen können, "die einzige Demokratie im Nahen Osten" zu sein.  Quelle

Beiträge geben nicht unbedingt und in allen Aussagen  die Meinung der Redaktion wieder.

 

Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und  Texte,  in meist englischer Sprache

AUCH WENN OFT JEDEN TAG SICH DIE MELDUNGEN ÄHNELN - ES SIND JEDEN TAG AKTELLE NEUE MELDUNGEN
TAG FÜR DIE GLEICHEN VERBRECHEN AM ANDEREN ODER GLEICHEN ORT UND GLEICH DIE ABSICHTEN DAHINTER:

Israeli War Jets Fire Missiles Into Several Sites In Gaza (imemc.org)

Israeli Colonizers Attack Homes In Hebron (imemc.org)

Israeli police suppress Haifa protest in solidarity with Jenin, detains six protesters

Foreign press roundup on the Israeli deadly raid on Jenin refugee camp

UN experts condemn Israeli killings of Palestinians in occupied West Bank

MAP launches West Bank emergency response as nine killed in Jenin

Palestinian Child Dies From Serious Wounds Suffered Two Days Ago (imemc.org)

Israeli Colonizer Shoots Five Palestinians Near Nablus (imemc.org)

Palestinian, 16, succumbs to wounds sustained from Israeli gunfire near Jerusalem

Five Palestinians shot and injured by Israeli forces near Nablus

Army Injures Several Palestinians Near Nablus (imemc.org)

Israeli Soldiers Injure Many Palestinians Near Hebron (imemc.org)

Palestine Solidarity Campaign (PSC) condemns Israel’s brutal murder of 9 Palestinians in Jenin

Some 15 suffocate as Israeli forces crackdown on anti-land-pillage rallies near Nablus

Army Injures Many Palestinians In Kufur Qaddoum (imemc.org)

After Israeli Soldiers Killed Ten Palestinians, Resistance Fires Two Rockets From Gaza (imemc.org)


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