Hetzjagd
hat es nicht gegeben -
Abraham Melzer
-
Auch der rechtsradikale Welt-Mitarbeiter und Berufszionist Henryk
M. Broder ist der Meinung, dass in Chemnitz alles „normal“ war
und niemand gehetzt und verfolgt wurde. Immerhin ist die Szene,
die man in den Nachrichten sehen konnte nur 20 Sekunden lang
und das reicht Broder offensichtlich zu behaupten, es gab keine
Hetzjagd. Er beruft sich, wie im Folgenden zu lesen ist, auf
den Politologen Werner Patzelt, der offensichtlich auch nur
diese 20 Sekunden gesehen hat:
„nun bin ich über einen beitrag des politologen Werner Patzelt
gestolpert, der eine vielzahl von berichten über chemnitz ausgewertet
hat. sein resümee: „Jene ‚Hetzjagden‘, bei denen sich – so der
anfangs letzter Woche allenthalben verbreitete Eindruck – sehr
viele von denen, die in Chemnitz demonstrierten, auch noch ans
Fangen und Verprügeln von Migranten machen wollten, hat es so
nicht gegeben.“
Was beide nicht gesehen haben sind die unzähligen Sekunden und
Minuten, die nicht gefilmt wurden, für die es aber Zeugen und
sogar Opfer gibt. Das zählt aber nicht für Leute mit rechter
Gesinnung und Naziideologie im Kopf. Broder sagt ja von sich
selbst, dass er „reaktionär“ sei. Wenn ich auch sonst nie seiner
Meinung bin, so muss ich ihm hier Recht geben. Er ist in jeder
Beziehung reaktionär. Sein nationalistischer Zionismus ist reaktionär
und seine Nähe zu Pegida und der AfD ist mehr als reaktionär,
sie ist widerlich.
Aber jeder blamiert sich so gut er kann und wenn diese nationalistische
und reaktionäre Haltung ihres Mitarbeiters die Welt nicht stört,
dann wahrscheinlich auch deshalb, weil die Welt von Gesinnungsgenossen
gelesen wird, die sich offensichtlich auch nicht daran stören.
Birk Meinhardt schrieb in CICERO : „Früher schrieb sich Broder
die Finger wund über latenten und versteckten Antisemitismus,
worauf viele dachten „Jude, nervender, lass uns in Ruhe.“ Broder
war ja jahrelang der Hofjude des deutschen Journalismus und
bekam dafür auch Preise, wie zum Beispiel den Börne Preis, bei
dessen Verleihung in Frankfurt Ludwig Börne sich wahrscheinlich
zig Mal im Grabe umdrehte. In der Spiegelredaktion, wo Broder
ein Zeitlang gearbeitet hat, wurde er „Hofjude“ genannt und
wenn es um heikele jüdische Themen ging, da hieß es: „Das soll
der Broder machen.“
Nicht
nur Maaßen, der diese absurde Behauptung aufgestellt hat, ohne
sie beweisen zu können und nicht nur Horst Seehofer, sein Chef,
müssen gehen, auch zynische und hämische Journalisten wie Broder,
die in die allgemeine Hetze noch Öl gießen und das Feuer anfachen.
Nun wurde zum Glück für Broder und seine Arbeitgeber auch ein
jüdisches Restaurant angegriffen und Parolen wie „Hau ab aus
Deutschland, du Judensau“ wurden skandiert. Dass es massive
fremdenfeindliche Angriffe gegeben hat steht ohne Zweifel, und
dazu gehört auch der Angriff auf ein jüdisches Restaurant. Man
sollte es jetzt aber nicht wichtiger nehmen, als es in Wirklichkeit
ist und darin einen weiteren Beweis für den steigenden Antisemitismus
in Deutschland sehen. Hätte es auf dem Weg des rechtsradikalen
Mobs ein türkisches oder arabisches Restaurant gegeben, dann
hätte man es bestimmt auch attackiert.
Schon kippt die Stimmung um und alles dreht sich plötzlich nur
noch um Antisemitismus. Netanjahu frohlockt, denn das wird ihm
wieder ein Dutzend Juden nach Israel bringen. Broder wird wieder
behaupten der Antisemitismus liegt den Deutschen in den Genen
und wird allen Juden empfehlen nach Israel auszuwandern, damit
er hier weiter den jüdischen Hofclown mit Sonderrechten spielen
kann, der die Gegner schon am frühen Morgen fertig macht, noch
bevor er seinem Hund Gassi führt. Der Ästhetik Professor Bazon
Brock bekannte einmal: „Ich möchte auch gern ein Jude wie Broder
sein, weil ich dann auch sagen könnte, was ich denke.“ Er könnte
dann offen und ohne Repressionen zu befürchten sagen: „Ich denke
Broder ist ein Nazi.“
Broder und seine zionistischen Groupies erklären sich selbst
gerne zu Opfern. Das haben sie wahrscheinlich mit der zionistischen
Muttermilch gesogen, die die Juden und Israel bis heute noch
gern als Opfer stigmatisiert. Tatsächlich sind aber Juden und
Israelis heute mehr Täter als Opfer und Broder meint sogar,
dass es Spaß macht Täter zu sein.
Der ewig klagende Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Josef
Schuster, hat sofort seine Stimme erhoben, nachdem er tagelang
zum Geschehen in Chemnitz schwieg. Dass ein deutscher nichtjüdischer
Bürger ermordet wurde war ihm nicht wichtig genug. Erst als
ein jüdisches Restaurant einen Kratzer bekommen hat, erinnerte
er sich. „Angriffe rechter Gruppen auf jüdisches Leben in Deutschland
wecken schlimmste Erinnerungen. Jede antisemitische Tat sei
ein Angriff auf uns alle.“
Merkel aber wird weiter schweigen und hoffen, wie es ihre Art
ist, dass sich alles von selbst erledigt und der Antisemitismusbeauftragte
der Bundesregierung dafür sorgen wird, dass es nie wieder passiert,
zumindest in Chemnitz. In Chemnitz haben am 1. September zum
Beispiel mehrere Rechtsradikale eine Gruppe sozialdemokratischer
Demonstranten gehetzt und geschlagen. Drei Zeugen berichteten
der
Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.),
sie seien nach einer friedlichen Demonstration unter dem Motto
„Herz statt Hetze“ von 15 bis 20 Männern angegriffen worden.
Nach
den viel
kritisierten Aussagen
von Verfassungsschutz-Präsident
Hans-Georg
Maaßen
zu den Übergriffen hat die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles dessen
Eignung für sein Amt in Frage gestellt,
die rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin Malu Dreyer forderte seinen Rücktritt.
Maaßen hatte bezweifelt, dass bestimmte Video-Aufnahmen aus
Chemnitz echt sind. Er trat damit eine heftige Debatte über
rassistische Übergriffe in der Stadt los. Berichte über „rechtsextremistische
Hetzjagden“ in der sächsischen Stadt sehe er mit „Skepsis“,
sagte er der „Bild“-Zeitung. Maaßen widersprach damit auch Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) und ihrem Regierungssprecher Steffen Seibert
– beide hatten von „Hetzjagden“ in Chemnitz gesprochen. Nur
Henryk M. Broder steht noch hinter Maaßen und verteidigt seine
Fake-Aussage. Wollen beide die rechtsradikale Szene in Chemnitz
und darüber hinaus verteidigen, verniedlichen oder gar ignorieren?
Nach Informationen der F.A.S. haben sich das Bundesamt für Verfassungsschutz
und das Bundesinnenministerium miteinander abgesprochen, bevor
Maaßen die umstrittenen Äußerungen tätigte. Es gab wohl eine
Abstimmung, und zwar, bevor das Interview von Maaßen autorisiert
wurde, mit dem Innenministerium. Das Ministerium selbst teilte
mit, von einer Absprache wisse es nichts. Innenminister Horst
Seehofer habe keine „Anweisungen“ oder „Wünsche“ an den Präsidenten
des Verfassungsschutzes gerichtet.
Das mag glauben wer will. Die Polizeigewerkschaften verlangten
von der Politik mehr Zurückhaltung und warnten vor falschen
Interpretationen. „Es hat keine Hetzjagd per Definition gegeben,
also dass da bewaffnete Menschen ihre Opfer durch die Straßen
jagen, aber es war keineswegs eine friedliche Veranstaltung“,
sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver
Malchow.
Es habe Körperverletzungen, Beleidigungen und Hitlergrüße gegeben,
so wie in den 20er Jahren in Berlin. Wenn das nicht Hetzjagd
ist, was ist denn „Hetzjagd“? Müssen erst Tote in den Straßen
liegen und müssen wir abwarten bis die AfD die Macht übernimmt.
In Sachsen ist sie sowieso schon nahe dran.
Wann werden denn die Bürger aufwachen und aufstehen und sagen:
Nein, das wollen wir nicht. Stattdessen werden unsinnige und
sinnlose Debatten über Antisemitismus und Fremdenhass öffentlich
und bei Stammtischen geführt. Wir sollten endlich aufstehen
und sagen was wir wollen und nicht immer jammern über das, was
wir nicht wollen. Was wir nicht wollen gehört auf den Müllhaufen
der Geschichte und für das was wir wollen, müssen wir kämpfen.
Zum Beispiel für Meinungsfreiheit für alle, für Gleichheit und
gleiche Chancen für alle, für ein geeintes, unabhängiges und
Menschenrechte schützendes Europa, in dem endlich Massenmörder
wie Putin, Erdogan und Netanjahu geächtet und verachtet werden.
Achten, ehren und bewundern sollten wir die Mutigen, die keine
Angst haben die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie ein ganzes,
verblendetes Volk, gegen sich aufbringen, wie zum Beispiel der
große israelische Theaterschauspieler Iti Tiran, der aus Protest
Israel verlässt und ausgerechnet nach Deutschland kommt. Er
meint, dass der Zionismus rassistisch ist und die israelische
Linke die BDS-Bewegung unterstützen müsste. Solche Leute sollten
Vorbild sein.
Manche meinen die AfD müsse beobachtet werden. Das wäre sicherlich
nicht verkehrt. Aber genauso müsste auch ein Henryk M. Broder
beobachtet werden, der seit Jahren diese braune Suppe mit seinen
Kommentaren würzt. Und wenn der Verfassungsschutz das nicht
tut, dann müssen wir es tun.
Opportunisten und Radfahrer wie Broder sollten wir in die Schublade
„Clown“ verlegen. Es lohnt sich nicht mehr sich mit ihnen zu
beschäftigen. Sie wiederholen seit Jahren denselben ideologischen
Mist wie ein Mantra und wenn ich eine Zeitlang glaubte, dass
sie nicht daran glauben, so bin ich heute überzeugt, dass Broder
sehr wohl glaubt, was er sagt und sagt was er glaubt.
Die Hunde mögen bellen, unsere Karawane der Vernunft und Toleranz
geht weiter.
Selbst
Pegida distanzierte sich vom Rassisten Akif Pirincci, Henryk
M. Broder distanzierte sich nicht.
Noch
heute findet man die Texte von Akif Pirincci auf der "Achse
des Guten" >>>
Das war die Krönung seiner rassistischen Texte - Akif Pirincci
- 25.03.2013 - Das Schlachten hat begonnen >>>
Seinetwegen haben sich ja sogar einige Mitarbeiter, Miteigentümer
von der "Achse des Guten" getrennt >>>
Man sollte auch noch erwähnen, dass selbst bei einem Auftritt
von Akif Pirincci bei "Pegida" es denen zu viel war und
er vom Rednerpult geholt wurde: "KZs leider außer Betrieb":
Diese Hetz-Rede wurde Pegida-Anhängern zu viel
- Akif Pirinçci - 20.10.2015 - Vor etwa 20.000 Pegida-Anhängern
trat der deutsch-türkische Autor Akif Pirinçci am Montagabend
in Dresden als Hauptredner auf. Als er bedauerte, dass die KZs
nicht mehr im Betrieb seien, bekam er sogar noch Applaus. Doch
seine Hetze ging noch weiter – schließlich hatten sogar die
Pegida-Anhänger genug. Selbst die Pegida-Anhänger konnten es
irgendwann nicht mehr ertragen. Mit einer rechtspopulistischen
Hass-Rede hat der deutsch-türkische Schriftsteller Akif Pirinçci
am Montagabend für einen Eklat auf der Pegida-Kundgebung in
Dresden gesorgt. Pegida-Gründer Lutz Bachmann brach die Rede
seines Hauptredners schließlich ab, als die Menge lautstark
„Aufhören, Aufhören“ skandierte. >>>
Das ganze mit Reaktionen einiger "Achse des Guten" Mitglieders
und der "großen Medien" >>>
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