medico-Partner versorgen Verletzte in Gaza: Unterstützen Sie die solidarische Nothilfe
Die Mitarbeiter*innen von Physicians for Human Rights Israel (PHR-IR) organisieren mit Unterstützung von medico aktuell Nothilfe. Sie beschaffen medizinische Ausstattung, Medikamente und Bedarfsmaterialien und bringen sie mit einer fachärztlichen Delegation nach Gaza. Die Teilnehmenden der Delegation verteilen sich dort auf unterschiedlichen Krankenstationen, um bei der Versorgung der Verletzten zu unterstützen und übergeben Material an die Krankenhäuser.
Solidarische Hilfe wird dringend benötigt, denn es bestehen aktuell enorme Versorgungslücken in den Krankenstationen in Gaza. Bitte helfen Sie mit einer Spende unter dem Stichwort Israel/Palästina den medico-Partnern vor Ort.
Jetzt spenden!
Weitere medico-Partner unterstützen bei Versorgung der Verletzen und leisten Rechtsbeistand. Riad Othman schreibt über die aktuelle Situation vor Ort, den „Schwarzen Montag“ und die Arbeit der Partnerorganisationen:
Vor wenigen Tagen sprachen mein Kollege Dieter Müller und ich in Gaza mit jungen Leuten, die sich bei unserer Partnerorganisation Palestinian Medical Relief Society (PMRS) als freiwillige Ersthelfer engagieren. Bei den Protesten evakuieren sie Verwundete aus der Gefahrenzone und tragen dazu bei, die medizinische Erstversorgung sicher zu stellen.
Mahmoud Al-Da’ur ist Ingenieur. Das vernichtende Bombardement des Gazastreifens 2008/2009 brachte ihn dazu, sich als freiwilliger Ersthelfer zu engagieren. Damals war er Anfang 20. Seither ist er immer wieder für die PMRS im Einsatz. >>>
Das Bild zum
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anklicken
VIDEO -
"Politische
Lösung dringend
notwendig“
- Khouloud
Daibes - Die
palästinensische
Botschafterin in
Deutschland,
Chouloud Daibes,
hat eine
politische
Lösung im
Nahost-Konflikt
angemahnt. Die
USA hätten sich
als ehrlicher
Vermittler
diskreditiert.
Die Verlegung
der Botschaft
nach Jerusalem
sei eine
eklatante …
>>>
Streik lähmt
Ost-Jerusalem -
Palästinenser-Baby
erstickt an
Tränengas
- Nach dem
Blutvergießen in
Gaza beginnen in
Palästina drei
Tage der Trauer:
Die Toten werden
begraben,
Geschäfte und
Schulen bleiben
geschlossen. In
die Trauer um
ein neues
Todesopfer
mischt sich die
Sorge vor
weiteren
Ausschreitungen.
Die blutigen
Zusammenstöße
zwischen
Demonstranten
und der
israelischen
Armee haben auch
ein erst acht
Monate altes
Baby das Leben
gekostet: Das
Mädchen starb
nach Angaben des
Gesundheitsministeriums
im Gazastreifen,
nachdem es
östlich von Gaza
Tränengas
eingeatmet
hatte.
>>>
Quelle facebook
GÖAB-Newsletter
Nr. 33/2018 -
15.05.2018 -
Al Nakba – 70
Jahre
Vertreibung
- Am
heutigen Tag,
den 15.5.2018,
gedenkt das
Palästinensische
Volk der
Vertreibung von
rund 750.000
Palästinenserinnen
und
Palästinensern
aus ihrer Heimat
durch die
israelische
Armee und
verschieden
zionistische
Milizen. Dieser
Tag ging in die
Erinnerung als
„Al Nakba“ (die
Katastrophe)
ein. Diese
Geschehnisse
waren eine
unmittelbare
Folge der
Gründung des
Staates Israel
am 14.5.1948,
einen Tag
nachdem das
britische
Völkerbundmandat
zu Ende gegangen
ist. Die
Vertreibung von
rund zwei
Drittel der
angestammten
palästinensischen
Bevölkerung ging
Hand in Hand mit
der
entschädigungslosen
Enteignung der
Vertrieben sowie
auch mit der
Zerstörung von
weit mehr als
400
palästinensischen
Städten und
Dörfern. Der
1948 begonnene
völkerrechtswidrige
Prozess der
Vertreibung und
Enteignung ist
bis heute nicht
zum Stillstand
gekommen. Es ist
daher durchaus
berechtigt, „Al
Nakba“ nicht als
einmaliges
Ereignis sondern
als seit 70
Jahren
anhaltende
Entwicklung zu
betrachten.
Insofern gedenkt
das
Palästinensische
Volk in diesen
Tagen nicht
eines einmaligen
historischen
Ereignisses,
sondern klagt
eine
jahrzehntelange
gewaltsame und
völkerrechtswidrige
Besatzungs- und
Vertreibungspolitik
durch Israel an.
Unsere
Gesellschaft hat
gemeinsam mit
anderen
Organisationen
vor wenigen
Tagen eine
Veranstaltung
durchgeführt,
bei der unter
anderem auch
eine
ausgezeichnete
Ansprache des
bekannten
palästinensischen
Politikers Dr.
Mustafa
Barghouthi
gezeigt wurde.
Diese ist auf
You Tube unter
https://www.youtube.com/watch?v=MElGvUtb-hU&feature=youtu.be
abzurufen.
Aus aktuellen
Gründen
übermittle ich
in der Beilage
auch eine
Erklärung des
palästinensischen
Botschafters in
Österreich Salah
Abdel Shafi und
der Steirischen
Friedenplattform
zu den
Vorkommnissen um
die absolut
inakzeptable und
von der
überwiegenden
Mehrheit der
internationalen
Staatengemeinschaft
abgelehnte
Anerkennung
Jerusalems als
Hauptstadt
Israels durch
die USA und der
Übersiedlung der
US-Botschaft aus
Tel Aviv nach
Jerusalem. Beide
Stellungnehmen
befassen sich
auch mit der
absolut
unverständlichen
Tatsache, dass
bei einem
Festakt zu
diesem Anlass
neben Vertretern
Rumäniens, der
Tschechischen
Republik und
Ungarns auch der
österreichische
Botschafter
vertreten war.
Da ein
derartiger
Schritt nur auf
direkte
Anweisung der
österreichischen
Bundesregierung
möglich ist,
richtet sich
unser scharfer
Protest auch
direkt an diese.
Österreich hat
damit nicht nur
gegen eine
dringende
Empfehlung
seitens der
Europäischen
Union verstoßen,
sondern
überfallsartig
eine radikale
Änderung in der
österreichischen
Nahostpolitik
vollzogen.
Dagegen haben
sich bereits
zahlreiche
Organisationen
und
Persönlichkeiten
ausgesprochen,
das wird
sicherlich auch
noch Gegenstand
äußerst
kritischer
Diskussionen in
Österreich sein.
In diesem
Zusammenhang
möchte ich
abschließend auf
die
Parlamentarische
Bürgerinitiative
zur Anerkennung
des Staates
Palästina durch
die
Österreichische
Bundesregierung
hinweisen,
welche
Gegenstand
unseres
gestrigen
Newsletters war.
Ein neutraler
Staat wie
Österreich kann
und darf nicht
ohne schärfsten
Widerspruch eine
völkerrechtswidrige
und absolut
menschenverachtende
Politik, wie sie
Israel mit
massiver
Unterstützung
seitens der USA
betreibt,
hinnehmen! Fritz
Edlinger
P.S. Ein
ausführlicher
Bericht über die
erwähnte
Veranstaltung
ist bereits auf
der
Facebookseite
der Gesellschaft
für
Österreichisch-Arabische
Beziehungen
zu sehen. In
wenigen Tagen
werden wir eine
noch
ausführlicheren
Bericht auf
unsere Website
www.saar.at
stellen.
Info-Material zum Gaza-Konflikt - Aus Solidarität mit den unterdrückten Palästinenser*innen in Gaza, die mit ihrem „Langen Marsch für die Rückkehr“ seit dem 30. März gegen die israelische Besatzung und die 11-jährige Blockade des Gaza-Streifens durch Israel demonstrieren und heute bereits 52 von israelischen Besatzungssoldaten erschossene Opfer und 7000 Verletzte zu beklagen haben, hat die „Landesarbeitsgemeinschaft Gerechter Frieden in Nahost“ aus Niedersachsen Informationsflyer zu dieser Aktion erstellt:
„Wer schweigt, macht sich mitschuldig!“ ,
Die Nakba - Al
Nakba - Die
ethnische
Säuberung
Palästinas -
Texte Fotos
Videos Collagen
zur Nakba
>>>