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SOS video messages from Zaytouna-Oliva

 

Crew of all-women Freedom Flotilla heading to Gaza reportedly detained by Israeli forces
Oct. 5, 2016 5:53 P.M. (Updated: Oct. 5, 2016 6:32 P.M.)
BETHLEHEM (Ma’an) -- The all-women solidarity ship called “Zaytouna” has reportedly been intercepted and attacked by Israeli naval forces, with the crew members reportedly being taken by Israeli forces, according to live updates released by the group on social media. SOS video messages were released by the Freedom Flotilla group after the all women crew members were reportedly intercepted and taken by Israeli forces en route to the shores of Gaza. Shortly before the release of the videos, Al Jazeera reported that the activists were expected to be detained and taken to Israeli ports. >>>


 

 


15 women to try to break Gaza blockade
The Zaytouna-Oliva, which set sail from Barcelona earlier this month, will try to reach the strip, as the Israeli Navy prepares to stop it and escort it to the Ashdod Port; Northern Ireland activist and 1976 Nobel Peace Prize winner Mairead Maguire is among those on board. The Israeli Navy is preparing to stop a group of women who will try to reach the Gaza Strip on board a boat on Wednesday in a bid to break a decade-long blockade by Israel >>>

 

Israel bereitet sich darauf vor, die Schiffe der 'Frauen nach Gaza' abzufangen - 3. 10 . 2016 - Middle East Monitor

Die israelische Besatzungsmarine hat Instruktionen erhalten, um die Schiffe der 'Frauen nach Gaza' abzufangen und die Aktivisten an Bord festzunehmen.

Wie gestern Quds-Press berichtete, hat sich die israelische Marine darauf vorbereitet, die Schiffe der 'Frauen nach Gaza', die die seit 10 Jahren bestehende israelische Blockade des Gazastreifens durchbrechen wollen, abzufangen. Es wird erwartet, dass die Schiffe, die zur Flotille der Allianz für die Freiheit gehören, in drei Tagen in Gaza ankommen.

Nach einem Bericht auf Kanal 2 des israelischen TV sind im Hafen von Ashdod Helikopter der Kriegsmarine bereit, um die Zaytouna und die Amal, die beiden Schiffe, die nach Gaza uunterwegs sind, abzufangen. Der TV-Bericht bekräftigte, die Aktivisten an Bord seien trainiert, um zu wissen, was sie tun sollen, wenn sie mit der israelischen Marine konfrontiert sind.

Inzwischen berichtete Kanal 2, dass eine Gruppe rechter jüdischer Siedler an der Küste von Gaza eine eigene Flotille planen, um die Zaytouna und die Amal abzufangen und sie zu zwingen, nach Syrien zu fahren. Sie behaupten, die Flüchtlinge dort würden ihre Hilfe nötiger brauchen als die Palästinenser von Gaza.

Dreissig internationale Aktivisten bilden diese humanitäre Mission für Gaza, dazu gehören die Friedensnobelpreisträgerin Mairead Maguire aus Nordirland, Malin Björk, schwedisches Mitglied des europäischen Parlaments, Marama Davidson, Parlamentsmitglied der Grünen Partei von Neuseeland und die US-amerikanische Drehbuchautorin und Dramaturgin Naomi Wallace. Auch Cigdem Topcuoglu, eine türkische Sportlerin, die 2010 auf der Mavi Marmara fuhr und deren Mann einer der 10 Aktivisten war, die von einem israelischen Kommando getötet wurden,  befindet sich an Bord (eines) der Schiffe.

Die spanische Fotografin Barrilaro, eine der 13 Frauen auf der Zaytouna, hat angesichts der Ankündigung der israelischen Exekutive das Segelschiff abzufangen die spanische Regierung um Intervention gebeten.

In einem Video auf Youtube erklärt Barrilaro, dass sie zur Besatzung der (Flotille) 'Frauen nach Gaza' gehört, die eine friedliche Aktion durchführt, mit der sie Solidarität und Unterstützung für die fast 2 Millionern in Gaza festgehaltenen Palästinenser zeigen wollen.  Quelle - Übersetzung: K. Nebauer
 

All women solidarity ship set to arrive in Gaza Wednesday evening

Gaza wartet


 

Solidaritätsbekenntnis
Felicia Langer, Tübingen, 2.10.2016

 
2016 sind schon über 1.000 Minderjährige verhaftet worden, so berichtet das Palästinensische Komitee für die Angelegenheiten der Gefangenen in Ramallah.

Laut der Rechtsanwältin Hiba Masalha werden auch Jugendliche in der Haft misshandelt und gefoltert (Taz, 26.9.2016).

Wenn mich solche Nachrichten erreichen, erlebe ich noch einmal meine Vergangenheit, in der ich Augenzeugin der schrecklichen Verbrechen an Palästinensern  war…Amnesty International berichtet unter anderem über ein Muster rechtswidriger Tötungen, was eine schockierende Geringschätzung für Menschenleben enthüllt – gegenüber Palästinensern kann man jederzeit ohne Rücksicht auf Gesetz und Recht  mit tödlicher Gewalt vorgehen (18.9.2016).

Die israelische Armee hat auf palästinensische Häuser in Gaza geschossen. Wie kann das geschundene Gaza noch atmen nach drei  Massakern innerhalb weniger Jahre.  Der  jüngste  Überfall im Sommer 2014 traf ja ohnehin eine Region, die von den massiven Schäden der letzten Kriege gezeichnet war. Wie kann man nur so grausam sein…

Auch im Westjordanland leiden die Palästinenser  unter massiver  Wasserknappheit, während die Siedlungen, die auf ihrem geraubten Land gebaut werden, blühen…

Die israelische Armee zerstört auch weiterhin palästinensische Häuser. Ich habe erlebt, wie seinerzeit in Nablus das erste palästinensische Haus zerstört wurde. Meine Solidarität mit dem Besitzer des Hauses hat damals in Israel einen tödlichen Hass  gegen mich erweckt.

Ich wende mich an Menschen mit Gewissen, überall auf der Welt, diese verbrecherische israelische Politik zu stoppen, nach nahezu 50 Jahren der Besatzung und Unterdrückung.

Mein Herz ist mit den Leidenden, für immer!

Überlebende der Mavi Marmara: "Wir brauchen Menschen, die im Namen der Humanität handeln" - Middle East Monitor/Mersiha Gadzo

Cigdem Topcuoglu ist eine der Überlebenden des Angriffs auf die Flotille Mavi Marmara im Mai 2010, bei der israelische Kommandos ihrem Mann in den Kopf schossen und ihn töteten. Sie ist die letzteAktivistin, die sich dem Schiff von 'Frauen nach Gaza' angeschlossen hat. Trotz allem macht es sie nicht nervös wieder nach Gaza zu fahren. Für Cigdem, 51, ist diese gewaltfreie Aktion wie eine Urlaubsreise. Ich bin müde, sagte sie mir in ihrem Haus in Adana, eine Stadt im Süden der Türkei an der Mittelmeerküste, ich möchte mich auf dem Schiff ein wenig ausruhen.
Die sechs Jahre seit dem Angriff auf die Mavi Marmara waren für diese Frau, die 23 Mal Teakwondo-Meisterin wurde, arbeitsreich. Neben ihrer Tätigkeit als nationale Schiedsrichterin und Trainerin hat sie an Kursen teilgenommen, als Freiwillige mit Waisenkindern gearbeitet und einen Verein gegründet, der den Namen ihres verstorbenen Mannes, Cetin, führt und in dem die Jugendlichen etwas über Palästina und Gaza lernen.
Cigdem Topcuoglu ist eine kleine Frau mit einer heiteren, sanften Stimme und überhaupt nicht nervös oder ängstlich. Sie ist einfach nur entschlossen zu erleben, dass die Unterdrückung der Palästinenser endet. "Die Situation wird sich nicht von allein ändern. Wir brauchen Menschen, die im Namen der Humanität handeln. Es ist für alle Menschen wichtig, sich zusammen zu schließen, wenn es um die Unterdrückung geht, die die Palästinenser täglich erleben."
An Bord der humanitären Flotille 'Frauen nach Gaza', die vergangene Woche von Barcelona ablegte, sind 30 Frauen. Sie hoffen, in der ersten Oktoberwoche in Gaza anzukommen. Cigdem Topcuoglu wird sich ihnen nach der 11. Gerichtssitzung in Istambul zur Mavi Marmara anschließen. >>>

Früherer israelischer Geheimdienstchef vergleicht Marwan Barghouti mit Mandela -  Philip Weiss - 02.10.2016
 
Vor einigen Monaten hat der frühere Chef von Mossad, Efraim Halevy, Israel mit einem Interview in Al Jazeera schockiert: er sagte, die Besatzung bringe die palästinensische Gewalt hervor, und Benjamin Netanyahu mißbrauche den Holocaust bei dem Versuch diese Realität zu leugnen; und jetzt hat Ha'aretz Halevy dazu gebracht, seine Analyse in einem beeindruckenden Interview mit Dalia Karpel auszuweiten.


Im wichtigsten Moment des Interviews vergleicht Halevy Marwan Barghouti mit Nelson Mandela als ehemaligem Terroristen, mit dem das Land verhandeln musste, um Frieden zu machen: der Mann, den Israel einen Terroristen nennt, ist in Wirklichkeit ein Freiheitskämpfer der anderen Seite, und – Israel praktiziert Apartheid. Barghouti, 57 Jahre alt, wurde 2002 inhaftiert und wegen der Leitung der zweiten Intifada angeklagt.


[...] die amerikanische Presse tut nichts, um Ha'aretz bei seinen Bemühungen um eine Reformierung der israelische Gesellschaft zu unterstützen, nicht einmal nachdem leitende Angestellte (von Ha'aretz) für ihre Arbeit Todesdrohungen erhalten.


Aber zu Barghouti: Halevy spricht offen über die Demütigung und Korrumpierung palästinensischer Führer (Politiker) durch Israel. Und dass Israel nicht diktieren kann, wer Führer in Palästina sein sollten.
 
Mit wem sollte Israel sprechen? Mit wem möchten sie anfangen?


"Israel hat keine Wahl. In der Vergangenheit wurden Versuche gemacht, in die Situation Palästinas zu intervenieren und Führer zu krönen – denn die alte Führungsschicht ist von Israel abhängig...


Aber frühere Versuche den Partner für Gespräche zu bestimmen, sind gescheitert. Manche sagen, (der frühere Fatah-Chef) Mohammed Dahlan sei der Partner - wir könnten die Situation arrangieren, er wäre jemand, mit dem man sprechen könnte. Meiner Meinung nach müssen wir mit Personen sprechen, die wir nicht von ihren Rollen im Geheimdienst in- und auswendig kennen."


Bitte, erklären Sie das.
"Ein Israeli, der als Chef des Geheimdienstes Shin Bet gedient hat und auf seinem Schreibtisch dicke Akten über einen palästinensischen Politiker oder Militärführer hat, der vor Gericht stand und zu einer Haftstrafe in einem israelischen Gefängnis verurteilt worden ist, wird nicht imstande sein, mit diesem palästinensischen Führer aus einer Position der Gleichheit heraus zu sprechen. Die Palästinenser, die für einen Dialog mit Israel geeignet sind, sind Leute, die nicht in Kampf und terroristische Aktivitäten involviert waren und nicht in ihrer Unterwäsche /in ihren Verhörräumen) gesehen haben.  >>>

 

The Palestine Exception to Free Speech in the U. S. - Dr. Ludwig Watzal - Free Speech of Israel Critics is Criminalized in the U. S.

The Palestine human rights movement and its advocates in the U. S. are under a growing pressure because of their criticism of Israel’s oppressive and deadly policy against the People of Palestine. The BDS campaign was the last straw that led to a coalition, which uses all available means to suppress freedom of speech. Since the BDS movement gained momentum, a network of organizations, public relations firms, think tanks, billionaires such as Sheldon Adelson and Haim Saban, and the all-powerful Zionist Lobby, coordinated by Israel’s embassy in the U. S. – have intensified their efforts to stifle criticism of Israeli government policies.

BDS (Boycott, Divestment, and Sanctions) intends to end the occupation, guarantee equal rights for Palestinian citizens of Israel, and respect the right of refugees to return to their homes. >>>

Wenn der Historiker Politik betreibt - Nahostkonflikt In seinem Buch "Gesiegt und doch verloren" bietet Ahron Bregman seinen Lesern ein monoperspektivisches Bild des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern. - Dr. E. Yardeni -

„Kein Autor und und kein Historiker“, schreibt Ahron Bregman in seinem Buch „Gesiegt und doch verloren – Israel und die besetzten Gebiete“1, „kann sein Werk von seinen eigenen Erfahrungen, Interessen und Vorlieben ablösen“. Und die Interessen und Vorlieben des Autors sind schon auf dem inneren Teil des Buchdeckels erkennbar, wenn dort zu lesen ist, dass er am ersten Libanonkrieg (1982) als israelischer Offizier teilnahm und sich sechs Jahre später (1988) weigerte, in den besetzten Gebieten zu dienen. Kurz darauf verließ er Israel. Ob es zwischen diesen beiden Entscheidungen eine Kausalbeziehung gab, wird zwar nicht verraten, jedoch durchaus darauf hingedeutet. In seiner „persönlichen Anmerkung“ zu dem Buch sieht Bregman voraus, dass „die Leser [...] feststellen [werden], dass meine Einstellung zur Besatzung offensichtlich und meine Kritik entschieden ist, und einige meiner israelischen Landsleute werden dies vermutlich als unpatriotisch empfinden“. >>>

„To exist is to resist“: Ekkehart Drost hat ein eindrucksvolles Buch über den kulturellen Widerstand der Palästinenser geschrieben - Arn Strohmeyer - Eines der größten Probleme , mit dem Kritiker der israelischen Politik in Deutschland konfrontiert sind, ist das hartnäckige Leugnen der furchtbaren Realitäten im besetzten Palästina bei den Verteidigern Israels. Die deutsche Schuld gegenüber Juden hat ein so hohes und hehres Ideal- und Wunschbild von Israel geschaffen, das unfähig macht, die Wirklichkeit der brutalen Unterdrückung eines ganzen Volkes durch den zionistischen Siedlerkolonialismus überhaupt wahrzunehmen. Es wird offenbar vorausgesetzt, dass Juden, die in der Geschichte so oft Opfer waren, so etwas nicht tun. Israel ist so das ewige „Unschuldslamm“. Kritikern der israelischen Politik werden dann, wenn sie auf diese monströsen Unmenschlichkeiten der israelischen Besatzung hinweisen, „Lügen“, „Auswüchse von Phantasie“ und „Wahnideen“ unterstellt, was dann natürlich alles in die Diffamierung des Antisemitismus-Vorwurfs mündet.

Der Göttinger Aktivist und Publizist Ekkehart Drost hat genau diese israelische Besatzungsrealität auf mehreren Palästina-Reisen aufgesucht und ist zum unbeirrbaren Augen- und Ohrenzeugen dessen geworden, was dort unter israelischer Verantwortung geschieht. In zwei früheren Büchern hat er schon von seinen Erlebnissen und Erfahrungen berichtet. Jetzt hat er ein neues Buch vorgelegt, in dem er das bewundernswerte Projekt des „Freedom Theatre“ in Jenin beschreibt, das 2006 gegründet und vor allem durch seinen charismatischen Initiator Juliano Mer-Khanis berühmt wurde, der 2011 einem Mord zum Opfer fiel. Ideengeber des Projekts ist heute vor allem der Brite Ben Rivers, der die in Deutschland bekannte Form des „Improtheaters“ in Palästina in Gestalt des „Playback-Theatre“ praktiziert. Eine Aufführung sieht dann so aus, dass Besucher spontan und freiwillig vor das Publikum treten und Ereignisse, Gedanken und Gefühle aus ihrem Leben berichten, die >>>

 

Ekkehart Drost: Freedom Bus. Ride for Justice. Kunst und Kultur gegen Intoleranz und Gewalt. Zu beziehen ist das Buch über: e1944drost(at)gmx.de, Preis: 15 Euro plus Versandkosten.

Bank löscht Konten von pro-palästinensischen Gruppen - 02.10.2016 - Die Ireland Palestine Solidarity Campaign sagt, dass sie nach einer Entscheidung der Bank of Ireland, ihre Bankkonten in der Republik von Nordirland zu schließen, gefährdet (verunsichert) fühlt.

Die Bank hat es abgelehnt, diesen Schritt zu kommentieren.  Er folgt auf ähnliche Entscheidungen in anderen europäischen Ländern einschließlich Österreich, Deutschland, Frankreich und England, wo Bankkonten von pro-palästinensischen Gruppen geschlossen wurden.

Die Ireland Palestina Solidarity Group hatte seit ihrer Gründung Konten bei der Bank of Ireland.

Die Gruppe sagte, sie sei erstmals im Juli in dieser Angelegenheit von der Bank mit einer Reihe Fragen kontaktiert worden, einschließlich der Fragen, wofür das Geld von dem Konto verwendet würde, ob irgendein Geld nach Palästina überwiesen wurde und wenn ja, an wen.

Der Schatzmeister der Kampagne, Martin O'Quigley, sagte, sie hätten die Fragen der Bank vollständig beantwortet und ihr eine Kopie ihrer Satzungen sowie den geprüften Jahresabschluss für 2015 zur Verfügung gestellt. 

Sie sagten, das meiste Geld sei in Irland ausgegeben worden, um für die palästinensischen Anliegen zu sensibilisieren.

Das einzige Geld oder Hilfsgeld, das sie nach Palästina überweise, gehe an eine Manufaktur in der Westbank, die traditionelle palästinensische Tücher herstellt, die die Kampagne von Zeit zu Zeit als Solidaritätsartikel kauft.  

Die Bank of Ireland informierte sie jedoch, dass das die Wünsche (Appetit) der Bank nicht befriedigen würde, da Palästina als Hochrisiko-Land angesehen würde.

Die Kampagne bat die Bank um eine Verlängerung (der Frist, Ü.), um die Konten bis Dezember funktionsfähig zu erhalten, damit sie neue Arrangements treffen könnten und genug Zeit hätten, um sicher zu stellen, dass alle Spender, der Gruppe Geld mittels Daueraufträgen überwiesen, detailliert über neue Bankkonten informiert wären. Es sei schwierig, Leute im August zu kontaktieren, weil viele in Urlaub seien, sagten sie. Die Bank lehnte die Bitte jedoch ab und schloss die Konten am 27. September.

Die Ireland Palestine Solidarity Kampaign hat neue Konten bei AIB eröffnet, sagt aber, sie fühle sich verunsichert, weil eine Bank ohne rationale Gründe, wie sie meinten, ihre Bedingungen zurücknehmen könne. Es wird ein Einspruch beim Bank Ombudsmann erwogen.

Sinn Féin Vizechef Mary Lou McDonald brandmarkte die Entscheidung der Bank of Ireland als ungeheuerlich.

Die Ireland Palestine Solidarity Campaign sei eine etablierte Interessensgruppe (advocacy group), die Jahre lang gegen die Behandlung des palästinensischen Volkes protestiert habe. "Ihr Konto mit der Begründung zu löschen, sie seien mit einem Hochrisiko-Land verbunden... das ist nicht nur ungeheuerlich: es ist Beleidigung des palästinensischen Volkes. Die Bank of Ireland kann dazu nicht schweigen", sagte sie.Quelle   Übersetzung: K. Nebauer

Jüdische Siedler danken Peres für seinen Beitrag zur Besatzung Palästinas
30.09.2016

Jüdische Siedler haben heute den Beitrag des ehemligen israelischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers für die Etablierung von Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten gelobt.
"Peres war der erste, der 1975 Juden ein Begräbnis auf dem alten jüdischen Friedhof in Hebron erlaubt hat, er hat auch erlaubt die antike Synagoge auszugraben. Das war der Beginn der Wiedererrichtung des jüdischen Viertels in Hebron, was von großer Bedeutung war", erklärte heute Noam Arnon, Sprecher der jüdischen Gemeinde in Hebron, der einzigen palästinensischen Stadt mit einer Siedlung in ihrem Zentrum.
Arnon erinnert sich, dass sich damals eine Gruppe, zu der er gehörte, mit Peres traf, der Verteidigungsminister war, um ihn um Erlaubnis zu bitten den historischen Tempel (gemeint eine Synagoge) zu rekostruieren, und er sagte zu ihnen: "Ich brauche keine Erklärung, ich bin Jude und verstehe die Heiligkeit einer Synagoge."
Peres war einer der Wegbereiter der Oslo-Abkommen, die 1993 unterzeichnet wurden und den Grundstein für die Errichtung eines unabhängigen palästinensischen Staates legten, bekannt als Zwei-Staaten-Lösung, er war seit damals der Referent bei den Verhandlungen für einen Frieden, den die internationale Gemeinschaft heute durch die Ausbreitung der Siedlungen für bedroht hält.
"Natürlich haben wir uns gegen die Oslo-Verträge gestellt, wir dachten, das sei ein schrecklicher Fehler. Aber als Peres 1996, nach der Ermordung von Rabin, nach Hebron kam, entschied er, dass die jüdische Gemeinde für immer in Hebron bleiben würde, und er tat alle nötigen Schritte, damit es so sein würde", meinte Arnon.
Der Yesha-Rat, der die Siedler im Westjordanland repräsentiert, dankte für die Bemühungen des früheren Mandatsträgers "für die Schaffung der Basis für die Verteidigung Israels seit dessen Gründung und für seinen großen Beitrag für die Etablierung der jüdischen Siedlungen in Samaria (Norden des Westjordanlandes)".
"Wir werden uns (immer) an die fortlaufende Unterstützung für die Sicherheit der Siedlungen, den Aufbau von Samaria, die Errichtung der Siedlungen Ofra und Kedumin und die Entwicklung der Infrastruktur für die Etablierung und die Konsolidierung weiterer Siedlungen erinnern", zitiert das Komuniquee, das in den lokalen Medien veröffentlicht wurde. >>>

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Aktuelle  Kurznachrichten

 Streit über Israel-Äußerungen Irans Außenminister fordert Verständnis für Gabriel

Sigmar Gabriels Iran-Reise beschäftigt weiterhin die Regierung in Teheran. Ein Sprecher des Außenministers bemüht sich, den Eklat um Israel-Äußerungen des deutschen Vizekanzlers herunterzuspielen.

All women solidarity ship set to arrive in Gaza Wednesday evening

The slow creep of ethnic cleansing – extended closed military zone in Hebron

How we learned to forget the villages we destroyed

'Thou shall not discriminate'- New rules for Israeli media

Israel wird Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ nach Aserbaidschan liefern

Settlers pump wastewater into Salfit’s olive fields

Settler youths harass Hebron olive harvesters

Death in numbers- A year of violence in the occupied Palestinian territory and Israel

Army Kidnaps Two Palestinians In Jerusalem And Ramallah

September 2016 report- 436 Palestinians arrested, nearly 8000 since October 2015

Supreme Court- Local Elections to be Held in West Bank, Called Off in Gaza

Israeli government marks Rosh Hashanah by sealing borders, expanding settlements

Woman whose Fiancé was Killed by Israel Released by Israeli Authorities

4. 10. 2016

'Thou shall not discriminate'- New rules for Israeli journalists

The camera that made Elor Azaria 'man of the year'

In West Bank, showdown between Israeli settlers and Netanyahu looms over illegal outpost

How Netanyahu rewrote history with one viral video

Palestinian Investment Fund Launches First Cement Factory

Israel seals off Palestinian territories, approves new settlements ahead of Jewish new year

Trump courts Adelson, flip-flops on Israel-Palestine

Schimon Peres - Der Friedensstiftermythos


"Vater" der israelischen Atombombe
Mythos Shimon Peres - Teil 1



Mythos Shimon Peres - Teil 2

Woman whose Fiancé was Killed by Israel Released by Israeli Authorities

Palästina will Sonderrolle in Marrakesch

Israeli land grab continues

Israeli Firm Claims It Can Break WhatsApp’s Encryption from Backpack

Israel Declares War on BDS Activism

Is Time on the Side of the Boycott, Divestment and Sanctions Movement (BDS)

Israel 'campaigns to change the status quo at al-Aqsa'

Bank closes accounts of Palestine advocacy group

Closure of Ireland Palestine Solidarity Campaign bank account ‘outrageous’ – McDonald

Palestinians living in Israel mark 16th anniversary of Second Intifada

Abbas makes lofty promises to end the Israeli occupation of Palestine

Israel celebrates Rosh Hashana by enforcing a curfew on Palestinians

Israeli settlements directed towards ethnic cleansing: Pundit

Boycott Israel Group Hopes to Host Future Events with Members of Congress

Palestinian officer arrested after criticizing Abbas for Peres funeral

Israeli forces kill Palestinian in West Bank over alleged stabbing attack

2. 10. 2016

CDU will Integrationspflicht für Migranten - SPD mit eigenem Konzept
 

Die CDU pocht auf eine Integrationsverpflichtung für Migranten. Diese sollen den "Grundwertekatalog" anerkennen und sich unter anderem zum Existenzrecht Israels bekennen. Dies will die CDU nach Berichten von "Spiegel" und "Focus" auf ihrem Bundesparteitag Mitte Dezember beschließen.


Merkel - Normale Beziehungen zu Iran erst nach Anerkennung Israels

Sigmar Gabriel pocht auf Israels Existenzrecht

NGO- Israel genehmigt Bau von fast 100 Siedlerwohnungen

Why Israel's Arab statesman boycotted Peres' funeral
 

The subtle nuances of Obama's eulogy for Shimon Peres

A Jewish and democratic state – how to live with the oppression of the minority and still feel good

Palestinian citizens of Israel decry political suppression as police arrest Balad Party officials

Council backs Boycott, Divestment and Sanctions Campaign in support of Palestine

Hundreds of Arab women protest gender violence

Palestinian Investment Fund Launches First Cement Factory

Soldiers Attack The Weekly Protest In Ni’lin

Israeli troops shoot and kill 28-year old Palestinian at Qalandia checkpoint after alleged knife attack

Army Kidnaps Three Palestinians, Two International Activists, In Bil’in

Weekly Protest Held In Kufur Qaddoum

Israeli Army Injures Five Palestinians In Gaza

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